Diplomarbeit, 2002
119 Seiten, Note: 2
Die Arbeit untersucht die Familienerziehung innerhalb der sizilianischen Mafia und deren Gegenwirkung durch die Antimafiabewegung. Ziel ist es, die geschlechtsspezifischen Rollen und Sozialisationsprozesse innerhalb mafiosen Familienstrukturen zu beleuchten und die Strategien der Antimafiabewegung im Kampf gegen die Verankerung mafiosen Denkens in nachfolgenden Generationen zu analysieren.
1 Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung skizziert das Forschungsfeld der Mafiaerziehung und stellt die zentrale Forschungsfrage nach den Besonderheiten der Familienerziehung in der sizilianischen Mafia und den Möglichkeiten der pädagogischen Gegenwirkung. Sie erläutert die Relevanz der Thematik und die methodischen Ansätze der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Interaktion zwischen traditionellen Familienstrukturen und den spezifischen Erziehungszielen der Cosa Nostra.
2 Klärung der zentralen Begriffe „sizilianische Mafia“, „Familie“ und „Mafiaerziehung“: Dieses Kapitel klärt die zentralen Begriffe der Arbeit. Es definiert die sizilianische Mafia, ihre Strukturen und ihre Funktionsweise. Weiterhin wird der Begriff "Familie" im Kontext der sizilianischen Kultur und im Kontext der Mafiafamilie erläutert, wobei die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden. Schließlich wird der Begriff "Mafiaerziehung" definiert und abgegrenzt.
3 Die „idealtypische“ sizilianische Familie: geschlechtsspezifische Rollenteilung und Sozialisation: Dieses Kapitel beschreibt die traditionelle, nicht-mafiose sizilianische Familie und die geschlechtsspezifische Rollenverteilung. Es analysiert die Aufgaben und Rollen von Vater und Mutter und deren Einfluss auf die Sozialisation der Kinder. Dies bildet die Grundlage für den Vergleich mit der mafiosen Familie in den folgenden Kapiteln.
4 Die geschlechtsspezifische Rollenaufteilung und Sozialisation in der mafiosen Familie: Dieses Kapitel analysiert die geschlechtsspezifische Rollenverteilung und Sozialisation in mafiosen Familien. Es untersucht die spezifischen Aufgaben und Rollen von mafiosen Vätern und Müttern und deren Einfluss auf die Sozialisation der Kinder in Bezug auf die Werte und Normen der Cosa Nostra. Der Exkurs zur "Ehre" beleuchtet einen zentralen Wert in der mafiosen Sozialisation.
5 Die Erziehung innerhalb der „ehrenwerten Gesellschaft“: Dieses Kapitel beleuchtet die Erziehungsziele der Cosa Nostra und die Mechanismen der Wertevermittlung. Es analysiert, wie subkulturelle Milieus und die Betonung bestimmter Werte die Ausbildung mafiosen Denkens und Verhaltens beeinflussen. Es wird die geschlechtsspezifische Erziehung innerhalb der Cosa Nostra im Detail untersucht.
6 Antimafia difficile: Der Kampf gegen die Cosa Nostra: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung und den Verlauf der Antimafiabewegung in Sizilien. Es definiert den Begriff "Antimafia" und analysiert die verschiedenen Trägergruppen und ihre Strategien im Kampf gegen die Mafia. Es untersucht die verschiedenen Ansätze und Herausforderungen im Kampf gegen die Mafiaorganisation.
7 „Wehret den Anfängen“ Kinder- und Jugendarbeit der Antimafiabewegung: Dieses Kapitel widmet sich den Initiativen der Antimafiabewegung im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit. Es beschreibt verschiedene Projekte, die Aufklärungsarbeit in Schulen leisten und Stadtteilarbeit betreiben, um dem Einfluss der Mafia entgegenzuwirken und alternative Werte zu vermitteln. Die konkreten Beispiele zeigen verschiedene Strategien der Präventionsarbeit.
