Bachelorarbeit, 2003
37 Seiten, Note: sehr gut
Diese Arbeit analysiert die Krise des schwedischen Wohlfahrtsstaats Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Sie untersucht die Ursachen dieser Krise im Kontext globaler Strukturveränderungen und der spezifischen Ausgestaltung des „Schwedischen Modells“. Die Arbeit beleuchtet den Übergang vom scheinbar krisenresistenten Modell zu einer Phase hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Rezession.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Wandel des Images des schwedischen Wohlfahrtsstaats von einem krisenresistenten Modell zu einem Objekt scharfer Kritik. Sie hebt die Erfolge des Modells in Bezug auf Vollbeschäftigung und soziale Sicherheit hervor, kontrastiert diese jedoch mit Kritik an der Expansion des Wohlfahrtsstaats und seiner vermeintlichen Ineffizienz. Schweden wird als Prototyp eines universalistischen Wohlfahrtsmodells und als Beispiel für sozialdemokratische Hegemonie dargestellt. Die Einleitung betont die Komplexität des „Schwedischen Modells“ und die Schwierigkeiten seiner eindeutigen Definition, sowie die weitreichenden Auswirkungen seiner Krise auf die politische Landschaft Europas.
Das Schwedische Modell als spezifische Ausprägungsform des sozialdemokratischen Wohlfahrtsregimes: Dieses Kapitel analysiert das Schwedische Modell im Detail. Es beschreibt das universalistisch-sozialdemokratische Wohlfahrtsregime und die Institutionalisierung des schwedischen Wohlfahrtsstaats, inklusive der Entwicklung der sozialpartnerschaftlichen Grundpfeiler. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Rehn-Meidner Modell als makroökonomischem Steuerungselement und auf der Entwicklung des Modells bis zum Beginn der 1980er Jahre. Das Kapitel legt die Grundlagen für das Verständnis der nachfolgenden Krise, indem es die Stärken und Schwächen des Modells vor dem Hintergrund seiner historischen Entwicklung beleuchtet.
Die Auswirkungen globaler Strukturveränderungen auf die Handlungsspielräume des Schwedischen Modells: Dieses Kapitel befasst sich mit den globalen Faktoren, die die Krise des schwedischen Modells beeinflusst haben. Es untersucht die Auswirkungen intensivierter Handels- und Wettbewerbsbeziehungen, der internationalen Kapitalmobilität und der Multinationalisierung von Unternehmen. Das Kapitel analysiert, wie diese globalen Veränderungen die Handlungsspielräume der schwedischen Regierung und die Stabilität des Wohlfahrtsstaats eingeschränkt haben. Es bietet einen wichtigen Kontext für das Verständnis der internen Herausforderungen, mit denen Schweden konfrontiert war.
Die Politik der SAP im Vorfeld und während der Krise: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Rolle der Sozialdemokratischen Partei Schwedens (SAP) in der Krise. Es analysiert die wirtschafts- und sozialpolitischen Entscheidungen der SAP im Vorfeld und während der Krise, und untersucht, inwieweit die Politik der Partei zu den wirtschaftlichen Problemen beigetragen hat. Es wird die Reaktion der SAP auf die Krise und deren Versuche, das Modell zu retten oder zu reformieren, untersucht. Das Kapitel beleuchtet die politischen Implikationen der Krise und deren Einfluss auf die sozialdemokratische Ideologie.
Schwedisches Modell, Wohlfahrtsstaat, Sozialdemokratie, Globalisierung, Krise, Arbeitslosigkeit, Rehn-Meidner Modell, Sozialpartnerschaft, Kapitalmobilität, Wirtschaftspolitik.
Diese Arbeit analysiert die Krise des schwedischen Wohlfahrtsstaats Ende der 1980er und Anfang der 1990er Jahre. Sie untersucht die Ursachen dieser Krise im Kontext globaler Strukturveränderungen und der spezifischen Ausgestaltung des „Schwedischen Modells“, beleuchtet den Übergang vom scheinbar krisenresistenten Modell zu einer Phase hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Rezession und betrachtet Perspektiven des universalistisch-sozialdemokratischen Modells.
Die Arbeit konzentriert sich auf das Schwedische Modell als universalistisches Wohlfahrtsregime, die Auswirkungen der Globalisierung auf dieses Modell, die Rolle der Sozialdemokratischen Partei (SAP) während der Krise, die Ursachen der wirtschaftlichen Krise Anfang der 1990er Jahre und die Perspektiven des universalistisch-sozialdemokratischen Modells.
Das „Schwedische Modell“ wird als spezifische Ausprägungsform des sozialdemokratischen Wohlfahrtsregimes dargestellt, mit Fokus auf seine universalistischen Züge, die Institutionalisierung des Wohlfahrtsstaats, die sozialpartnerschaftlichen Grundpfeiler und das Rehn-Meidner Modell als makroökonomisches Steuerungselement. Die Arbeit beleuchtet sowohl die Stärken als auch die Schwächen des Modells vor dem Hintergrund seiner historischen Entwicklung.
Die Arbeit untersucht die Auswirkungen intensivierter Handels- und Wettbewerbsbeziehungen, der internationalen Kapitalmobilität und der Multinationalisierung von Unternehmen auf das Schwedische Modell. Es wird analysiert, wie diese globalen Veränderungen die Handlungsspielräume der schwedischen Regierung und die Stabilität des Wohlfahrtsstaats eingeschränkt haben.
Die Arbeit analysiert die wirtschafts- und sozialpolitischen Entscheidungen der SAP im Vorfeld und während der Krise und untersucht, inwieweit die Politik der Partei zu den wirtschaftlichen Problemen beigetragen hat. Die Reaktion der SAP auf die Krise und deren Versuche, das Modell zu retten oder zu reformieren, werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit umfasst eine Einleitung, ein Kapitel über das Schwedische Modell als spezifische Ausprägungsform des sozialdemokratischen Wohlfahrtsregimes, ein Kapitel über die Auswirkungen globaler Strukturveränderungen, und ein Kapitel über die Politik der SAP im Vorfeld und während der Krise.
Schlüsselwörter sind: Schwedisches Modell, Wohlfahrtsstaat, Sozialdemokratie, Globalisierung, Krise, Arbeitslosigkeit, Rehn-Meidner Modell, Sozialpartnerschaft, Kapitalmobilität, Wirtschaftspolitik.
Die Zusammenfassung der Kapitel bietet detaillierte Einblicke in die einzelnen Kapitel, einschließlich der Einleitung, die den Wandel des Images des schwedischen Wohlfahrtsstaats beschreibt, und der Analyse der einzelnen Kapitelthemen.
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