Diplomarbeit, 2002
108 Seiten, Note: 1,3
Diese Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema der Polytoxikomanie bei Frauen, die in ihrer Kindheit oder Jugend sexuellen Missbrauch erlitten haben. Ziel ist es, die Zusammenhänge zwischen sexuellem Missbrauch, posttraumatischer Belastungsstörung und Sucht als Überlebensstrategie zu untersuchen und die spezifischen Bedürfnisse von Frauen in der Suchtarbeit zu beleuchten.
Die Arbeit beginnt mit einer umfassenden Begriffsbestimmung von Sucht und Polytoxikomanie, wobei der Fokus auf frauenspezifische Aspekte gelegt wird. Es werden auch die relevanten epidemiologischen Daten beleuchtet. Anschließend wird das Thema des sexuellen Missbrauchs und seiner psychischen Folgen, insbesondere der Posttraumatischen Belastungsstörung, behandelt. Die Arbeit beleuchtet die verschiedenen Missbrauchstheorien und die Bedeutung von gesellschaftlichen und familiendynamischen Ursachen. Im weiteren Verlauf werden die verwendeten Datenerhebungs- und Auswertungsmethoden vorgestellt, einschließlich des problemzentrierten Interviews und der Methode des „Zirkulären Dekonstruierens“. Es folgt die Einzelauswertung der Interviews, in denen die Lebensgeschichten von drei Frauen mit Polytoxikomanie im Kontext von sexuellem Missbrauch vorgestellt werden. Die Ergebnisse der Auswertung werden anschließend dargestellt, wobei die Schwerpunkte auf der Familiensituation, den belastenden Lebensereignissen und den Bewältigungsstrategien sowie dem Weiblichkeitsbild der Interviewpartnerinnen liegen. Die Arbeit schließt mit einer Diskussion der Ergebnisse, wobei der Zusammenhang zwischen sexuellem Missbrauch, posttraumatischer Belastungsstörung und Sucht als Überlebensstrategie beleuchtet wird. Darüber hinaus werden die Risikofaktoren für die Suchtgenese und die Notwendigkeit einer frauenspezifischen Suchtarbeit hervorgehoben.
Die wichtigsten Schlüsselwörter der Arbeit sind: Polytoxikomanie, Frauen, sexueller Missbrauch, posttraumatische Belastungsstörung, Sucht, Überlebensstrategie, Frauenspezifische Suchtarbeit, Traumatisierung, Resilienz, psychische Gesundheit.
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