Diplomarbeit, 2003
131 Seiten, Note: 1
Diese Diplomarbeit untersucht den Umgang mit Krankheit in verschiedenen Kulturen und den Einfluss kultureller Aspekte auf die gesundheitliche Situation und Betreuung von Migranten in Deutschland. Das Ziel ist es, die Herausforderungen und Probleme im deutschen Gesundheitssystem im Umgang mit Migranten zu beleuchten und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Hintergrund der Arbeit, ausgehend vom Arbeitskräftemangel in Deutschland in den 1950er Jahren und der damit verbundenen Zuwanderung. Sie thematisiert die anfängliche Instrumentalisierung des Gesundheitssystems zur Selektion gesunder Arbeitskräfte und die unerwartete Entwicklung, dass Migranten häufiger erkranken und auf das Gesundheitssystem angewiesen sind, was zu Problemen führt.
Wissenschaftliche Struktur der Ethnomedizin: Dieses Kapitel beleuchtet die wissenschaftliche Einordnung der Ethnomedizin, definiert den Begriff und beschreibt verschiedene medizinische Systeme, ihre Charakteristika, Krankheitskonzepte und den Umgang mit Krankheit in verschiedenen Kulturen. Es werden magisch-religiöse und parawissenschaftliche Medizinsysteme unterschieden und die Rolle von Heilerpersönlichkeiten und das Arzt-Patient-Verhältnis im kulturellen Kontext analysiert. Der Fokus liegt auf der Vielfalt von Erklärungsmodellen für Krankheit und deren Bedeutung für die medizinische Versorgung.
Migration und Gesundheit in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die Auswirkungen von Migration auf die Gesundheit von Migranten in Deutschland. Es betrachtet den Migrationsprozess selbst, die rechtliche Stellung von Migranten im Gesundheitssystem und die spezifischen Herausforderungen, denen Migranten im deutschen Gesundheitswesen begegnen. Hierzu gehören Sprachbarrieren, Informationsdefizite und transkulturelle Missverständnisse, die zu ungünstigen Behandlungsergebnissen führen können. Der Abschnitt beschreibt das Leben von Migranten vor und nach der Migration, die damit verbundenen psychosozialen Aspekte und mögliche migrationsbedingte Erkrankungen.
Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Migranten: Das Kapitel fasst die zuvor beschriebenen Probleme zusammen und entwickelt Lösungsansätze zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Migranten. Es untersucht die Rolle der ethnomedizinischen Aspekte in der Ausbildung von medizinischem Personal, die Bedeutung von Dolmetscherdiensten, die Notwendigkeit psychosozialer Beratung und die Wichtigkeit von Aus- und Weiterbildungsangeboten. Interkulturelle Kompetenz wird als zentraler Aspekt hervorgehoben, und die Grenzen und Hemmnisse bei der Umsetzung theoretischer Konzepte werden diskutiert. Schliesslich werden zwei konkrete Modellprojekte vorgestellt.
Ethnomedizin, Migration, Gesundheit, Migranten, Deutschland, interkulturelle Kommunikation, medizinische Versorgung, Krankheitskonzepte, transkulturelle Missverständnisse, Modellprojekte, Sprachbarrieren, psychosoziale Aspekte.
Die Diplomarbeit untersucht den Umgang mit Krankheit in verschiedenen Kulturen und den Einfluss kultureller Aspekte auf die gesundheitliche Situation und Betreuung von Migranten in Deutschland. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Probleme im deutschen Gesundheitssystem im Umgang mit Migranten und zeigt Lösungsansätze auf.
Die Arbeit behandelt ethnomedizinische Konzepte und deren Unterschiede zum biomedizinischen Modell, die Auswirkungen von Migration auf die Gesundheit von Migranten, Herausforderungen in der gesundheitlichen Versorgung von Migranten im deutschen System, Möglichkeiten zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikation und Versorgung sowie Beispiele für erfolgreiche Modellprojekte. Konkret werden Aspekte wie Sprachbarrieren, Informationsdefizite, transkulturelle Missverständnisse und die Rolle von Heilerpersönlichkeiten analysiert.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur wissenschaftlichen Struktur der Ethnomedizin, ein Kapitel zu Migration und Gesundheit in Deutschland und ein Kapitel zu Maßnahmen zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Migranten. Jedes Kapitel behandelt spezifische Aspekte des Themas, beginnend mit der Definition von Ethnomedizin und Migration bis hin zu konkreten Lösungsvorschlägen und Beispielen für erfolgreiche Modellprojekte.
Die Arbeit definiert und ordnet Ethnomedizin wissenschaftlich ein. Sie beschreibt verschiedene medizinische Systeme, ihre Charakteristika, Krankheitskonzepte und den Umgang mit Krankheit in verschiedenen Kulturen. Magisch-religiöse und parawissenschaftliche Medizinsysteme werden unterschieden, und die Rolle von Heilerpersönlichkeiten und das Arzt-Patient-Verhältnis im kulturellen Kontext werden analysiert.
Die Arbeit analysiert den Migrationsprozess selbst, die rechtliche Stellung von Migranten im deutschen Gesundheitssystem und die spezifischen Herausforderungen, denen Migranten im deutschen Gesundheitswesen begegnen. Dies umfasst Sprachbarrieren, Informationsdefizite und transkulturelle Missverständnisse, die zu ungünstigen Behandlungsergebnissen führen können. Das Leben von Migranten vor und nach der Migration, die damit verbundenen psychosozialen Aspekte und mögliche migrationsbedingte Erkrankungen werden ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit schlägt Lösungsansätze zur Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Migranten vor, indem sie die Rolle der ethnomedizinischen Aspekte in der Ausbildung von medizinischem Personal, die Bedeutung von Dolmetscherdiensten, die Notwendigkeit psychosozialer Beratung und die Wichtigkeit von Aus- und Weiterbildungsangeboten untersucht. Interkulturelle Kompetenz wird als zentraler Aspekt hervorgehoben, und die Grenzen und Hemmnisse bei der Umsetzung theoretischer Konzepte werden diskutiert. Konkrete Modellprojekte werden vorgestellt.
Als Beispiele für erfolgreiche Modellprojekte werden das Ethnomedizinische Zentrum Hannover e. V. und der Dolmetscherdienst am Universitätskrankenhaus Hamburg-Eppendorf genannt.
Schlüsselwörter sind: Ethnomedizin, Migration, Gesundheit, Migranten, Deutschland, interkulturelle Kommunikation, medizinische Versorgung, Krankheitskonzepte, transkulturelle Missverständnisse, Modellprojekte, Sprachbarrieren, psychosoziale Aspekte.
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