Essay, 1976
108 Seiten
Dieses Werk untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Medikamenten, Ärzten und Patienten, ausgehend von der Frage nach der Placebowirkung und dem Nichtgebrauch von Medikamenten. Es beleuchtet die Bedeutung psychischer Faktoren im Krankheitsverhalten und analysiert soziopsychologische Aspekte verschiedener Krankheiten. Darüber hinaus vergleicht es die Gesundheitssituation in Entwicklungsländern mit der in westlichen Ländern.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Entstehungsprozess des Buches, beginnend mit der persönlichen Erfahrung des Autors und dem Wandel der medizinischen Sichtweise auf Infektionen von 1949 bis 2013. Sie skizziert die zentralen Themen des Werkes: die Beziehung zwischen Medikament, Arzt und Patient, soziopsychologische Aspekte von Krankheiten und die gesundheitliche Lage in verschiedenen Regionen der Welt. Die Einleitung verbindet persönliche Reflexionen mit aktuellen medizinischen und gesellschaftlichen Debatten über den Antibiotikaeinsatz.
Teil A: Beziehung Medikament – Arzt – Patient: Dieser Teil analysiert die Interaktion zwischen Medikamenten, Ärzten und Patienten. Er beleuchtet die Herstellung und den Vertrieb von Medikamenten, einschließlich der Charakteristika pharmazeutischer Unternehmen, neuer Präparate und der Zulassungskontrolle, sowie die Rolle der Werbung. Darüber hinaus werden die spezifischen Eigenschaften von Medikamenten, einschließlich Nebenwirkungen, und die Rolle des Arztes im System untersucht, von der Ausbildung bis zur Praxis. Die Kapitel zum Weg zum Patienten (Krankheitsentstehung durch Nikotin, Alkohol, Fettsucht und Selbstmedikation) und zum Weg zum Arzt (Faktoren, die den Arztbesuch beeinflussen) ergänzen die Perspektive des Patienten im Prozess.
Teil B: Soziopsychologische Aspekte einzelner Krankheiten: Dieser Teil widmet sich der Untersuchung des Einflusses sozialer und psychischer Faktoren auf verschiedene Krankheiten. Es werden detaillierte Analysen von Schmerz und seiner Behandlung, Diabetes, Hypertonie, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, Niereninsuffizienz, neurologischen Erkrankungen bei Kindern, Krebs und schließlich dem Tod und dem Umgang damit präsentiert. Die Kapitel betrachten nicht nur die medizinischen Aspekte, sondern vor allem die psychosozialen Auswirkungen auf Patienten und deren Angehörige. Der Fokus liegt auf der Komplexität der Behandlung, die über rein medizinische Ansätze hinausgeht.
Teil C: Gesundheit. Problem und Lösung: Dieser Teil vergleicht die Gesundheitssituation in Entwicklungsländern mit der in westlichen Ländern. Er beleuchtet die Herausforderungen in Entwicklungsländern, wie Hunger und Infektionen, und kontrastiert sie mit den Problemen in industrialisierten Nationen. Der Fokus liegt auf Prävention und Therapie, ihren Grenzen und den möglichen Aufgaben der Medizin in beiden Kontexten. Lösungsansätze und Modelle für ein verbessertes Gesundheitssystem werden diskutiert.
Medikament, Arzt, Patient, Arzt-Patient-Beziehung, Medikamententherapie, Nebenwirkungen, psychische Faktoren, Krankheitsverhalten, Soziopsychologie, organische Krankheiten, Gesundheit, Entwicklungsländer, westliche Länder, Prävention, Therapie, Gesundheitssystem.
Das Buch untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Medikamenten, Ärzten und Patienten. Es beleuchtet die soziopsychologischen Aspekte verschiedener Krankheiten und vergleicht die Gesundheitssituation in Entwicklungs- und westlichen Ländern. Der Fokus liegt auf der Arzt-Patient-Beziehung, dem Einfluss psychischer Faktoren auf Krankheiten und der Suche nach Lösungsmodellen für Probleme im Gesundheitssystem.
Die zentralen Themen sind: die Arzt-Patient-Beziehung und der Einfluss von Medikamenten; soziopsychologische Aspekte organischer Krankheiten; der Einfluss psychischer Faktoren auf die Krankheitsbewältigung; Gesundheit in Entwicklungsländern im Vergleich zu westlichen Ländern; und Lösungsmodelle für Probleme im Gesundheitssystem. Das Buch analysiert auch die Herstellung und den Vertrieb von Medikamenten, spezifische Eigenschaften von Medikamenten, den Weg des Patienten zum Arzt und die Krankheitsentstehung durch Faktoren wie Nikotin, Alkohol und Fettsucht. Einzelne Krankheiten wie Diabetes, Hypertonie, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, Niereninsuffizienz, neurologische Erkrankungen bei Kindern, Krebs und der Tod werden detailliert unter soziopsychologischen Aspekten untersucht.
Das Buch gliedert sich in vier Teile: Einleitung, Teil A: Beziehung Medikament – Arzt – Patient, Teil B: Soziopsychologische Aspekte einzelner Krankheiten und Teil C: Gesundheit. Problem und Lösung. Teil A behandelt die Interaktion zwischen Medikamenten, Ärzten und Patienten, inklusive der Herstellung und des Vertriebs von Medikamenten, der Eigenschaften von Medikamenten, der Rolle des Arztes und des Weges des Patienten zum Arzt. Teil B analysiert den Einfluss sozialer und psychischer Faktoren auf verschiedene Krankheiten. Teil C vergleicht die Gesundheitssituation in Entwicklungs- und westlichen Ländern. Zusätzlich enthält das Buch einen Epilog.
