Masterarbeit, 2012
102 Seiten, Note: 1,3
Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien
Die Masterarbeit „Die Regiearbeit mit Protagonisten zur Kontrolle der Dramaturgie im Dokumentarfilm" befasst sich mit der Frage, inwieweit Dokumentarfilme dramaturgische Muster verträgt, ohne dass das Wesen, der dokumentarische Charakter und sein Bezug zur Realität, gestört wird. Die Arbeit untersucht die verschiedenen Arbeitsweisen von Dokumentarfilmern im Laufe der Geschichte und beleuchtet, wie die Regie die Dramaturgie im Dokumentarfilm steuern kann und wann diese an ihre Grenzen stößt. Im Fokus steht dabei das Verhältnis zwischen dem Regisseur und dem Protagonisten.
Die Arbeit beginnt mit einer Diskussion der Eigenschaften des Dokumentarfilms, wobei die Begriffe Wirklichkeit, Wahrheit, Objektivität/Subjektivität, Fiktion und Glaubwürdigkeit im Mittelpunkt stehen. Anschließend werden die grundlegenden Begriffe der Narration und Dramaturgie geklärt, um den Aufbau und die Wirkung von dramaturgisch ausgestalteten Filmen zu verstehen.
Im dritten Kapitel werden die verschiedenen Arbeitsweisen der Filmemacher im Laufe der Geschichte vorgestellt, wobei die Entwicklung des Direct Cinema, Cinema Vérité und der hybriden Formen im Fokus stehen. Es werden die verschiedenen Methoden der Regiearbeit mit Protagonisten diskutiert, wie z.B. das reine Beobachten, das Eingreifen und Lenken sowie die Inszenierung.
Im Schlussteil der Arbeit wird der Dokumentarfilm „heimsucht" analysiert. Es wird die Themenwahl, die Auswahl der Protagonisten, das dramaturgische Konzept und die Umsetzung beim Dreh beleuchtet. Die Arbeit zeigt die Herausforderungen und Möglichkeiten der Regiearbeit im Dokumentarfilm auf, wobei die Balance zwischen der Kontrolle der Dramaturgie und der Wahrung des dokumentarischen Charakters im Mittelpunkt steht.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Dokumentarfilm, die Dramaturgie, die Narration, die Regiearbeit, den Protagonisten, die Authentizität, die Wirklichkeit, die Wahrheit, das Direct Cinema, das Cinema Vérité, die hybriden Formen, die 3-Akte-Struktur, die Heldenreise, die Inszenierung, die Beobachtung und die Interviewtechniken.
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