Diplomarbeit, 2001
117 Seiten, Note: 1,5
Diese Arbeit untersucht die Freizeitgestaltung älterer Menschen (61-75 Jahre) im Kanton Graubünden und vergleicht diese zwischen Stadt und Land. Ziel ist es, die Auswirkungen des demografischen Wandels und eines möglichen Wertewandels auf die Freizeitaktivitäten dieser Altersgruppe zu analysieren. Die Hypothese ist, dass städtische Lebensräume einen Einfluss auf die Selbstbestimmung in der Freizeitgestaltung haben.
1 Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der Freizeitgestaltung älterer Menschen im Kontext des demografischen Wandels und der soziologischen Theorien ein. Sie beschreibt den Fokus der Arbeit auf den Vergleich zwischen Stadt und Land im Kanton Graubünden und skizziert die Forschungsfrage und die zugrundeliegende Hypothese.
2 Ältere Menschen und ihre gesellschaftliche Stellung: Dieses Kapitel beleuchtet die steigende Anzahl älterer Menschen in hochentwickelten Gesellschaften und diskutiert verschiedene soziologische Theorien, die sich mit der gesellschaftlichen Stellung älterer Menschen befassen, wie die Disengagement- und Kontinuitätstheorie. Es werden die theoretischen Grundlagen geschaffen, um die Freizeitgestaltung im Kontext der Altersentwicklung zu verstehen.
3 Die Bedeutung von Freizeit in hoch entwickelten Gesellschaften: Dieses Kapitel analysiert die Entwicklung und Definition von Freizeit in modernen Gesellschaften, insbesondere im Kontext des Wandels von arbeitszentrierten hin zu freizeitorientierten Gesellschaften. Es untersucht die zunehmende Bedeutung der Freizeit als eigenständiger Lebensbereich.
4 Das Spannungsfeld von Stadt und Land in hoch entwickelten Gesellschaften: Der Fokus liegt auf der Definition und Abgrenzung von Stadt und Land, unter Berücksichtigung verschiedener soziologischer Perspektiven (Marx, Weber, Durkheim, die Chicagoer Schule). Es werden die Unterschiede im gesellschaftlichen Kontext von städtischen und ländlichen Gebieten beleuchtet, und der Begriff der Agglomerationsgemeinden wird eingeführt.
5 Anzeichen für einen neuen Umgang mit Freizeit: Dieses Kapitel erörtert die Frage, inwiefern sich ein neuer Umgang mit Freizeit zeigt und ob ländliche Gemeinden von der Verstädterung beeinflusst werden. Es dient als Brücke zu den empirischen Ergebnissen.
6 Resultate der Untersuchung "Freizeitgestaltung im Alter": Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung zur Freizeitgestaltung älterer Menschen. Es beschreibt die Methodik, die Stichprobe und die Datenaufbereitung. Die Ergebnisse werden in Bezug auf verschiedene Freizeitaktivitäten und demografische Daten vorgestellt.
7 Hypothesen: Hier werden die Forschungsfragen und Hypothesen zu Individualisierung und Freizeitverhalten in verschiedenen Gemeindetypen präzisiert und operationalisiert.
8 Statistische Verfahren: Dieses Kapitel beschreibt die verwendeten statistischen Methoden, wie Faktorenanalyse, Varianzanalyse und Regression, die zur Auswertung der Daten eingesetzt wurden.
9 Überprüfung der Hypothesen und Resultate: Die Ergebnisse der statistischen Analysen werden präsentiert und im Hinblick auf die formulierten Hypothesen interpretiert.
10 Diskussion: Dieses Kapitel diskutiert die Ergebnisse und deren Implikationen im Kontext der Forschungsfrage und bestehender Literatur.
Freizeit, ältere Menschen, Gerontosoziologie, Stadt-Land-Vergleich, Freizeitsoziologie, empirische Untersuchung, Kanton Graubünden, Wertewandel, Individualisierung, statistische Analyse, Faktorenanalyse, Varianzanalyse, Regression.
Die Arbeit untersucht die Freizeitgestaltung älterer Menschen (61-75 Jahre) im Kanton Graubünden und vergleicht diese zwischen Stadt und Land. Sie analysiert die Auswirkungen des demografischen Wandels und eines möglichen Wertewandels auf die Freizeitaktivitäten dieser Altersgruppe.
Die Arbeit untersucht, ob und wie städtische Lebensräume die Selbstbestimmung in der Freizeitgestaltung älterer Menschen beeinflussen.
Die Arbeit bezieht sich auf die Disengagement- und Kontinuitätstheorie zur Erklärung der gesellschaftlichen Stellung älterer Menschen. Zusätzlich werden verschiedene soziologische Perspektiven auf die Stadt-Land-Differenzierung herangezogen (Marx, Weber, Durkheim, Chicagoer Schule).
Die Arbeit untersucht die Entwicklung und Definition von Freizeit in modernen Gesellschaften, sowohl in Abhängigkeit von der Arbeit als auch als eigenständiger Lebensbestandteil im Ruhestand und bei reduzierter Arbeitszeit.
Die Arbeit basiert auf einer empirischen Untersuchung mit quantitativen Methoden. Die Daten werden mittels Faktorenanalyse, einfaktorieller Varianzanalyse und Regression ausgewertet.
Die Arbeit beschreibt die Untersuchungsgesamtheit und den Rücklauf der Befragung. Informationen zur Repräsentativität werden ebenfalls bereitgestellt. Die Stichprobe umfasst ältere Menschen (61-75 Jahre) im Kanton Graubünden, aufgeteilt nach Stadt- und Landgemeinden.
Die Untersuchung betrachtet diverse Aspekte der Freizeitgestaltung, wie Reisen, Sport, Vereinsaktivitäten, ehrenamtliche Tätigkeiten, soziale Kontakte, Hobbys, Mediennutzung, politische Partizipation, Gesundheit und finanzielle Lage.
Die Arbeit prüft Hypothesen zur Individualisierung (Zunahme nicht-organisierter und intrinsisch motivierter Freizeitaktivitäten) und zum zukunftsweisenden Freizeitverhalten in Randgemeinden städtischer Ballungsräume.
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der empirischen Untersuchung detailliert, aufgeteilt nach demografischen Daten und verschiedenen Freizeitaktivitäten. Die statistischen Analysen werden erläutert und im Hinblick auf die formulierten Hypothesen interpretiert.
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, die von der Einleitung über die theoretischen Grundlagen, die Methodik, die Ergebnisse, die Hypothesenprüfung bis zur Diskussion und dem Ausblick reichen. Ein detailliertes Inhaltsverzeichnis ist im Dokument enthalten.
Schlüsselwörter sind: Freizeit, ältere Menschen, Gerontosoziologie, Stadt-Land-Vergleich, Freizeitsoziologie, empirische Untersuchung, Kanton Graubünden, Wertewandel, Individualisierung, statistische Analyse, Faktorenanalyse, Varianzanalyse, Regression.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler*innen, Studierende und Fachleute im Bereich Gerontologie, Soziologie, Freizeitforschung und Demografie. Sie bietet wertvolle Erkenntnisse zum Thema Freizeitgestaltung älterer Menschen im Kontext des demografischen Wandels.
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