Masterarbeit, 2013
125 Seiten, Note: 1,7
Diese Masterarbeit untersucht die Gentrifizierung im Mannheimer Stadtteil Jungbusch, um festzustellen, ob ein solcher Prozess bereits stattfindet und welche planerischen Instrumente zu seiner Steuerung eingesetzt werden können. Die Arbeit identifiziert Gentrifizierungstendenzen und entwickelt Strategien für den Umgang damit.
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht die Gentrifizierung im Mannheimer Stadtteil Jungbusch, der sich von einem sozial benachteiligten Viertel zu einem multikulturellen Stadtteil entwickelt hat. Die Forschungsfragen lauten: Gibt es Gentrifizierung im Jungbusch? Und mit welchen planerischen Instrumenten kann dieser Prozess gesteuert werden? Die Arbeit gliedert sich in Theorie, Empirie und Synthese.
2 Gentrifizierung: Dieses Kapitel definiert Gentrifizierung und ordnet sie in Stadtentwicklungsprozesse ein. Es werden verschiedene Definitionen diskutiert, von Glass' ursprünglicher Beschreibung bis hin zu erweiterten Modellen, die bauliche, soziale, funktionale und symbolische Dimensionen berücksichtigen. Das Kapitel beschreibt den Prozessablauf und die beteiligten sozialen Gruppen (Pioniere, Gentrifier, Alteingesessene).
3 Ursachen und Wirkungen: Hier werden die Ursachen von Gentrifizierung aus angebots- und nachfrageseitigen Perspektiven erläutert. Die Rent-Gap-Theorie wird vorgestellt, ebenso wie der Einfluss der postindustriellen Gesellschaft und neuer Lebensstile. Die Arbeit beschreibt positive Wirkungen wie die Aufwertung von Innenstädten und negative Wirkungen wie Verdrängungsprozesse.
4 Planerische Steuerungsinstrumente: Dieses Kapitel analysiert planerische Möglichkeiten zur Steuerung von Gentrifizierung, darunter baurechtliche Instrumente (Bebauungspläne, städtebauliche Verträge, Städtebauförderung, Erhaltungssatzungen), die Steuerung über kommunalen Wohnraum und die Markt-Steuerung durch Nachfragegenerierung oder -reduzierung.
5 Untersuchungsgegenstand: Das Kapitel stellt das Analysequartier Mannheim-Jungbusch vor. Es gibt einen historischen Abriss, präsentiert statistische Daten zur Bevölkerungsentwicklung und beschreibt die städtebauliche Struktur. Es werden angewandte Strategien zur Quartiersentwicklung (erste Sanierungsphase, Soziale Stadt, Ziel 2-Förderung) und die Einbindung in Stadtentwicklungskonzepte (EKI, blau_Mannheim_blau) detailliert dargestellt. Schließlich werden zukünftige Rahmenbedingungen wie demografische Entwicklung und Konversionsprozesse betrachtet.
6 Analyse: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik zur Identifikation von Gentrifizierungstendenzen im Jungbusch mithilfe des Dimensionsmodells nach Krajewski (bauliche, soziale, funktionale und symbolische Dimensionen). Es präsentiert eine detaillierte Analyse der jeweiligen Dimensionen mit Bezug auf die empirischen Daten.
7 Identifikation: Die Kapitel 6 Ergebnisse werden quantifiziert und bewertet, um festzustellen, ob im Jungbusch eine Gentrifizierung stattfindet. Eine abschließende Diskussion beleuchtet die gegensätzlichen Tendenzen im Quartier.
8 Steuerungsmöglichkeiten: Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden grundlegende Handlungsempfehlungen für den Jungbusch formuliert. Zwei Strategien zum Umgang mit Gentrifizierung werden vorgestellt: „Laissez-Faire“ (die Gentrifizierung unterstützen) und „Gentlification“ (eine sanfte Aufwertung anstreben).
Gentrifizierung, Stadterneuerung, Mannheim-Jungbusch, Quartiersentwicklung, Planungsinstrumente, soziale Mischung, Verdrängungsprozesse, Soziale Stadt, Erhaltungssatzung, Kreativwirtschaft, Wohnungsmarkt, Stadtpolitik.
