Bachelorarbeit, 2008
31 Seiten, Note: 2,3
Die vorliegende wissenschaftliche Hausarbeit befasst sich mit dem Motiv des Erzählens in drei Romanen von Uwe Timm: „Johannisnacht", „Die Entdeckung der Currywurst" und „Kopfjäger". Ziel ist es, die Bedeutung und Funktion des Erzählens in diesen Werken zu untersuchen und dabei insbesondere auf die Poetik des Autors einzugehen, wie sie in seiner Poetik-Vorlesung „Erzählen und kein Ende" dargelegt wird.
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und stellt die drei ausgewählten Romane von Uwe Timm vor. Sie erläutert die Relevanz des Motivs des Erzählens in Timms Werk und stellt die Forschungsfrage nach der Bedeutung und Funktion des Erzählens in diesen Romanen.
Kapitel 1 befasst sich mit der Abgrenzung von literarischem und alltäglichem Erzählen nach Uwe Timm. Es werden die grundlegenden Unterschiede zwischen beiden Formen des Erzählens herausgearbeitet, wobei der Fokus auf Timms Definition des „Ferments des Zusammenlebens" liegt. Anschließend wird das Konzept des alltäglichen und literarischen Erzählens anhand des Romans „Die Entdeckung der Currywurst" analysiert.
Kapitel 2 widmet sich dem „wunderbaren Konjunktiv", einem von Uwe Timm geprägten Begriff, der die Funktion des Erzählens als Erschaffung möglicher Wirklichkeiten beschreibt. Es wird erläutert, wie die erzählte Wahrheit in Timms Werken genauso wahr wirken kann wie die tatsächliche Wahrheit, und wie das Erzählen im Konjunktiv die Freiheit ermöglicht, andere Wirklichkeiten zu schaffen. Die Kapitel 2.2 und 2.3 veranschaulichen dieses Konzept anhand der Romane „Die Entdeckung der Currywurst" und „Kopfjäger".
Kapitel 3 untersucht die Macht des Erzählens in den Romanen „Johannisnacht" und „Kopfjäger". Es wird gezeigt, wie das Erzählen in diesen Werken als Mittel der Identitätssicherung, der erotischen Spannung und der Manipulation eingesetzt wird. Die Kapitel 3.1 und 3.2 beleuchten die unterschiedlichen Funktionen des Erzählens in den beiden Romanen.
Kapitel 4 befasst sich mit der Selbstreferenz und Thematisierung des Erzählens in den Romanen „Johannisnacht" und „Die Entdeckung der Currywurst". Es wird analysiert, wie die Erzähler in diesen Werken den Prozess des Erzählens selbst reflektieren und wie sie die Entstehung ihrer eigenen Geschichten thematisieren.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das Motiv des Erzählens, die Poetik von Uwe Timm, die Abgrenzung von literarischem und alltäglichem Erzählen, den „wunderbaren Konjunktiv", die Macht des Erzählens und die Selbstreferenz in Timms Romanen. Die Analyse beleuchtet die Bedeutung des Erzählens für die Gestaltung von Identität, die Erschaffung möglicher Wirklichkeiten und die Manipulation von Menschen. Die Arbeit untersucht die drei Romane „Johannisnacht", „Die Entdeckung der Currywurst" und „Kopfjäger" und bezieht sich dabei auf Timms Poetik-Vorlesung „Erzählen und kein Ende".
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare