Seminararbeit, 2013
16 Seiten, Note: 1,3
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Durga Puja in Calcutta im 19. Jahrhundert und ihren Einfluss auf die Konstruktion urbaner Identität. Die Analyse beleuchtet, wie die Durga Puja, ein traditionelles hinduistisches Ritual, im Kontext der kolonialen Moderne zu einem wichtigen Symbol für nationale Identität wurde.
Die Einleitung stellt den Kontext der Durga Puja im traditionellen Indien dar und beleuchtet die Instrumentalisierung religiöser Rituale für politische Zwecke. Im Kontext der kolonialen Modernität werden die Auswirkungen auf das Verhältnis zwischen religiösem Glauben und dem modernen Moment sowie die Entstehung einer urbanen kolonialen Öffentlichkeit beschrieben.
Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung Calcuttas zur Hauptstadt der Britischen Ostindien-Kompanie im 18. Jahrhundert und die Notwendigkeit der Briten, die Unterstützung der bengalischen Eliten zu gewinnen. Es werden die Folgen der von den Briten erlassenen neuen sozialen und ökonomischen Ordnung sowie die Entstehung neuer urbaner Strukturen und Praktiken dargestellt.
Dieses Kapitel setzt sich mit dem Diskurs über „private Sphäre“ und „moderne Öffentlichkeit“ im Kontext des britischen Kolonialismus auseinander. Es werden die Veränderungen in der Rolle der Durga Puja als Ausdruck von „traditionellen Werten“ in der neuen öffentlichen Sphäre beschrieben, sowie die Entstehung einer neu definierten hinduistischen Gemeinschaft mit eigenen Symbolen und Praktiken.
Dieses Kapitel untersucht die Nutzung der Durga Puja als Symbol für ein neu entstehendes hinduistisches Nationalbewusstsein im späten 19. Jahrhundert. Es werden die Symboliken und Bedeutungen der Göttin Durga im Kontext der kolonialen Unterdrückung und der Suche nach nationaler Identität betrachtet.
Durga Puja, Calcutta, Kolonialismus, Moderne, Identität, Religion, Nationalismus, Hinduismus, urbane Entwicklung, Tradition, Symbolismus, „private Sphäre“, „öffentliche Sphäre“.
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