Die Masterarbeit untersucht die Gentrifizierung im Mannheimer Stadtteil Jungbusch. Sie analysiert, ob ein Gentrifizierungsprozess stattfindet und welche planerischen Instrumente zur Steuerung eingesetzt werden können. Die Arbeit identifiziert Gentrifizierungstendenzen und entwickelt Strategien für den Umgang damit.
Die Arbeit behandelt folgende Themenschwerpunkte: Definition und Ablauf von Gentrifizierungsprozessen, Ursachen und Wirkungen von Gentrifizierung, planerische Steuerungsinstrumente im Umgang mit Gentrifizierung, empirische Analyse der Gentrifizierung im Jungbusch und Entwicklung von Handlungsempfehlungen und Strategien für den Jungbusch.
Die Arbeit gliedert sich in drei Teile: Teil I – Theorie (Kapitel 1-4), Teil II – Empirie (Kapitel 5-7) und Teil III – Synthese (Kapitel 8-9). Sie umfasst eine Einleitung, eine Zusammenfassung der Kapitel, eine Definition und Erklärung von Gentrifizierung, eine Analyse planerischer Steuerungsinstrumente, eine empirische Untersuchung des Jungbuschs, eine Identifikation von Gentrifizierungsprozessen im Jungbusch und abschließende Handlungsempfehlungen und Strategien.
Die Arbeit diskutiert verschiedene Definitionen von Gentrifizierung, von der ursprünglichen Beschreibung durch Glass bis hin zu erweiterten Modellen, die bauliche, soziale, funktionale und symbolische Dimensionen berücksichtigen. Es wird der Prozessablauf und die beteiligten sozialen Gruppen (Pioniere, Gentrifier, Alteingesessene) beschrieben.
Die Arbeit erläutert die Ursachen von Gentrifizierung aus angebots- und nachfrageseitigen Perspektiven. Die Rent-Gap-Theorie wird vorgestellt, ebenso wie der Einfluss der postindustriellen Gesellschaft und neuer Lebensstile. Positive Wirkungen wie die Aufwertung von Innenstädten und negative Wirkungen wie Verdrängungsprozesse werden beschrieben.
Die Arbeit analysiert planerische Möglichkeiten zur Steuerung von Gentrifizierung, darunter baurechtliche Instrumente (Bebauungspläne, städtebauliche Verträge, Städtebauförderung, Erhaltungssatzungen), die Steuerung über kommunalen Wohnraum und die Markt-Steuerung durch Nachfragegenerierung oder -reduzierung.
Der Stadtteil Mannheim-Jungbusch wird als Untersuchungsgegenstand detailliert vorgestellt. Es wird ein historischer Abriss gegeben, statistische Daten zur Bevölkerungsentwicklung präsentiert und die städtebauliche Struktur beschrieben. Angewandte Strategien zur Quartiersentwicklung und die Einbindung in Stadtentwicklungskonzepte werden dargestellt. Zukünftige Rahmenbedingungen wie demografische Entwicklung und Konversionsprozesse werden betrachtet.
Die Arbeit verwendet ein Dimensionsmodell nach Krajewski (bauliche, soziale, funktionale und symbolische Dimensionen) zur Identifikation von Gentrifizierungstendenzen im Jungbusch. Eine detaillierte Analyse der jeweiligen Dimensionen mit Bezug auf die empirischen Daten wird präsentiert.
Die Ergebnisse der Analyse werden quantifiziert und bewertet, um festzustellen, ob im Jungbusch eine Gentrifizierung stattfindet. Eine abschließende Diskussion beleuchtet die gegensätzlichen Tendenzen im Quartier.
Basierend auf den Ergebnissen der Analyse werden grundlegende Handlungsempfehlungen für den Jungbusch formuliert. Zwei Strategien zum Umgang mit Gentrifizierung werden vorgestellt: „Laissez-Faire“ (die Gentrifizierung unterstützen) und „Gentrification“ (eine sanfte Aufwertung anstreben).
Die relevanten Schlüsselwörter sind: Gentrifizierung, Stadterneuerung, Mannheim-Jungbusch, Quartiersentwicklung, Planungsinstrumente, soziale Mischung, Verdrängungsprozesse, Soziale Stadt, Erhaltungssatzung, Kreativwirtschaft, Wohnungsmarkt, Stadtpolitik.
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