Bachelorarbeit, 2011
40 Seiten, Note: 1,7
Diese Arbeit untersucht die Machteffekte der foucaultschen Diskursanalyse. Ziel ist es, die methodologische Fundierung der Diskursanalyse zu rekonstruieren und die Entstehung ihrer Machteffekte anhand von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Theorien aufzuzeigen. Die Untersuchung konzentriert sich auf Foucaults Werk, um die Grundlage für spätere Analysen gegenwärtiger diskursanalytischer Ansätze zu legen.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Machteffekte der foucaultschen Diskursanalyse ein. Sie kritisiert den finalistischen Wissensbegriff und stellt die Frage nach den Machttechniken, die die Etablierung der Diskursanalyse ermöglichten. Die Arbeit verfolgt das Ziel, eine methodologische Rekonstruktion der Diskursanalyse vorzunehmen, um den Ursprung dieser Machteffekte zu beleuchten und anhand von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Theorien darzustellen. Die Untersuchung konzentriert sich auf Foucaults Werk und dient als Grundlage für zukünftige Analysen gegenwärtiger diskursanalytischer Ansätze.
2 Bedeutung der Diskursanalyse: Dieses Kapitel untersucht die zunehmende gesellschaftliche Bedeutung von Kommunikationsprozessen und deren Einfluss auf die Entwicklung der Diskursanalyse. Es differenziert verschiedene Strömungen der Diskursanalyse, wie „discourse analysis“, Diskursethik, Diskurstheorie und kulturalistische Diskursanalyse, und hebt die zentrale Stellung von Foucaults Diskursverständnis hervor. Der Fokus liegt auf der umfassenden Analysefähigkeit und dem Einfluss dieser Konzeption auf die Sozialwissenschaften. Die zunehmende Relevanz von Kommunikationsprozessen und der damit verbundene „cultural turn“ werden als wichtige Kontextfaktoren für die Entstehung und Verbreitung der Diskursanalyse hervorgehoben.
Diskursanalyse, Foucault, Macht, Wissen, Subjekt, Produktive Macht, Kompatibilitätsprobleme, Methodologie, Wissenschaft, Wissensgesellschaft, Diskursivität.
Die Arbeit untersucht die Machteffekte der foucaultschen Diskursanalyse. Sie rekonstruiert die methodologische Fundierung der Diskursanalyse und zeigt die Entstehung ihrer Machteffekte anhand von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Theorien auf. Der Fokus liegt dabei auf Foucaults Werk als Grundlage für spätere Analysen gegenwärtiger diskursanalytischer Ansätze.
Die Arbeit behandelt u.a. die Kritik des finalistischen Wissensbegriffs und die Rolle der Wissenschaft bei der Disqualifizierung von Wissen, Foucaults produktiven Machtbegriff und seine Implikationen für die Diskursanalyse, Inkompatibilitäten der Diskursanalyse mit subjektivistischen Theorien, Ausschlussmechanismen im Zuge der Problematisierung des Subjekts sowie die Etablierung der Diskursanalyse als wissenschaftliche Methode und deren Machteffekte.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Bedeutung der Diskursanalyse, Machtzugang in der Diskursanalyse bei Foucault (mit Unterkapiteln zu Macht im Untersuchungsfeld und strategischem Zugang zur Macht), Machteffekte der produktiven Macht (mit Unterkapiteln zu produktiver Macht statt subjektivistischer Theorien, Episteme statt Erkenntnisfähigkeit, Dispositiv statt Handlungsfähigkeit und Selbsttechniken statt Identität) und Fazit.
Das Ziel ist eine methodologische Rekonstruktion der Diskursanalyse, um den Ursprung ihrer Machteffekte zu beleuchten und diese anhand von Kompatibilitätsproblemen mit anderen Theorien darzustellen. Die Arbeit soll als Grundlage für zukünftige Analysen gegenwärtiger diskursanalytischer Ansätze dienen.
Schlüsselwörter sind: Diskursanalyse, Foucault, Macht, Wissen, Subjekt, Produktive Macht, Kompatibilitätsprobleme, Methodologie, Wissenschaft, Wissensgesellschaft, Diskursivität.
Kapitel 2 untersucht die zunehmende gesellschaftliche Bedeutung von Kommunikationsprozessen und deren Einfluss auf die Entwicklung der Diskursanalyse. Es differenziert verschiedene Strömungen der Diskursanalyse und hebt die zentrale Stellung von Foucaults Diskursverständnis hervor, mit Fokus auf deren umfassende Analysefähigkeit und Einfluss auf die Sozialwissenschaften. Der „cultural turn“ wird als wichtiger Kontextfaktor hervorgehoben.
Die Arbeit analysiert Foucaults produktiven Machtbegriff und seine Implikationen für die Diskursanalyse. Sie untersucht die Inkompatibilitäten der Diskursanalyse mit subjektivistischen Theorien und die damit verbundenen Ausschlussmechanismen im Zuge der Problematisierung des Subjekts. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Diskursanalyse als wissenschaftliche Methode etabliert wurde und welche Machteffekte dies mit sich brachte.
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