Masterarbeit, 2009
187 Seiten, Note: 1,0
Diese Masterarbeit evaluiert die Nachsorge von ehemals forensisch-psychiatrischen Patienten nach § 63 StGB in Baden-Württemberg. Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen forensischer Psychiatrie und Gemeindepsychiatrie im Kontext der Nachsorge zu untersuchen und zu bewerten. Die Studie kombiniert quantitative und qualitative Methoden.
Kapitel 1: Einführung in den Untersuchungsgegenstand: Dieses Kapitel liefert eine grundlegende Einführung in den Untersuchungsgegenstand der Masterarbeit: die Nachsorge von ehemals forensisch-psychiatrischen Patienten nach § 63 StGB in Baden-Württemberg. Es beleuchtet die Geschichte des Maßregelvollzugs, dessen Platz im politischen und gesellschaftlichen Diskurs und die spezifischen Gegebenheiten der forensischen Psychiatrie in Baden-Württemberg. Dies legt den notwendigen Kontext für das Verständnis der folgenden Kapitel.
Kapitel 2: Gesetzliche Regelungen: Dieses Kapitel beschreibt die relevanten gesetzlichen und landesrechtlichen Regelungen in Baden-Württemberg, die die Nachsorge von Patienten nach Entlassung aus dem Maßregelvollzug (MRV) betreffen. Es analysiert die rechtlichen Grundlagen und den Ablauf des typischen Falls, beginnend mit der Einweisung in den MRV bis hin zur Entlassung. Diese detaillierte Darstellung des rechtlichen Rahmens ist essentiell für die Bewertung der Nachsorgepraktiken.
Kapitel 3: Maßregelvollzug in Baden-Württemberg: Kapitel 3 bietet einen umfassenden Überblick über den Maßregelvollzug in Baden-Württemberg, einschließlich der Einflussfaktoren auf die Arbeit im MRV und danach. Es analysiert statistische Daten zu MRV-Plätzen, Kosten und der Verteilung von Betten. Die Integration von quantitativen Daten zu Kapazitäten und Kosten im Maßregelvollzug liefert wichtige Hintergrundinformationen für die spätere qualitative Analyse der Nachsorge.
Kapitel 4: Handlungsforschungsprojekt 2008: Nachsorge Forensik in Baden-Württemberg: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik des Forschungsprojekts, einschließlich der Hypothesen, des methodischen Vorgehens und der Zusammensetzung der Untersuchungsgruppe. Die detaillierte Darstellung der Methodik ermöglicht eine kritische Bewertung der Ergebnisse der Studie und deren Übertragbarkeit.
Kapitel 5: Forensische Nachsorge: Kapitel 5 untersucht verschiedene Aspekte der forensischen Nachsorge, einschließlich der Beschreibung von Nachsorgeeinrichtungen, rechtlicher Möglichkeiten (§ 67h StGB) und der forensischen Institutsambulanz. Es analysiert Risiken und Nutzen der Institutsambulanz aus der Perspektive der Fachkliniken und beleuchtet die Gründe für mögliche Misserfolge der Nachsorge. Der Fokus liegt auf verschiedenen Modellen der Nachsorge und deren Eignung.
Kapitel 6: Gegenüberstellung Forensische Psychiatrie versus Gemeindepsychiatrie: In diesem Kapitel wird ein Vergleich zwischen forensischer Psychiatrie und Gemeindepsychiatrie im Kontext der Nachsorge gezogen. Es analysiert die Ergebnisse der Recherche, die Versorgung der forensischen Klienten im GPV Stuttgart und die Ergebnisse einer Befragung in Nachsorgeeinrichtungen. Dieser Vergleich verdeutlicht die Unterschiede in den Ansätzen und Herausforderungen beider Systeme.
Kapitel 7: Der Bezug forensische Nachsorge im GPV Stuttgart: Kapitel 7 konzentriert sich auf den Gemeindepsychiatrischen Verbund (GPV) Stuttgart und seine Rolle in der forensischen Nachsorge. Es beschreibt die Gremienstrukturen, die Zielgruppen und die Rolle des forensischen Personenkreises im GPV. Die Beschreibung des GPV Stuttgart liefert einen wichtigen Kontext für die Bewertung der Nachsorge in diesem spezifischen Setting.
