Bachelorarbeit, 2013
34 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Auswirkungen sozialer Herkunft auf Bildungsungleichheiten in Deutschland. Ziel ist es, die Mechanismen der Reproduktion ungleicher Bildungschancen zu beleuchten. Hierzu werden die Theorien von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon herangezogen und auf den Übergang in das Gymnasium und die Hochschule angewendet.
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die aktuelle Brisanz des Themas Bildungsungleichheit in Deutschland, insbesondere im Kontext der PISA-Studien und der anhaltenden Debatte über den Einfluss sozialer Herkunft auf Bildungserfolg. Die Arbeit fokussiert auf die ungleichen Bildungschancen aufgrund sozialer Herkunft und untersucht die Theorien von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon zur Erklärung dieser Ungleichheiten, speziell im Hinblick auf den Übergang in Gymnasium und Hochschule. Die Struktur der Arbeit und die Forschungsfrage werden klar umrissen.
2. Begriffserklärungen: Dieses Kapitel liefert präzise Definitionen von zentralen Begriffen wie soziale Ungleichheit, Bildungsungleichheit, Stände, Klassen, Schichten, soziale Lage und Lebenslagen, sowie Milieus und Lebensstile. Es werden die jeweiligen historischen und gesellschaftlichen Kontexte beleuchtet und die Unterschiede zwischen den Begriffen herausgearbeitet. Der Fokus liegt auf der Klärung der terminologischen Grundlagen für die weitere Analyse.
3. Historische Entwicklung sozialer Ungleichheit: Das Kapitel bietet einen Überblick über die historische Entwicklung sozialer Ungleichheit in Deutschland, unterscheidet zwischen vorindustrieller, frühindustrieller und moderner Gesellschaft. Es wird aufgezeigt, wie sich die Formen und Ursachen sozialer Ungleichheit im Laufe der Zeit verändert haben und wie diese Entwicklungen die gegenwärtige Situation prägen. Der Abschnitt dient als wichtiger Kontext für das Verständnis der aktuellen Bildungsungleichheiten.
4. Ursachen von Bildungsungleichheit in Deutschland: Dieses Kapitel analysiert die Ursachen von Bildungsungleichheit in Deutschland. Es beleuchtet die Auswirkungen der Bildungsexpansion, institutionelle Ungleichheiten, geschlechtsspezifische Unterschiede und den Einfluss des Migrationshintergrunds auf den Bildungserfolg. Die einzelnen Faktoren werden detailliert dargestellt und ihre Interdependenz wird herausgestellt.
5. Bildung aufgrund sozialer Herkunft: Dieses zentrale Kapitel präsentiert die Theorien von Pierre Bourdieu und Raymond Boudon zur Erklärung von Bildungsungleichheiten. Bourdieus Konzept der Kapitalarten (ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital) wird erläutert und auf den Zugang zum Hochschulbereich angewendet. Die Theorie der primären und sekundären Herkunftseffekte von Boudon wird vorgestellt und anhand der Übergänge in das Gymnasium und die Hochschule analysiert. Die Kapitel zeigen auf, wie soziale Herkunft die Bildungschancen beeinflusst.
Bildungsungleichheit, Soziale Ungleichheit, Soziale Herkunft, Pierre Bourdieu, Raymond Boudon, Reproduktionstheorie, Primäre und sekundäre Herkunftseffekte, Kapitalarten (ökonomisches, kulturelles, soziales, symbolisches Kapital), Bildungsexpansion, Deutschland, Hochschulzugang, Gymnasium.
Der Text analysiert die Auswirkungen sozialer Herkunft auf Bildungsungleichheiten in Deutschland. Im Fokus steht die Untersuchung der Mechanismen, die zu ungleichen Bildungschancen führen.
Der Text bezieht sich hauptsächlich auf die Theorien von Pierre Bourdieu (Kapitalarten: ökonomisches, kulturelles, soziales und symbolisches Kapital) und Raymond Boudon (primäre und sekundäre Herkunftseffekte), um die Reproduktion ungleicher Bildungschancen zu erklären.
Der Text gliedert sich in sechs Kapitel: Einleitung, Begriffserklärungen, Historische Entwicklung sozialer Ungleichheit, Ursachen von Bildungsungleichheit in Deutschland, Bildung aufgrund sozialer Herkunft und Schlussbetrachtung.
Der Text liefert präzise Definitionen dieser zentralen Begriffe, beleuchtet ihre historischen und gesellschaftlichen Kontexte und arbeitet die Unterschiede zwischen ihnen heraus. Die genaue Definition findet sich im Kapitel „Begriffserklärungen“.
Der Text betrachtet die historische Entwicklung sozialer Ungleichheit in Deutschland, unterteilt in vorindustrielle, frühindustrielle und moderne Gesellschaft, um den Kontext der gegenwärtigen Bildungsungleichheiten zu verstehen.
Der Text analysiert verschiedene Ursachen, darunter die Bildungsexpansion, institutionelle Ungleichheiten, geschlechtsspezifische Unterschiede und den Einfluss des Migrationshintergrunds.
Bourdieus Konzept der Kapitalarten wird erläutert und auf den Zugang zum Hochschulbereich angewendet, um aufzuzeigen, wie unterschiedliche Kapitalformen die Bildungschancen beeinflussen.
Boudons Theorie der primären und sekundären Herkunftseffekte wird vorgestellt und anhand der Übergänge in das Gymnasium und die Hochschule analysiert, um den Einfluss der sozialen Herkunft auf Bildungsentscheidungen zu beleuchten.
Der Text bezieht sich auf den Übergang in das Gymnasium und die Hochschule als konkrete Beispiele, um die Theorien von Bourdieu und Boudon zu veranschaulichen.
Die Schlussfolgerung des Textes findet sich im Kapitel „Schlussbetrachtung“. Der Text fasst die Ergebnisse seiner Analyse der Auswirkungen sozialer Herkunft auf Bildungsungleichheiten zusammen.
Schlüsselwörter sind: Bildungsungleichheit, Soziale Ungleichheit, Soziale Herkunft, Pierre Bourdieu, Raymond Boudon, Reproduktionstheorie, Primäre und sekundäre Herkunftseffekte, Kapitalarten, Bildungsexpansion, Deutschland, Hochschulzugang, Gymnasium.
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