Bachelorarbeit, 2011
53 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit reflektiert kritisch die pädagogischen Sinndimensionen des Sports, insbesondere die sechs Dimensionen von Dietrich Kurz (Leistung, Ausdruck, Eindruck, Gesundheit, Anschluss, Spannung). Ziel ist es, die Ausreichendheit dieser Differenzierung von Sportmotiven zu überprüfen und ihre pädagogische Filterung aufzuzeigen. Dies geschieht durch den Vergleich mit den Ansätzen von Sigurd Baumann und Hartmut Gabler und der Entwicklung eines eigenen Motivkomplexes, unter Einbezug weiterer empirischer Forschungsergebnisse.
Einleitung: Die Einleitung stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Motiven für Sporttreiben in den Mittelpunkt und erläutert die unterschiedlichen Forschungsansätze zur Kategorisierung dieser Motive. Sie hebt die Bedeutung der Arbeit von Dietrich Kurz hervor, die in der deutschen Sportdidaktik weit verbreitet ist, jedoch einer kritischen Überprüfung bedarf. Die Arbeit argumentiert, dass Kurz' Sinndimensionen nicht ausreichend differenziert sind und pädagogisch gefiltert wurden. Der Vergleich mit den Ansätzen von Baumann und Gabler aus den Perspektiven der Sportpsychologie und Sportsoziologie soll diese These belegen. Die zunehmende Ausdifferenzierung des Sportengagements und das Paradoxon der Entsportlichung des Sports bei gleichzeitiger Versportlichung der Gesellschaft werden als Kontextualisierung der Forschungsfrage hervorgehoben.
Motive und Motivation: Dieses Kapitel legt die begrifflichen Grundlagen der Arbeit fest. Es definiert den Begriff "Motiv" und "Motivation" und beleuchtet die unterschiedlichen Ausrichtungen von Motiven. Es schafft damit die Basis für die nachfolgende Analyse und den Vergleich der verschiedenen Motivmodelle.
Die pädagogischen Sinndimensionen von Sport (nach Dietrich Kurz): Dieses Kapitel beschreibt detailliert die sechs Sinndimensionen des Sports nach Dietrich Kurz (Leistung, Ausdruck, Eindruck, Gesundheit, Anschluss, Spannung). Es erläutert Kurz' Definitionen jeder einzelnen Dimension und zeigt deren Anwendung in typischen Sportarten. Besonders wichtig ist die Darstellung der Integration dieser Dimensionen in Schulsportlehrpläne und deren Bezug zu den Prinzipien der Perspektivenvielfalt und Handlungsfähigkeit. Diese Kapitel bildet den Kern der kritischen Reflexion, die im weiteren Verlauf der Arbeit durchgeführt wird.
Motive von Sport nach Sigurd Baumann: Dieses Kapitel präsentiert das Motivmodell von Sigurd Baumann, welches einen alternativen Ansatz zur Kategorisierung von Sportmotiven bietet. Im Gegensatz zum vorangegangenen Kapitel wird hier ein anderer sportwissenschaftlicher Blickwinkel (Sportpsychologie) eingenommen. Die Darstellung dieses Modells bereitet den Vergleich mit Kurz' Ansatz vor und ermöglicht eine differenziertere Betrachtung der Sportmotivation.
Motive von Sport nach Hartmut Gabler: Analog zum vorherigen Kapitel wird hier das Motivmodell von Hartmut Gabler aus der Perspektive der Sportsoziologie vorgestellt. Durch die Einbeziehung dieses Modells wird die Analyse der Sportmotivation um eine weitere wichtige Facette erweitert und der Vergleich der drei Ansätze vervollständigt. Die Darstellung der soziologischen Perspektive liefert wichtige zusätzliche Erkenntnisse.
Sportmotivation, Sportdidaktik, Sportpsychologie, Sportsoziologie, Dietrich Kurz, Sigurd Baumann, Hartmut Gabler, Sinndimensionen des Sports, Pädagogik des Sports, Empirische Forschung, Schulsport, Motivkomplexe, Gesundheit, Leistung, Handlungsfähigkeit, Perspektivenvielfalt, Gesellschaftliche Entwicklungen, Versportlichung, Entsportlichung.
Der Text analysiert kritisch die pädagogischen Sinndimensionen des Sports, insbesondere die sechs Dimensionen von Dietrich Kurz (Leistung, Ausdruck, Eindruck, Gesundheit, Anschluss, Spannung). Er untersucht deren Ausreichendheit zur Differenzierung von Sportmotiven und deren pädagogische Filterung.
Der Text vergleicht die Ansätze von Dietrich Kurz (Sportdidaktik), Sigurd Baumann (Sportpsychologie) und Hartmut Gabler (Sportsoziologie) zur Kategorisierung von Sportmotiven. Dieser Vergleich dient der Überprüfung der Ausreichendheit von Kurz' Modell.
Die Hauptthemen umfassen die Definition von Motiv und Motivation, die detaillierte Beschreibung der sechs Sinndimensionen des Sports nach Kurz, die Präsentation der alternativen Modelle von Baumann und Gabler, die Entwicklung eines eigenen, differenzierteren Motivkomplexes und die Reflexion des Einflusses pädagogischer Überlegungen auf die Konzeption von Sportmotiven.
Der Text beinhaltet eine Einleitung, Kapitel zu Motiven und Motivation, zu Kurz' Sinndimensionen, zu den Modellen von Baumann und Gabler, ein Kapitel mit einem eigenen Motivkonzept und ein Fazit. Zusätzlich enthält er ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel und Schlüsselwörter.
Die zentrale Forschungsfrage ist, welche Motive Menschen zum Sporttreiben bewegen und ob die bestehenden Modelle zur Kategorisierung dieser Motive ausreichend differenziert und pädagogisch unvoreingenommen sind.
Der Text kritisiert, dass Kurz' Sinndimensionen nicht ausreichend differenziert sind und pädagogisch gefiltert wurden. Der Vergleich mit den Ansätzen von Baumann und Gabler soll diese These belegen.
Der Vergleich der Ansätze von Kurz, Baumann und Gabler dient dazu, die Stärken und Schwächen der jeweiligen Modelle aufzuzeigen und eine Grundlage für die Entwicklung eines eigenen, umfassenderen Motivkomplexes zu schaffen.
Der Text entwickelt ein eigenes Motivkonzept, welches über die bestehenden Modelle hinausgeht und weitere Motive wie Gesundheit, Leistung, Bewegungsfreude, Anschluss, Attraktivität, Anerkennung, Macht, Hilfeleistung und Lebensunterhalt beinhaltet.
Der Text betrachtet die zunehmende Ausdifferenzierung des Sportengagements und das Paradoxon der Entsportlichung des Sports bei gleichzeitiger Versportlichung der Gesellschaft im Kontext der Forschungsfrage.
Schlüsselwörter sind: Sportmotivation, Sportdidaktik, Sportpsychologie, Sportsoziologie, Dietrich Kurz, Sigurd Baumann, Hartmut Gabler, Sinndimensionen des Sports, Pädagogik des Sports, Empirische Forschung, Schulsport, Motivkomplexe, Gesundheit, Leistung, Handlungsfähigkeit, Perspektivenvielfalt, Gesellschaftliche Entwicklungen, Versportlichung, Entsportlichung.
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