Wissenschaftliche Studie, 2013
279 Seiten
Diese Arbeit verfolgt das Ziel, die Geschichte des niederbayerischen Adelsgeschlechts der Schaunberger und ihrer weiblichen Nachkommen über mehrere Jahrhunderte hinweg zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf der Rolle der Frauen innerhalb dieser Dynastie und deren Einfluss auf die europäischen Herrscherhäuser. Die Arbeit beleuchtet die Verbindungen und Heiratsstrategien, die das Geschlecht beeinflussten und zu dessen Aufstieg und schließlich zum Aussterben führten.
Eine Dynastie entsteht: Dieses Kapitel beschreibt die Anfänge des Geschlechts der Schaunberger, beginnend mit Raffolt und den verschiedenen Namensklärungen. Es beleuchtet die Verbindungen zu bedeutenden Familien wie den Babenbergern und Andechs-Meraniern, die den Aufstieg der Schaunberger prägten. Der Fokus liegt auf den frühen Beziehungen, strategischen Heiraten und der allmählichen Etablierung der Familie in der regionalen und überregionalen Machtstruktur. Der Aufstieg der Familie durch geschickte Politik und strategische Allianzen wird anhand verschiedener Beispiele illustriert, darunter die Bedeutung der Maut bei Neuburg.
Die Schaunberger: Dieses Kapitel behandelt die Zeit vor und nach der Spaltung des Geschlechts in ältere und jüngere Linie. Es analysiert die politischen und familiären Entwicklungen innerhalb des Hauses Schaunberg, inklusive dem Verlust Julbachs und der Bedeutung von strategischen Ehen, wie z.B. der Verbindung mit den Öttingern. Der Fokus liegt auf dem Aufstieg und schließlich dem Niedergang der verschiedenen Zweige und den herausfordernden Umständen, die zum Ende der jüngeren Linie führten. Die Bedeutung von Treue und Macht im Kontext der damaligen politischen Landschaft wird detailliert untersucht.
,,Hie Graf Schaunberg, nimmermehr Graf Schaunberg”: Dieser Abschnitt beschreibt das Ende des Hauses Schaunberg, inklusive der letzten Grafen und der Perspektive auf die Nachkommen in der Familie Starhemberg. Es wird ein Einblick in die letzten Generationen und die Umstände gegeben, die zum Aussterben des Geschlechts führten. Der Fokus liegt auf den politischen und gesellschaftlichen Veränderungen der Zeit, die die Familie beeinflussten, sowie die Bedeutung von Anna von Schaunberg-Starhemberg als eine der letzten Vertreterinnen der Dynastie.
Adelige Mädchen im Mittelalter: Dieses Kapitel bietet einen allgemeinen Überblick über die Situation adeliger Frauen im Mittelalter, um den Kontext für die weiteren Kapitel zu schaffen. Es stellt die Herausforderungen und Möglichkeiten dar, denen adlige Frauen gegenüberstanden, und bereitet den Leser auf die folgenden Kapitel vor, die sich auf spezifische weibliche Figuren aus der Geschichte der Schaunberger und ihrer Verwandten konzentrieren.
Heilwig von Plain und ihre Vorfahren: Dieses Kapitel beleuchtet die Ahnenreihe von Heilwig von Plain und die wichtigen Frauenfiguren in ihrer Familie, wie Bilihild und Gertrud von Haldensleben. Es veranschaulicht die Vernetzungen der Familie mit anderen bedeutenden Geschlechtern und Ereignissen der Zeit, wie dem Sachsenaufstand. Der Fokus liegt auf der Rekonstruktion der Familiengeschichte und der herausragenden Rollen von Frauen innerhalb dieser Ahnenreihe.
Anna von Truhendingen, die Blüte des Geschlechts: Dieses Kapitel konzentriert sich auf Anna von Truhendingen und ihre Bedeutung für die Blütezeit des Geschlechts. Die Verflechtungen mit dem Haus Andechs, die Bamberger Hochzeit und die Beziehungen zu bedeutenden historischen Figuren wie Barbarossa und Beatrix werden untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf Annas Beitrag zum Aufstieg und der Konsolidierung der Machtposition der Schaunberger.
Welches Erbe bringt sie ein?: Dieses Kapitel fokussiert auf die Erbschaftslinien und die komplexen Verbindungen zwischen verschiedenen Adelsfamilien, die die Schaunberger durch Heiraten beeinflussten. Es veranschaulicht die Bedeutung strategischer Heiraten für den Aufstieg und die politische Stellung der Familie. Durch die Analyse der einzelnen Eheverbindungen zeigt dieses Kapitel die weitreichenden Folgen und den Einfluss der Frauen in der Gestaltung der Geschichte dieser Dynastie auf.