Das Buch untersucht die komplexen Beziehungen zwischen Medikamenten, Ärzten und Patienten, ausgehend von der Placebowirkung und dem Nichtgebrauch von Medikamenten. Es beleuchtet die Bedeutung psychischer Faktoren im Krankheitsverhalten und analysiert soziopsychologische Aspekte verschiedener Krankheiten. Es vergleicht die Gesundheitssituation in Entwicklungsländern mit der in westlichen Ländern und sucht nach Lösungsmodellen für Probleme im Gesundheitssystem.
Dieses Buch richtet sich an alle, die sich für die komplexen Zusammenhänge zwischen Medizin, Gesellschaft und dem individuellen Erleben von Krankheit interessieren. Es ist besonders relevant für Medizinstudenten, Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter und alle, die im Gesundheitswesen tätig sind, sowie für Personen, die sich allgemein für die soziopsychologischen Aspekte von Krankheiten und Gesundheitssystemen interessieren.
Medikament, Arzt, Patient, Arzt-Patient-Beziehung, Medikamententherapie, Nebenwirkungen, psychische Faktoren, Krankheitsverhalten, Soziopsychologie, organische Krankheiten, Gesundheit, Entwicklungsländer, westliche Länder, Prävention, Therapie, Gesundheitssystem.
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Friedrich Flachsbart
Gute Medizin fordert ein Artikel im Stern vom 25. 7. 2013:
"Die Medizin ist seit drei Jahrzehnten Dauerthema im Nachrichtengeschehen: Kostenexplosion und Reformspirale, Ärzteschwemme oder Ärztemangel, Weltniveau oder Sparzwang.
Genau genommen aber wird zu wenig von Medizin gesprochen.
Tatsächlich redet die Politik bevorzugt über Gesundheitsökonomie.
Die Leitfrage jedoch, die Ärzte wie Patienten gleichermaßen umtreibt ist eine andere:
die nach der Qualität.
Seit wenigen Jahren rückt sie zögerlich in den Vordergrund - und mit ihr die Notwendigkeit, öffentlich über die richtigen Prioritäten zu debattieren:
Dienen Ärzte den Patienten oder blühenden Verwaltungslandschaften?
Was ist es uns wert, Bedingungen zu schaffen, unter denen Mediziner mit Courage und Verantwortungsbewusstsein gute Ärzte sein können?" (1)
In dem Artikel sehe ich heute, am Tag der Veröffentlichung meines Buches zur Allgemeinmedizin,
zum ersten Male den Namen John Lykoudis.
Ein griechischer Hausarzt hatte erkannt, dass Magengeschwüre Folge einer Infektion sind.
Eben finde ich in der Fachzeitschrift Lancet die Geschichte von John Lykoudis (2).
50 Jahre vor dem Nobelpreis für Helicobacter pylori, das Magenulcusbakterium, hatte der Hausarzt die Infektion als Ursache erkannt und behandelt.
1939 hat Professor Wolfgang Heinrich Veil die Infektion durch Streptokokken als Ursache für viele Erkrankungen bei seinen Patienten erkannt.
1999 ist mir das auch langsam klar geworden.
Literatur:
1. B. Albrecht: Von Ärzten, die alles geben.
Stern Nr. 31 vom 25. 7. 2013, S. 80-83
2. B. Rigas, C. Feretis, E. Papavassiliou: John Lykoudis: an unappreciated discoverer of the cause and treatment of peptic ulcer disease.
The Lancet 1999;Vol.354, Issue 9190:1634-1635
am 31.7.2013
Friedrich Flachsbart
"Seit dem 1. August steht Tony Craggs Bronzeskulptur "Domagk" vor den historischen Zoosälen in Wuppertal" schreibt das Deutsche Ärzteblatt vom 19. August 2013 (1).
80 Jahre zuvor hatte sich das Wunder von Elberfelder Städtischen Krankenhaus ereignet, "wo man 1933 um das Leben einer 18-jährigen kämpfte. Sie war an einer schweren septischen Streptokokkenangina mit riesigen Abszessen, Nierenversagen und Jugularveneninfektion erkrankt". Erstmalig wurde das Antibiotikum Prontosil eingesetzt, die Patienin genas innerhalb weniger Tage.
Drei Jahre später rettete Prontosil dem Sohn von amerikanischen Präsidenten, Franklin D. Roosevelt Jr., das Leben. Auch er litt unter einer schweren, septischen Halsentzündung. Am 28. Dezember 1936 schrieb die Time darüber (2).
1939 sollte Domagk den Nobelpreis für Medizin bekommen.
Deutschland hat es ihm verwehrt, erst 1947 bekam Domagk den Preis.
1939 schrieb Veil sein Buch über den "Rheumatismus und die streptomykotische Symbiose".
Und die Wahrheit dieser beiden Ärzte gilt immer noch.
1. J. Vesper: Gerhard Domagk. Eine bahnbrechende Erfindung.
Deutsches Ärzteblatt 2013;110:A 1573
2. Medicine: Prontosil.
Time vom 28. Dezember 1936.
http://www.time.com/time/magazine/article/0,9171,771900,00.html
am 19.8.2013