Diplomarbeit, 2008
88 Seiten, Note: 1,3
Die Arbeit untersucht die Machtwechsel der Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und Willy Brandt im Kontext von Kanzler-, Parteien-, Koalitions- und Mediendemokratie. Ziel ist es, die Ursachen für den Machtverlust beider Kanzler zu analysieren und die Rolle von Führungsschwäche dabei zu beleuchten.
Einleitung: Die Einleitung präsentiert die Thematik der Machtwechsel von Bundeskanzler Kiesinger und Brandt als dramatische Ereignisse und kündigt die Untersuchung der Machtwechsel im Kontext verschiedener Strukturmerkmale des Regierens an. Der Fokus liegt auf der Analyse von Konflikten und der Rolle von Führungsschwäche als wesentliche Ursache für den Machtverlust beider Kanzler.
Untersuchungsrahmen: Dieses Kapitel definiert den Untersuchungsgegenstand, unterscheidet zwischen Kanzlertausch und -wechsel und analysiert die Bedeutung von Führungsverhalten im Kontext der Kanzlerschaft. Es beschreibt die relevanten Rahmenbedingungen des Regierens (Kanzler-, Parteien-, Koalitions- und Mediendemokratie) sowie das Untersuchungsmaterial und den Stand der Forschung. Das methodische Vorgehen wird ebenfalls erläutert.
Analyseraster: Dieses Kapitel stellt das methodische Vorgehen dar, mit dem die Machtwechsel der beiden Kanzler analysiert werden. Es definiert vier Strukturmerkmale des Regierens (Kanzler-, Parteien-, Koalitions- und Mediendemokratie) und zeigt auf, wie diese Merkmale den Handlungsspielraum der Kanzler beeinflussten und im Kontext von Konflikten analysiert werden.
Bundeskanzler Kiesinger: Dieses Kapitel analysiert die Kanzlerschaft Kiesingers anhand der vier Strukturmerkmale. Es beleuchtet seine Rolle als Vermittler in der Großen Koalition, seine Position als Regierungschef und Parteivorsitzender, seine Abhängigkeit innerhalb der Koalition und seine Rolle in der Medienlandschaft. Die Analyse der "Policy-Bilanz" rundet die Betrachtung ab.
Bundeskanzler Brandt: Analog zum Kapitel über Kiesinger, analysiert dieses Kapitel Brandts Kanzlerschaft durch die Linse der vier Strukturmerkmale. Es untersucht seine Rolle als charismatische Führungsfigur, seine Position als Regierungschef und Parteivorsitzender, seine Handlungsspielräume innerhalb der Koalition und seinen Umgang mit der Medienöffentlichkeit. Auch hier wird die "Policy-Bilanz" betrachtet.
Machtwechsel, Bundeskanzler, Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Führungsschwäche, Kanzlerdemokratie, Parteiendemokratie, Koalitionsdemokratie, Mediendemokratie, Konfliktmanagement, Politikwissenschaft, Große Koalition.
Diese wissenschaftliche Arbeit analysiert die Machtwechsel der deutschen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger und Willy Brandt. Der Fokus liegt auf den Ursachen ihres Machtverlusts, insbesondere der Rolle von Führungsschwäche im Kontext verschiedener demokratischer Strukturen.
Die Arbeit untersucht die Machtwechsel von 1969 und 1974 unter Berücksichtigung der Kanzlerdemokratie (die Rolle des Kanzlers als Führungspersönlichkeit), der Parteiendemokratie (die Beziehung zwischen Kanzleramt und Partei), der Koalitionsdemokratie (die Dynamik innerhalb der Regierungskoalition) und der Mediendemokratie (den Einfluss der Medien). Die Bedeutung von Führungsverhalten, Koalitionsdynamiken, Medien und Konfliktmanagement werden eingehend analysiert.
Die Analyse basiert auf einem strukturierten Analyseraster, das die vier genannten Strukturmerkmale des Regierens (Kanzler-, Parteien-, Koalitions- und Mediendemokratie) verwendet. Dieses Raster dient dazu, den Handlungsspielraum der Kanzler zu untersuchen und die Faktoren zu identifizieren, die zu ihren jeweiligen Machtverlusten beitrugen. Die Arbeit vergleicht die Kanzlerschaften von Kiesinger und Brandt systematisch anhand dieses Rasters.
Die Arbeit untersucht die Kanzlerschaften von Kiesinger und Brandt jeweils anhand der vier Strukturmerkmale. Es wird analysiert, wie beide Kanzler in den verschiedenen demokratischen Strukturen agierten (z.B. Kiesinger als Vermittler in der Großen Koalition, Brandt als charismatische Führungsfigur). Die "Policy-Bilanz" beider Kanzlerschaften wird ebenfalls bewertet.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen über die Ursachen der Machtwechsel von 1969 und 1974. Sie untersucht die Rolle von Führungsstärke oder -schwäche in der Kanzlerdemokratie und analysiert den Einfluss von Koalitionsdynamiken und Medien auf die Macht der Kanzler. Die Zusammenfassung der Arbeitsergebnisse integriert die Erkenntnisse aus der Analyse der einzelnen Strukturmerkmale.
Machtwechsel, Bundeskanzler, Kurt Georg Kiesinger, Willy Brandt, Führungsschwäche, Kanzlerdemokratie, Parteiendemokratie, Koalitionsdemokratie, Mediendemokratie, Konfliktmanagement, Politikwissenschaft, Große Koalition.
Die Arbeit differenziert zwischen Kanzlertausch (wechsel innerhalb der gleichen Koalition) und Kanzlerwechsel (wechsel mit einer Regierungsbildung durch eine andere Koalition). Dieser Unterschied ist relevant für die Analyse der Machtverhältnisse und der Ursachen für den Machtverlust der Kanzler.
Die Rolle der Medien wird als ein wesentliches Strukturmerkmal des Regierens betrachtet. Die Arbeit untersucht, wie die Medien die Macht der Kanzler beeinflusst haben und inwieweit sie zum Machtverlust von Kiesinger und Brandt beigetragen haben.
Konfliktmanagement wird als zentraler Aspekt von Kanzlerführung identifiziert und analysiert. Die Arbeit untersucht, wie gut Kiesinger und Brandt Konflikte innerhalb ihrer Koalitionen und mit anderen Akteuren bewältigten und ob dies einen Einfluss auf ihren Machtverlust hatte.
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