Bachelorarbeit, 2012
84 Seiten
Diese Bachelorarbeit untersucht die Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter in multinationalen Unternehmen, insbesondere von Marketing Intangibles. Ziel ist es, die komplexen steuerrechtlichen Rahmenbedingungen auf internationaler und nationaler Ebene zu beleuchten und die Praxis der Verrechnungspreisgestaltung im Kontext dieser Güter zu analysieren.
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter in multinationalen Konzernen ein und beschreibt die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit. Es wird die Bedeutung von Marketing Intangibles im Kontext der internationalen Steuerplanung hervorgehoben und der Forschungsansatz der Arbeit skizziert. Die Arbeit konzentriert sich auf die Herausforderungen der Bewertung und der korrekten Besteuerung dieser Güter, unter Berücksichtigung internationaler und nationaler Rechtsvorschriften.
2. Abstrakte steuerrechtliche Rahmenbedingungen: Dieses Kapitel beleuchtet die internationalen und nationalen Regelungen, die die Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter in multinationalen Konzernen beeinflussen. Es analysiert das OECD-Musterabkommen, die OECD-Verrechnungspreisleitlinien und das Vorabverständigungsverfahren im internationalen Kontext. Im nationalen Kontext werden die relevanten Bestimmungen des KStG und des AStG erläutert, wobei der Fokus auf der korrekten Zuordnung von Einkünften und der Vermeidung von Doppelbesteuerung liegt. Der Zusammenhang zwischen diesen nationalen und internationalen Bestimmungen wird detailliert dargestellt, und es wird auf potentielle Konflikte und deren Lösungsansätze eingegangen.
3. Verrechnungspreise als Instrument im Internationalen Steuerrecht: Dieses Kapitel beschreibt die Funktion von Verrechnungspreisen als Instrument zur Vermeidung von Doppelbesteuerung und Steuerumgehung bei konzerninternen Transaktionen. Es definiert den Begriff der Verrechnungspreise und erklärt den Fremdvergleichsgrundsatz als zentralen Maßstab für deren Festlegung. Verschiedene Verrechnungspreismethoden für konzerninterne Dienstleistungen werden vorgestellt und analysiert (Wiederverkaufspreis-Methode, Preisvergleichsmethode, Kostenaufschlags-Methode), um die Bandbreite der Möglichkeiten zur Bestimmung angemessener Preise aufzuzeigen. Die Wahl der Methode hängt von den jeweiligen Umständen der Transaktion und den spezifischen Merkmalen der immateriellen Wirtschaftsgüter ab.
4. Immaterielle Wirtschaftsgüter im Verrechnungspreiskontext: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Besonderheiten immaterieller Wirtschaftsgüter im Kontext der Verrechnungspreisgestaltung. Es grenzt die verschiedenen Arten immaterieller Wirtschaftsgüter ein, wobei Marketing Intangibles, Trade Intangibles, Business Restructuring und Location Savings im Detail behandelt werden. Das Kapitel analysiert das Eigentumsverhältnis an immateriellen Wirtschaftsgütern und die verschiedenen Möglichkeiten ihrer Übertragung (Lizenzierung und Eigentumsübertragung). Es befasst sich mit der Bewertung und Vergütung immaterieller Wirtschaftsgüter und stellt verschiedene Methoden vor, wie die Developer-Assister-Rule, den Bright-Line-Test, das Poolkonzept, die Lizenzkartei und die Knoppe-Formel. Schließlich wird eine Funktions- und Risikoanalyse als wichtiges Werkzeug zur Bestimmung von Verrechnungspreisen vorgestellt.
5. Marketing Intangibles: Dieses Kapitel widmet sich speziell der Bedeutung von Marketing Intangibles für global agierende Konzerne. Es untersucht die Entgeltpflicht für die Nutzung dieser immateriellen Wirtschaftsgüter und analysiert die Vergütung von Vertriebsgesellschaften, die kein Eigentum an der Marke oder dem Firmennamen besitzen. Die Herausforderungen bei der Bestimmung angemessener Vergütungen werden im Detail erörtert. Es werden die verschiedenen Faktoren und Aspekte betrachtet, die bei der Preisfindung eine Rolle spielen, und es wird deutlich gemacht, dass eine sorgfältige Analyse erforderlich ist, um eine korrekte und rechtlich unbedenkliche Verrechnungspreisgestaltung zu gewährleisten.
6. Besteuerungspraxis von Marketing Intangibles im internationalen Vergleich: Dieses Kapitel untersucht die praktische Umsetzung der Besteuerung von Marketing Intangibles in verschiedenen Ländern. Es präsentiert Fallstudien aus den USA (DHL-Case, GlaxoSmithKline-Case), Australien, Indien (Maruti-Suzuki-Case) und China, um die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen in der internationalen Besteuerungspraxis zu beleuchten. Die Analyse der Fallbeispiele zeigt, wie die jeweiligen nationalen Rechtsvorschriften und die Anwendung der Verrechnungspreismethoden in der Praxis variieren können.
