Diplomarbeit, 2008
88 Seiten, Note: 1
Die Arbeit untersucht die Handlungsressourcen, die durch das Fernsehformat „Casting Show“ vermittelt werden. Im Fokus steht die Analyse der medial dargestellten Kritik und deren Relevanz für das kommunikative Handeln der Zuschauer im Alltag. Die Studie untersucht, wie Kritik innerhalb des Formats konstruiert und präsentiert wird und welche Auswirkungen dies auf die Rezipienten hat.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der „Casting Shows“ ein, beleuchtet deren Popularität und die bestehenden kritischen Auseinandersetzungen, insbesondere hinsichtlich des Voyeurismus und der Auflösung der Grenzen zwischen Öffentlichkeit und Privatheit. Sie skizziert den Forschungsansatz, der sich auf die Identifizierung von Handlungsressourcen konzentriert, die durch „Casting Shows“ bereitgestellt werden, und kündigt den Aufbau der Arbeit an.
2 „Reality TV“ in einer liberalen Gesellschaft: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Formate des „Reality TV“, wie „Talk Shows“, Beziehungsshows und „Big Brother“, um die bisherigen Forschungsansätze und die darin identifizierten Handlungsorientierungen zu beleuchten. Es wird der Zusammenhang zwischen diesen Formaten und einer liberalen Gesellschaft untersucht. Die Analyse der verschiedenen Genres dient als Grundlage für das Verständnis der „Casting Show“ als spezifisches Genre innerhalb des „Reality TV“-Bereichs.
3 Der wissenschaftliche Diskurs der „Casting Shows“: Dieses Kapitel beleuchtet den aktuellen wissenschaftlichen Diskurs rund um „Casting Shows“. Es untersucht die kulturelle Rahmung dieser Formate, verschiedene Forschungsperspektiven und deren jeweiligen Schwerpunktsetzungen. Die Zusammenfassung des wissenschaftlichen Diskurses liefert den notwendigen Hintergrund für die eigene empirische Untersuchung.
4 Forschungsdesign und Methode der Datenerhebung: Hier wird die Methodik der Datenerhebung detailliert beschrieben, inklusive des gewählten qualitativen Forschungsansatzes (Grounded Theory). Die Beschreibung der Methode dient dazu, die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Studie zu gewährleisten und den Leser für die Interpretation der empirischen Ergebnisse zu sensibilisieren. Es wird die Auswahl der Grounded Theory begründet und der methodische Ablauf der Forschungsarbeit erläutert.
5 Die mediale Darstellung von Kritik innerhalb der „Casting Shows“: Dieses Kapitel präsentiert die empirischen Ergebnisse. Es analysiert die mediale Darstellung von Kritik innerhalb der „Casting Shows“, indem es die sprachliche Form der Kritik, die asymmetrischen Interaktionsordnungen und die performative Konstruktion von Person und Persönlichkeit untersucht. Die Analyse fokussiert darauf, wie Kritik als Instrument eines Wandlungsprozesses innerhalb des Formats wirkt.
6 Diskussion: Kritik als Instrument eines Wandlungsprozesses: Die Diskussion dieses Kapitels beleuchtet die strukturellen Besonderheiten der medial dargestellten Kritik in „Casting Shows“. Es werden die verschiedenen Facetten der Kritik im Detail erörtert und deren Relevanz für das kommunikative Handeln der Zuschauer im Alltag untersucht. Es wird analysiert wie der Prozess der Kritik abläuft und welche Rolle die Asymmetrie zwischen den Akteuren spielt. Die Diskussion verbindet die Ergebnisse mit den theoretischen Überlegungen aus den vorherigen Kapiteln.
Casting Shows, Reality TV, Kritik, mediale Darstellung, Handlungsressourcen, Grounded Theory, asymmetrische Interaktion, Kommunikation, Leistungsgesellschaft, Identifikation, öffentliche und private Sphäre.
Die Arbeit analysiert die mediale Darstellung von Kritik in Castingshows und untersucht, welche Handlungsressourcen dieses Fernsehformat vermittelt. Im Fokus steht die Relevanz der dargestellten Kritik für das kommunikative Handeln der Zuschauer im Alltag.
Die Arbeit untersucht verschiedene Reality-TV-Formate, darunter Talkshows, Beziehungsshows, Big Brother und insbesondere Castingshows. Diese werden im Kontext einer liberalen Gesellschaft analysiert.
Es wurde ein qualitativer Forschungsansatz mit Grounded Theory verwendet. Die Methodik wird detailliert beschrieben, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten. Die Auswahl der Grounded Theory wird begründet und der methodische Ablauf der Forschungsarbeit erläutert.
Die Analyse umfasst die sprachliche Form der Kritik, asymmetrische Interaktionsordnungen (z.B. die Machtverhältnisse zwischen Jury und Kandidaten), die performative Konstruktion von Person und Persönlichkeit, und die Kritik als Instrument eines Wandlungsprozesses.
Die empirischen Ergebnisse analysieren, wie Kritik in Castingshows medial konstruiert und präsentiert wird und welche Auswirkungen dies auf die Rezipienten hat. Es wird untersucht, wie der Prozess der Kritik abläuft und welche Rolle die Asymmetrie zwischen den Akteuren spielt.
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel: Einleitung, Reality TV in einer liberalen Gesellschaft, wissenschaftlicher Diskurs zu Castingshows, Forschungsdesign und Methode, mediale Darstellung von Kritik in Castingshows, Diskussion: Kritik als Instrument eines Wandlungsprozesses und Fazit. Sie enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Zielsetzung und der Themenschwerpunkte, sowie eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel und ein Schlüsselwortverzeichnis.
Schlüsselbegriffe sind: Castingshows, Reality TV, Kritik, mediale Darstellung, Handlungsressourcen, Grounded Theory, asymmetrische Interaktion, Kommunikation, Leistungsgesellschaft, Identifikation, öffentliche und private Sphäre.
Die Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen verschiedenen Reality-TV-Formaten, inklusive Castingshows, und den Werten und Strukturen einer liberalen Gesellschaft. Dies umfasst die Betrachtung von Themen wie die Entgrenzung von Öffentlichkeit und Privatheit und die Darstellung von "Liebe", "Glück" und "Alltäglichkeit".
Die Asymmetrie der Interaktionen zwischen Jury und Kandidaten wird als zentrales Merkmal der Castingshow-Kritik analysiert. Es wird untersucht, wie diese Asymmetrie die Ausübung und Wahrnehmung von Kritik beeinflusst und welche Folgen dies für die beteiligten Personen hat.
Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse zusammen und bewertet die Bedeutung der Analyse der medialen Darstellung von Kritik in Castingshows für das Verständnis von Kommunikationsprozessen und der Wirkung von Medien auf die Rezipienten.
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