Examensarbeit, 2003
97 Seiten, Note: 1,3
Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft
Diese Arbeit zielt darauf ab, Ansätze zum Textverstehen in die Didaktik des Faches Deutsch zu übertragen und in Form einer praktischen Anwendung zu implementieren. Ausgehend von der bekannten geringen Lesefähigkeit deutscher Schülerinnen und Schüler, wie zuletzt durch die PISA-Studie (2001) bestätigt, soll die Arbeit die Förderung von Textverstehen als zentrale Kompetenz in den Fokus rücken. Die Arbeit beleuchtet, wie die Didaktik des Faches Deutsch diese Defizite angehen kann, indem sie sich mit verschiedenen Theorien zum Textverstehen auseinandersetzt und diese in Bezug auf ihre Relevanz für den Unterricht reflektiert.
Die Einleitung befasst sich mit der Problematik der geringen Lesefähigkeit von Schülerinnen und Schülern in Deutschland, die zuletzt durch die PISA-Studie (2001) bestätigt wurde. Sie zeigt auf, dass die Didaktik des Faches Deutsch die Förderung der Lesekompetenz bisher nur unzureichend berücksichtigt hat. Die Arbeit legt dar, wie die Integration von Textverstehenstheorien in die Didaktik des Faches Deutsch dazu beitragen kann, diese Defizite zu überwinden.
Das zweite Kapitel widmet sich den Ansätzen zum Textverstehen. Es beleuchtet den wissenschaftsgeschichtlichen Kontext, beschreibt verschiedene Ebenen des Textverstehens und stellt wichtige Verstehenstheorien vor, darunter das Konstruktions-Integrations-Modell von Walter Kintsch und die Theorie mentaler Modelle von Philipp N. Johnson-Laird. Des Weiteren werden die Interaktion im Verstehensprozess und die Situation, die den Rahmen des Verstehens bildet, erläutert.
Kapitel drei stellt zwei Konzepte der Lesekompetenz vor und vergleicht diese mit den Ansätzen zum Textverstehen. Es wird die Lesekompetenz nach Hurrelmann und Groeben und die Lesekompetenz nach PISA beleuchtet und ihre Relevanz für die Förderung von Textverstehen im Unterricht diskutiert.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Entwicklung einer Methode zur Förderung von Textverstehen bei Schülerinnen und Schülern. Es analysiert notwendige Bestandteile der Methode und untersucht bestehende Mikro- und Mesostrategien. Anhand dieser Erkenntnisse wird eine eigene Methode konstruiert, die den Anforderungen des Unterrichts gerecht werden soll.
Kapitel fünf widmet sich der Anbindung der entwickelten Methode an die Fachdidaktik. Es wird diskutiert, wie die Methode in den Unterricht integriert werden kann und welche Relevanz sie für die Didaktik des Faches Deutsch hat.
Textverstehen, Lesekompetenz, Didaktik des Faches Deutsch, Verstehenstheorien, Konstruktions-Integrations-Modell, Theorie mentaler Modelle, Mikro- und Mesostrategien, Unterrichtsmethode.
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