Magisterarbeit, 2011
125 Seiten, Note: 1,3
Die Magisterarbeit untersucht die Lebensrealität weiblicher obdachloser Jugendlicher in Deutschland. Ziel ist es, Fluchtmotive und Bewältigungsstrategien dieser jungen Frauen zu analysieren und in einen sozialstrukturellen Kontext einzuordnen. Die Arbeit basiert auf qualitativen Interviews.
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik der weiblichen Straßenjugend ein und beschreibt den Forschungsansatz der Arbeit. Es skizziert die Bedeutung der Untersuchung und benennt die Forschungsfragen, die im weiteren Verlauf beantwortet werden sollen. Die Einleitung stellt den Rahmen für die gesamte Arbeit dar und begründet die Relevanz der Thematik im Kontext der deutschen Sozialstruktur.
2. Straßenkinderproblematik in Deutschland: Dieses Kapitel beleuchtet die allgemeine Problematik von Straßenkindern in Deutschland. Es definiert die zentralen Begriffe „Wohnungslosigkeit“ und „Straßenkind“ und präsentiert relevante Zahlen und Statistiken zur Ausbreitung von Obdachlosigkeit. Der Fokus liegt auf der Darstellung des sozialen Problems und der Herausforderungen, die damit verbunden sind.
3. Forschungsgegenstand weiblicher Sozialisation im Hinblick auf die Straßenflucht: Dieses Kapitel untersucht die spezifischen Aspekte der weiblichen Sozialisation, die zur Straßenflucht beitragen können. Es analysiert Entwicklungstendenzen im Kontext von Individualisierung, den Einfluss von Peer-Groups, die Problematik der Frauenrolle sowie die Wege, die zu Wohnungslosigkeit führen. Es stellt den Zusammenhang zwischen sozialer Entwicklung und der Wahl der Straße als Lebensraum her.
4. Theoretischer Hintergrund: In diesem Kapitel werden die theoretischen Grundlagen der Arbeit erläutert. Es werden klassische Kriminalitätstheorien, insbesondere die Anomietheorie von Merton und der Labeling Approach, vorgestellt und auf die Lebenssituation der befragten Jugendlichen angewendet. Die theoretischen Konzepte dienen als Analyseinstrument für die Interpretation der empirischen Daten.
5. Qualitative Sozialforschung: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Studie. Es erläutert die Planung und Durchführung der qualitativen Interviews, inklusive der Erstellung des Leitfadens und der Datenerhebung. Die Auswertungsmethodik wird detailliert dargestellt und begründet. Der Fokus liegt auf der Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Forschungsprozesses.
6. Ergebnisse charakterisierender Merkmale weiblicher Straßenjugendlicher anhand der Interviews: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Interviews mit drei jungen Frauen. Die einzelnen Interviews werden detailliert analysiert und die Ergebnisse werden vergleichend dargestellt. Dabei werden verschiedene Merkmale der befragten Jugendlichen im Hinblick auf ihre familiäre Situation, ihre Erfahrungen auf der Straße, ihr Sozialverhalten, ihre Suchtproblematik, und ihre Zukunftsperspektiven untersucht. Die Ergebnisse werden in den theoretischen Kontext der vorherigen Kapitel eingebunden.
Wohnungslosigkeit, Straßenkinder, weibliche Jugend, Sozialisation, Fluchtmotive, Bewältigungsstrategien, Peer-Groups, Anomietheorie, Labeling Approach, qualitative Sozialforschung, Familienkonflikte, Sucht, Kriminalität.
Die Magisterarbeit untersucht die Lebensrealität weiblicher obdachloser Jugendlicher in Deutschland. Der Fokus liegt auf der Analyse der Fluchtmotive und Bewältigungsstrategien dieser jungen Frauen und deren Einordnung in einen sozialstrukturellen Kontext. Die Studie basiert auf qualitativen Interviews.
Die Arbeit untersucht u.a. die Fluchtmotive aus familiären Kontexten, Bewältigungsstrategien im Straßenalltag, den Einfluss von Peer-Groups und sozialen Netzwerken, die Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung der betroffenen Jugendlichen sowie die Anwendung kriminologischer Theorien (Anomietheorie, Labeling Approach) auf ihre Lebensumstände.
Die Studie verwendet qualitative Sozialforschung, konkret qualitative Interviews mit drei jungen Frauen. Die Planungsphase umfasste die Erstellung eines Leitfadens. Die Durchführung umfasste die Kontaktaufnahme, die Datenerhebung mittels der Interviews und die anschließende Auswertung der Interviewdaten. Die Methodik wird detailliert in der Arbeit dargestellt.
Die Arbeit stützt sich auf klassische Kriminalitätstheorien, insbesondere die Anomietheorie von Merton und den Labeling Approach. Diese Theorien dienen als Analyseinstrument zur Interpretation der empirischen Daten aus den Interviews.
Die Studie beinhaltet Interviews mit drei jungen Frauen („M.“ (15 Jahre), „E.“ (17 Jahre) und „S.“ (20 Jahre)), die Erfahrungen mit Wohnungslosigkeit gemacht haben. Die Interviews beleuchten ihre individuellen Lebensgeschichten, ihre familiären Hintergründe, ihre Erfahrungen auf der Straße und ihre Bewältigungsstrategien.
Die Arbeit untersucht verschiedene Merkmale der befragten Jugendlichen, inklusive Gewalt in der Familie, Schulbezug, Sozialisation und Persönlichkeitsentwicklung, Selbst- und Fremdbild, Bewältigungsstrategien, Beziehungs- und Sexualverhalten, Suchtverhalten (Alkohol und Drogen), Strafauffälligkeit, subkulturelle Beziehungen, Erfahrungen mit Beratungsstellen und Zukunftsperspektiven.
Die Ergebnisse der einzelnen Interviews werden detailliert analysiert und anschließend vergleichend dargestellt. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die angewandten Theorien (Anomietheorie und Labeling Approach) interpretiert und in einen strukturellen Zusammenhang eingeordnet.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Straßenkinderproblematik in Deutschland, Forschungsgegenstand weiblicher Sozialisation, Theoretischer Hintergrund, Qualitative Sozialforschung und Ergebnisse der Interviews. Ein Inhaltsverzeichnis und eine Zusammenfassung der Kapitel sind enthalten.
Wohnungslosigkeit, Straßenkinder, weibliche Jugend, Sozialisation, Fluchtmotive, Bewältigungsstrategien, Peer-Groups, Anomietheorie, Labeling Approach, qualitative Sozialforschung, Familienkonflikte, Sucht, Kriminalität.
Die Magisterarbeit zielt darauf ab, die Lebensrealität weiblicher obdachloser Jugendlicher zu verstehen, ihre Fluchtmotive und Bewältigungsstrategien zu analysieren und diese in einen sozialstrukturellen Kontext einzuordnen. Die Ergebnisse sollen einen Beitrag zum Verständnis dieser komplexen Thematik leisten.
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