Sizilianische Mafia, Familie, Mafiaerziehung, geschlechtsspezifische Rollen, Sozialisation, Cosa Nostra, Antimafiabewegung, Kinder- und Jugendarbeit, Prävention, Ehre, subkulturelles Milieu, Wertevermittlung.
Die Arbeit untersucht die Familienerziehung innerhalb der sizilianischen Mafia und deren Gegenwirkung durch die Antimafiabewegung. Der Fokus liegt auf den geschlechtsspezifischen Rollen und Sozialisationsprozessen in mafiosen Familienstrukturen sowie den Strategien der Antimafiabewegung im Kampf gegen die Verankerung mafiosen Denkens in nachfolgenden Generationen.
Die Arbeit klärt die zentralen Begriffe „sizilianische Mafia“, „Familie“ (im traditionellen und mafiosen Kontext) und „Mafiaerziehung“. Es werden die Strukturen und Funktionsweisen der sizilianischen Mafia definiert und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen traditionellen und mafiosen Familienstrukturen herausgearbeitet.
Die Arbeit beschreibt die traditionelle, nicht-mafiose sizilianische Familie mit ihrer geschlechtsspezifischen Rollenverteilung. Die Aufgaben und Rollen von Vater und Mutter sowie deren Einfluss auf die Sozialisation der Kinder werden analysiert, um einen Vergleich mit mafiosen Familienstrukturen zu ermöglichen.
Die Arbeit analysiert die geschlechtsspezifische Rollenverteilung und Sozialisation in mafiosen Familien. Die spezifischen Aufgaben und Rollen mafioser Väter und Mütter und deren Einfluss auf die Sozialisation der Kinder im Hinblick auf die Werte und Normen der Cosa Nostra werden untersucht. Ein Exkurs zur „Ehre“ beleuchtet einen zentralen Wert in der mafiosen Sozialisation.
Die Arbeit beleuchtet die Erziehungsziele der Cosa Nostra und die Mechanismen der Wertevermittlung. Sie analysiert, wie subkulturelle Milieus und die Betonung bestimmter Werte die Ausbildung mafiosen Denkens und Verhaltens beeinflussen. Die geschlechtsspezifische Erziehung innerhalb der Cosa Nostra wird im Detail untersucht.
Die Arbeit beschreibt die Entstehung und den Verlauf der Antimafiabewegung in Sizilien. Der Begriff „Antimafia“ wird definiert, und die verschiedenen Trägergruppen und ihre Strategien im Kampf gegen die Mafia werden analysiert. Die verschiedenen Ansätze und Herausforderungen im Kampf gegen die Mafiaorganisation werden untersucht.
Die Arbeit widmet sich den Initiativen der Antimafiabewegung in der Kinder- und Jugendarbeit. Es werden verschiedene Projekte beschrieben, die Aufklärungsarbeit in Schulen leisten und Stadtteilarbeit betreiben, um dem Einfluss der Mafia entgegenzuwirken und alternative Werte zu vermitteln. Konkrete Beispiele zeigen verschiedene Strategien der Präventionsarbeit (z.B. Cartello Palermo Anno Uno, Associazione donne siciliane per la lotta contro la mafia, Centro Siciliano di Documentazione „Giuseppe Impastato“, Dipingi la Pace, Centro Diaconale „La Noce“ Instituto Valdese, Centro Padre Nostro).
Schlüsselwörter sind: Sizilianische Mafia, Familie, Mafiaerziehung, geschlechtsspezifische Rollen, Sozialisation, Cosa Nostra, Antimafiabewegung, Kinder- und Jugendarbeit, Prävention, Ehre, subkulturelles Milieu, Wertevermittlung.
Die Arbeit beinhaltet folgende Kapitel: Vorwort, Einleitung und Fragestellung, Klärung zentraler Begriffe, Die „idealtypische“ sizilianische Familie, Geschlechtsspezifische Rollenaufteilung in der mafiosen Familie, Erziehung innerhalb der „ehrenwerten Gesellschaft“, Antimafia difficile, „Wehret den Anfängen“ (Kinder- und Jugendarbeit der Antimafiabewegung).
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