7. OECD-Diskussionsentwurf: Das Kapitel analysiert den OECD-Diskussionsentwurf zur Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter und stellt dessen Kerninhalte dar. Es beleuchtet die Reaktionen auf diesen Entwurf aus Sicht multinationaler Unternehmen (Diageo) und von Vereinigungen für Steuerrecht (IFA Grupo Mexicano). Die Diskussion der unterschiedlichen Standpunkte verdeutlicht die Komplexität der Thematik und die Notwendigkeit einer internationalen Harmonisierung.
Immaterielle Wirtschaftsgüter, Marketing Intangibles, Verrechnungspreise, internationale Steuerrecht, nationale Steuerrecht, OECD-Musterabkommen, OECD-Verrechnungspreisleitlinien, Doppelbesteuerung, Steuerplanung, Bewertung, Vergütung, Funktionsanalyse, Risikoanalyse, Fallstudien, USA, Australien, Indien, China, OECD-Diskussionsentwurf.
Die Arbeit untersucht die Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter, insbesondere von Marketing Intangibles, in multinationalen Unternehmen. Sie beleuchtet die komplexen steuerrechtlichen Rahmenbedingungen auf internationaler und nationaler Ebene und analysiert die Praxis der Verrechnungspreisgestaltung in diesem Kontext.
Die Arbeit behandelt unter anderem internationale und nationale steuerrechtliche Regelungen, Verrechnungspreise als Instrument zur Vermeidung von Doppelbesteuerung und Steuerumgehung, spezifische Herausforderungen bei der Bewertung und Vergütung von Marketing Intangibles, Praxisbeispiele aus verschiedenen Ländern (USA, Australien, Indien, China) und eine Analyse des OECD-Diskussionsentwurfs zur Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter.
Die Arbeit analysiert das OECD-Musterabkommen, die OECD-Verrechnungspreisleitlinien und das Vorabverständigungsverfahren. Es wird der Zusammenhang zwischen diesen internationalen Regelungen und den nationalen Bestimmungen detailliert dargestellt.
Im nationalen Kontext werden die relevanten Bestimmungen des KStG (Körperschaftsteuergesetz) und des AStG (Auslandsteuergesetz) erläutert, mit Fokus auf die korrekte Zuordnung von Einkünften und die Vermeidung von Doppelbesteuerung.
Verrechnungspreise sind ein wichtiges Instrument zur Vermeidung von Doppelbesteuerung und Steuerumgehung bei konzerninternen Transaktionen. Die Arbeit erläutert den Fremdvergleichsgrundsatz und verschiedene Verrechnungspreismethoden (Wiederverkaufspreis-Methode, Preisvergleichsmethode, Kostenaufschlags-Methode).
Die Arbeit grenzt verschiedene Arten immaterieller Wirtschaftsgüter ein (Marketing Intangibles, Trade Intangibles, Business Restructuring, Location Savings), analysiert das Eigentumsverhältnis und die Übertragungsmethoden (Lizenzierung und Eigentumsübertragung). Sie befasst sich ausführlich mit der Bewertung und Vergütung, inklusive Methoden wie der Developer-Assister-Rule, dem Bright-Line-Test, dem Poolkonzept, der Lizenzkartei und der Knoppe-Formel. Eine Funktions- und Risikoanalyse wird als wichtiges Werkzeug vorgestellt.
Die Arbeit präsentiert Fallstudien aus den USA (DHL-Case, GlaxoSmithKline-Case), Australien, Indien (Maruti-Suzuki-Case) und China, um die unterschiedlichen Ansätze und Herausforderungen in der internationalen Besteuerungspraxis zu beleuchten.
Die Arbeit analysiert den OECD-Diskussionsentwurf zur Besteuerung immaterieller Wirtschaftsgüter, dessen Kerninhalte und die Reaktionen darauf aus Sicht multinationaler Unternehmen (Diageo) und von Vereinigungen für Steuerrecht (IFA Grupo Mexicano).
Immaterielle Wirtschaftsgüter, Marketing Intangibles, Verrechnungspreise, internationales Steuerrecht, nationales Steuerrecht, OECD-Musterabkommen, OECD-Verrechnungspreisleitlinien, Doppelbesteuerung, Steuerplanung, Bewertung, Vergütung, Funktionsanalyse, Risikoanalyse, Fallstudien, USA, Australien, Indien, China, OECD-Diskussionsentwurf.
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