Auf dem Weg zur Habsburger Doppelmonarchie: Dieses Kapitel beschreibt die Verbindungen der Schaunberger-Nachkommen zur Habsburger Dynastie und deren Rolle in der Entwicklung der Habsburger Doppelmonarchie. Es analysiert die verschiedenen Heiratsverbindungen und deren Einfluss auf den politischen und gesellschaftlichen Kontext der Zeit. Der Fokus liegt auf den weitreichenden Folgen der familiären Verbindungen und der Bedeutung von strategischen Ehen für die Macht der Habsburger.
Dänemark und die Stuarts: Dieses Kapitel erörtert die Verbindungen der Schaunberger-Nachkommen zu den dänischen und schottischen Königshäusern, und speziell zur Familie der Stuarts. Es analysiert die Rolle der Frauen und ihre Verbindungen innerhalb der politischen und sozialen Dynamiken der Zeit. Der Fokus liegt darauf, wie strategische Heiraten den Einfluss der Schaunberger-Genealogie über die geographischen Grenzen hinaus erweitert haben.
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Diese Arbeit untersucht die Geschichte des niederbayerischen Adelsgeschlechts der Schaunberger und ihrer weiblichen Nachkommen über mehrere Jahrhunderte. Der Fokus liegt auf der Rolle der Frauen innerhalb der Dynastie und deren Einfluss auf europäische Herrscherhäuser. Die Arbeit beleuchtet die Verbindungen und Heiratsstrategien, die den Aufstieg und das Aussterben des Geschlechts beeinflussten.
Die Arbeit behandelt die Entwicklung des Geschlechts der Schaunberger, die Rolle der Frauen in der Dynastie, die Heiratspolitik und deren Einfluss auf Aufstieg und Niedergang, die Verflechtungen mit anderen europäischen Herrscherhäusern und das Erbe der Schaunberger in der europäischen Geschichte.
Die Arbeit umfasst Kapitel über die Entstehung der Dynastie (mit Fokus auf die frühen Schaunberger und ihre Verbindungen zu anderen Adelsfamilien), die Spaltung des Geschlechts und den Niedergang der jüngeren Linie, das Aussterben des Hauses Schaunberg und den Übergang zu den Starhembergs, die Situation adeliger Frauen im Mittelalter, die Ahnenreihe von Heilwig von Plain, Anna von Truhendingen und die Blüte des Geschlechts, die Erbschaftslinien und Heiratspolitik, die Verbindungen zu den Habsburgern, den dänischen und schottischen Königshäusern (insbesondere den Stuarts) und schließlich die Nachfahrinnen der Schaunberger bis in die Gegenwart.
Zentrale Figuren sind Raffolt (Stammvater), verschiedene Mitglieder der Schaunberger Familie (z.B. Wernhard, Gebhard, Heinrich), Heilwig von Plain, Bilihild, Gertrud von Haldensleben, Anna von Truhendingen, und Anna von Schaunberg-Starhemberg. Die Arbeit erwähnt auch Verbindungen zu wichtigen historischen Persönlichkeiten wie den Babenbergern, den Andechs-Meraniern, Barbarossa und Beatrix.
Die Rolle der Frauen wird als zentral für den Aufstieg und Niedergang der Dynastie dargestellt. Die Arbeit untersucht ihre Heiratsstrategien, ihren Einfluss auf politische Entscheidungen und ihren Beitrag zur Gestaltung der europäischen Geschichte.
Heiratsstrategien waren entscheidend für den Aufstieg und den Niedergang der Schaunberger. Die Arbeit analysiert die strategischen Ehen und deren Auswirkungen auf die Machtposition und den Einfluss des Geschlechts.
Die Schaunberger hatten Verbindungen zu den Babenbergern, Andechs-Meraniern, Öttingern, Habsburgern, und den dänischen und schottischen Königshäusern (insbesondere den Stuarts).
Die Arbeit zeichnet ein umfassendes Bild der Geschichte der Schaunberger und ihrer weiblichen Nachkommen, indem sie die Bedeutung von strategischen Heiraten, die Rolle der Frauen und die Verflechtungen mit anderen europäischen Adelsfamilien hervorhebt. Sie zeigt, wie das geschickte Manövrieren innerhalb der komplexen politischen Landschaft des Mittelalters sowohl zu großem Aufstieg als auch zum letztendlichen Aussterben der Dynastie führte.
Schlüsselwörter sind: Schaunberger, Julbach, Niederbayern, Adel, Dynastie, Frauen, Heiratspolitik, Europa, Habsburger, Stuarts, Genealogie, Mittelalter, Adelsfamilien, Macht, Einfluss, Strategische Ehen.
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