Magisterarbeit, 2013
75 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Körpers auf die Sprache der Tima, einer sudanesischen Ethnie. Ziel ist es, die Wahrnehmung und Benennung von Körperteilen, die Raumwahrnehmung und die Rolle des Körpers bei der Benennung von Emotionen zu analysieren. Dabei werden sprachliche Strukturen und Prozesse im Kontext der Lebenswelt der Tima-Sprecher betrachtet.
I. Einleitung: Die Einleitung stellt die Forschungsfrage nach dem Einfluss des Körpers auf die Sprache der Tima vor. Sie beschreibt die Besonderheiten der Tima-Sprache, die durch den starken Einfluss des Körpers auf Raumwahrnehmung, Denken und Sprache gekennzeichnet ist. Die Arbeit untersucht die Wahrnehmung des Körpers, die Benennung von Körperteilen, und die Rolle des Körpers in verschiedenen sprachlichen Bereichen wie Lokativen, Zahlen und Emotionen. Die zentrale Forschungsfrage fokussiert auf die kognitiven und perzeptiven Prozesse der sprachlichen Verarbeitung physischer und psychischer Erfahrungen der Tima-Sprecher.
II. Einführung zum Tima und seinen Sprechern: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Ethnie Tima und ihre Sprache. Es beschreibt die geographische Verteilung der Sprecher, ihre Anzahl und die Herausforderungen bei der Erfassung der genauen Bevölkerungszahl aufgrund von Krieg und Abgeschiedenheit. Das Kapitel geht auf den multilingualen Kontext der Tima-Sprecher ein, mit dem Fokus auf den Gebrauch von Arabisch als lingua franca und die Auswirkungen von Codeswitching auf die Sprache. Es beschreibt die Situation sowohl im Ursprungsgebiet als auch in der Exilgemeinde in Khartum und hebt den Unterschied in der Bedeutung des Tima in beiden Kontexten hervor.
III. Wahrnehmung und Benennung des Körpers im Tima: Dieses Kapitel analysiert die Wahrnehmung und Benennung von Körperteilen in der Tima-Sprache. Es untersucht die Bildung von Bezeichnungen für Körperteile und prüft die Gültigkeit postulierter Universalien der Körperbenennung. Der Fokus liegt auf den Prozessen der Namensgebung und der Frage, ob diese Prozesse Ähnlichkeiten zu anderen Sprachen aufweisen.
IV. Raumwahrnehmung im Tima: Dieses Kapitel befasst sich mit der Raumwahrnehmung im Tima und deren sprachlicher Umsetzung. Es untersucht die Grammatikalisierung von Körperteilen in Lokativen und die Verwendung von Körperteilen als Bezugspunkte für die Raumbeschreibung. Die egozentrische Perspektive wird ebenso analysiert, wie der Gebrauch des Ventivmarkers zur Beschreibung von Richtung und Herkunft. Schließlich befasst sich das Kapitel mit der Sprachökonomie durch "alloying", der Verdichtung sprachlicher Ausdrücke.
V. Mein Knochen ist heiß: Die Rolle von Körperteilen bei der Benennung von Emotionen im Tima: Dieses Kapitel untersucht den Zusammenhang zwischen Körper und Emotionen in der Tima-Sprache. Es analysiert die Prozesse der Benennung von Emotionen und die Rolle, die dabei Körperteile spielen. Das Kapitel befasst sich mit der Frage, ob universelle Muster bei der Benennung von Emotionen existieren und vergleicht diese mit den Befunden der Tima-Sprache.
VI. Lange Augen, lange Arme: Weitere sprachliche Verwendung von Körperteilen: Dieses Kapitel beschreibt die vielfältige sprachliche Verwendung von Körperteilen im Tima, die über die reine Benennung hinausgeht. Es analysiert weitere Beispiele für die Integration von Körperteilen in die Sprache, wobei die komplexen sprachlichen und kulturellen Kontexte betrachtet werden.
Tima, Sudan, Nubaberge, Körper, Raum, Emotion, Sprache, Kognition, Perzeption, Benennung, Universalien, Grammatikalisierung, Lokative, Codeswitching, Linguistik, Afrikanistik.
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Körpers auf die Sprache der Tima, einer sudanesischen Ethnie. Der Fokus liegt auf der Wahrnehmung und Benennung von Körperteilen, der Raumwahrnehmung und der Rolle des Körpers bei der Benennung von Emotionen. Analysiert werden sprachliche Strukturen und Prozesse im Kontext der Lebenswelt der Tima-Sprecher.
Die Studie behandelt folgende zentrale Themen: Körperwahrnehmung und Benennung von Körperteilen im Tima; Raumwahrnehmung und deren sprachliche Repräsentation; Der Einfluss des Körpers auf die Benennung von Emotionen; Sprachliche Verwendung von Körperteilen über die reine Benennung hinaus; Vergleich mit Universalien der Körperbenennung.
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel:
Die Studie verwendet eine qualitative, sprachwissenschaftliche Methode, die sich auf die Analyse sprachlicher Daten konzentriert. Es wird eine detaillierte Beschreibung der Sprache der Tima und eine Analyse ihrer sprachlichen Strukturen vorgenommen. Ein Vergleich mit bekannten Universalien der Körperbenennung wird ebenfalls durchgeführt.
Die genauen Schlussfolgerungen der Studie sind aus der gegebenen Zusammenfassung nicht im Detail ersichtlich. Die Studie analysiert jedoch den Einfluss des Körpers auf verschiedene Aspekte der Tima-Sprache und vergleicht ihre Erkenntnisse mit bestehenden linguistischen Theorien.
Tima, Sudan, Nubaberge, Körper, Raum, Emotion, Sprache, Kognition, Perzeption, Benennung, Universalien, Grammatikalisierung, Lokative, Codeswitching, Linguistik, Afrikanistik.
Diese Studie ist relevant für Linguisten, Afrikanisten, Kognitive Wissenschaftler und alle, die sich für die Beziehung zwischen Sprache, Kultur und Kognition interessieren.
Die vollständige Studie ist nicht in diesem HTML-Dokument enthalten. Dies ist lediglich eine Zusammenfassung des Inhaltsverzeichnisses, der Zielsetzung, der Kapitelszusammenfassungen und der Schlüsselwörter.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare