Bachelorarbeit, 2012
65 Seiten, Note: 2,0
Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Media Bias, also der Verzerrung von Medieninhalten. Ziel ist es, einen umfassenden Überblick über vorhandene empirische Evidenzen zu gewinnorientierten und politischen Bias zu geben und die Auswirkungen von Media Bias auf die Meinungsbildung und das Verhalten der Rezipienten zu beleuchten.
Das zweite Kapitel der Arbeit stellt zunächst das Konzept der zweiseitigen Märkte vor, wobei die Besonderheiten von Tageszeitungen als Beispiel herangezogen werden. Neben positiven und negativen Netzwerkeffekten werden weitere Besonderheiten von zweiseitigen Märkten, wie die Preissetzung oder die "Anzeigen-Auflagen-Spirale", erläutert. Im Anschluss daran erfolgt eine Charakterisierung der drei grundlegenden Arten von Media Bias, wobei die theoretischen Evidenzen hinsichtlich gewinnorientierter und politischer Bias kurz beleuchtet werden.
Der dritte Teil der Arbeit befasst sich mit empirischen Evidenzen zu den im vorherigen Kapitel thematisierten Arten von Verzerrungen. Aufbauend auf einer kurzen Beschreibung der Regressionsanalyse werden mögliche Verzerrungen durch Werbung und Produktbewertungen im Rahmen des gewinnorientierten Bias näher beleuchtet. Anschließend erfolgt eine genauere Betrachtung von Evidenzen für politische Bias hinsichtlich des Einflusses auf das politische Verhalten der Rezipienten. Neben den Wirkungen auf die Meinungsbildung und das Kaufverhalten der Empfänger werden außerdem die Folgen von Bias verdeutlicht. Auf Grundlage der dargestellten Evidenzen werden darüber hinaus noch mögliche Implikationen für Medienmärkte betrachtet.
Der vierte Teil der Arbeit befasst sich mit Möglichkeiten zur Reduzierung bzw. Verhinderung von Media Bias. Neben den Regelungen des Staatsvertrages für Rundfunk und Medien werden hierzu auch wettbewerbspolitische Implikationen hinsichtlich der Schaffung von Meinungsvielfalt beleuchtet.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Media Bias, zweiseitige Märkte, gewinnorientierte Bias, politische Bias, Informationsasymmetrien, Meinungsbildung, Medienmärkte, öffentlich-rechtliche Medien, Meinungsvielfalt und Wettbewerb.
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