Kapitel 8: Vorbereitung der 2. Studienphase und Ergebnisse: Dieses Kapitel beschreibt die zweite Phase der Studie, die auf der ersten Studienphase aufbaut. Es werden die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Analysen dargestellt, inklusive der Zusammenarbeit und Kooperation zwischen den beteiligten Akteuren. Die Darstellung der methodischen Ansätze der zweiten Phase erweitert das Verständnis der Forschungsarbeit.
Kapitel 9: Kasuistik: Fall Hr. A.: Dieses Kapitel präsentiert einen Fallbeispiel (Hr. A.), um die komplexen Herausforderungen der forensischen Nachsorge zu veranschaulichen und die im vorherigen Kapitel gewonnenen Erkenntnisse zu illustrieren. Der Fallbericht vertieft das Verständnis der praktischen Implikationen der Forschungsergebnisse.
Maßregelvollzug, § 63 StGB, Forensische Psychiatrie, Gemeindepsychiatrie, Nachsorge, Baden-Württemberg, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Kooperation, Zusammenarbeit, Risikofaktoren, De-Institutionalisierung, Gemeindepsychiatrischer Verbund Stuttgart (GPV).
Diese Masterarbeit untersucht die Nachsorge von ehemals forensisch-psychiatrischen Patienten nach § 63 StGB in Baden-Württemberg. Der Fokus liegt auf der Zusammenarbeit zwischen forensischer Psychiatrie und Gemeindepsychiatrie und der Bewertung der Wirksamkeit der Nachsorge.
Die Studie kombiniert quantitative und qualitative Methoden. Quantitative Daten werden verwendet, um den Maßregelvollzug in Baden-Württemberg zu beschreiben (z.B. Anzahl der Plätze, Kosten). Qualitative Methoden, wie z.B. Expertenbefragungen, werden eingesetzt, um die Zusammenarbeit und die Herausforderungen der Nachsorge zu verstehen.
Die Arbeit gliedert sich in neun Kapitel: Kapitel 1 bietet eine Einführung; Kapitel 2 behandelt die gesetzlichen Regelungen; Kapitel 3 beschreibt den Maßregelvollzug in Baden-Württemberg; Kapitel 4 detailliert ein Handlungsforschungsprojekt zur Nachsorge; Kapitel 5 fokussiert auf die forensische Nachsorge; Kapitel 6 vergleicht forensische und Gemeindepsychiatrie; Kapitel 7 untersucht die Rolle des Gemeindepsychiatrischen Verbundes Stuttgart; Kapitel 8 präsentiert die Ergebnisse der zweiten Studienphase und Kapitel 9 zeigt eine Kasuistik.
Die Arbeit analysiert die relevanten gesetzlichen und landesrechtlichen Regelungen in Baden-Württemberg, die die Nachsorge von Patienten nach Entlassung aus dem Maßregelvollzug (MRV) betreffen, einschließlich des § 63 StGB und des § 67h StGB.
Die Zusammenarbeit wird sowohl quantitativ (z.B. durch die Analyse von Daten zum Patientenübergabeprozess) als auch qualitativ (z.B. durch Expertenbefragungen in verschiedenen Einrichtungen) untersucht. Der Fokus liegt auf der Identifizierung von Herausforderungen und Erfolgsfaktoren.
Die Ergebnisse umfassen sowohl quantitative Daten zum Maßregelvollzug in Baden-Württemberg als auch qualitative Erkenntnisse aus Expertenbefragungen, die die Perspektiven verschiedener Akteure (forensische Psychiatrie, Gemeindepsychiatrie, Nachsorgeeinrichtungen) beleuchten. Ein Fallbeispiel veranschaulicht die Komplexität der Nachsorge.
Wichtige Schlüsselwörter sind: Maßregelvollzug, § 63 StGB, Forensische Psychiatrie, Gemeindepsychiatrie, Nachsorge, Baden-Württemberg, qualitative Forschung, quantitative Forschung, Kooperation, Zusammenarbeit, Risikofaktoren, De-Institutionalisierung, Gemeindepsychiatrischer Verbund Stuttgart (GPV).
Die Arbeit kommt zu Schlussfolgerungen über die Wirksamkeit der bestehenden Nachsorgemodelle und entwickelt Empfehlungen zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen forensischer Psychiatrie und Gemeindepsychiatrie, um die Nachsorge von ehemals forensisch-psychiatrischen Patienten zu optimieren.
Die vollständigen Ergebnisse und detaillierte Informationen finden sich in der vollständigen Masterarbeit selbst. (Hinweis: Hier müsste der Zugriff auf die Arbeit angegeben werden.)
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