Examensarbeit, 2003
155 Seiten, Note: 1,7
Diese wissenschaftliche Hausarbeit untersucht den Jenaplan als reformpädagogisches Konzept und seine heutige Bedeutung für die Grundschule. Ziel ist es, den Jenaplan im Kontext der veränderten Lebenswelt von Kindern zu betrachten und seine Eignung für den heutigen Unterricht zu evaluieren. Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln des Jenaplans, analysiert seine pädagogischen Prinzipien und untersucht seine praktische Umsetzung an einem Beispiel.
1. Einleitung: Diese Einleitung beschreibt den Entstehungshintergrund der Arbeit, der in den Erfahrungen während eines Blockpraktikums in einer Grundschule mit Wochenplanunterricht liegt. Die Autorin erläutert ihre Motivation, sich mit dem Thema „Peter Petersen“ auseinanderzusetzen, aufgrund des Kontrasts zwischen dem erlebten offenen Unterricht und ihrem eigenen, eher frontal unterrichteten Grundschulalltag. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Untersuchung der gesellschaftlichen Bedeutung des Jenaplans im Kontext der Demokratie und verzichtet auf eine detaillierte Auseinandersetzung mit der Rolle des Jenaplans im Nationalsozialismus.
2. Der Jenaplan als Form des offenen Unterrichts: Dieses Kapitel befasst sich mit der Notwendigkeit der Öffnung von Schule und Unterricht und dem pädagogischen Auftrag der Grundschule im heutigen Kontext. Es analysiert die Veränderungen in der Lebenswelt der Kinder (Familie, Freizeit, Medien, Erziehungsstile, kulturelle Vielfalt) und begründet damit die Notwendigkeit eines differenzierten Unterrichts, wie er vom Jenaplan angeboten wird. Es stellt die Argumentation auf, dass der Jenaplan ein Ansatz sein kann, der dem pädagogischen Auftrag der Schule in einer sich verändernden Gesellschaft gerecht wird.
3. Biographie von Peter Petersen: Dieses Kapitel skizziert die wichtigsten biographischen Stationen von Peter Petersen, um seine Entwicklung als Pädagoge und die Entstehung seiner Ideen zu beleuchten. Der Fokus liegt auf seinen Erfahrungen und Einflüssen, die zur Entwicklung des Jenaplan führten. Die Darstellung seiner Hamburger Jahre und seiner Berufung nach Jena liefert einen wichtigen Kontext für das Verständnis seiner pädagogischen Konzepte.
4. Jenaplan – Entwicklung einer pädagogischen Schule: Dieses Kapitel verortet den Jenaplan historisch und konzeptionell innerhalb der Reformpädagogik, untersucht seine Entwicklung in verschiedenen politischen Systemen (SBZ/DDR, Bundesrepublik) und analysiert seine unterschiedlichen Interpretationen im Laufe der Zeit. Es wird die gesellschaftspolitische Position von Peter Petersen im Zusammenhang mit dem Jenaplan beleuchtet.
5. Der Ansatz des Jenaplans: Dieses Kapitel beschreibt detailliert die Kernelemente des Jenaplan-Konzepts, einschließlich der Erziehungsidee, des Wochenplans, der Bildungsgrundformen (Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier), der Gestaltung der Lernumgebung („Schulwohnstube“), des Stammgruppenprinzips und der Rolle der Lehrkräfte. Es werden die pädagogisch-didaktischen Vorteile des Jenaplan erläutert und auch die Herausforderungen und Probleme bei der Umsetzung angesprochen.
6. Die Grundschule am Steigerwald: Dieses Kapitel präsentiert eine Fallstudie, die die praktische Umsetzung des Jenaplan an einer konkreten Grundschule beschreibt. Es beschreibt das Schulkonzept und die Rolle der Elternarbeit in der Schule.
7. Der Jenaplan in der schulischen Praxis: Dieses Kapitel zeigt die methodische Vorgehensweise und die Ergebnisse einer empirischen Untersuchung zum Jenaplan. Es beschreibt die Methodik des narrativen Interviews und der Gruppendiskussion, und analysiert die Ergebnisse der Untersuchung.
8. Kindorientierung in der Jenaplan-Schule?: Dieses Kapitel untersucht, inwiefern der Jenaplan den Prinzipien der Kindorientierung gerecht wird.
Jenaplan, Reformpädagogik, Peter Petersen, Offener Unterricht, Wochenplan, Stammgruppen, Schulwohnstube, Grundschule, Kindorientierung, Differenzierung, Demokratie, Gemeinschaft, Erziehung, Lebenswelt der Kinder.
Die Arbeit untersucht den Jenaplan als reformpädagogisches Konzept und seine heutige Bedeutung für die Grundschule. Sie analysiert den Jenaplan im Kontext der veränderten Lebenswelt von Kindern und evaluiert seine Eignung für den heutigen Unterricht.
Die Arbeit beleuchtet die historischen Wurzeln des Jenaplans, analysiert seine pädagogischen Prinzipien (Wochenplan, Stammgruppen, Schulwohnstube etc.), untersucht seine praktische Umsetzung an einem Beispiel (Grundschule am Steigerwald) und befasst sich mit der Rolle der Lehrer und der Bedeutung der Elternarbeit.
Die Arbeit kombiniert Literaturrecherche mit einer empirischen Untersuchung. Die empirische Untersuchung nutzt narrative Interviews und Gruppendiskussionen, um den Jenaplan in der schulischen Praxis zu analysieren.
Die Arbeit gliedert sich in acht Kapitel: Einleitung, Der Jenaplan als Form des offenen Unterrichts, Biographie von Peter Petersen, Jenaplan – Entwicklung einer pädagogischen Schule, Der Ansatz des Jenaplans, Die Grundschule am Steigerwald, Der Jenaplan in der schulischen Praxis und Kindorientierung in der Jenaplan-Schule? Jedes Kapitel behandelt einen spezifischen Aspekt des Jenaplan-Konzepts.
Peter Petersen ist der Begründer des Jenaplan-Konzepts. Die Arbeit skizziert seine Biographie und zeigt auf, wie seine Erfahrungen und Einflüsse zur Entwicklung des Jenaplans führten.
Die Arbeit analysiert Veränderungen in der familiären Lebenswelt, im Spiel- und Freizeitverhalten, durch Medien, im elterlichen Erziehungsverhalten und durch die kulturelle Vielfalt. Diese Veränderungen werden als Begründung für die Notwendigkeit eines differenzierten Unterrichts wie im Jenaplan angeführt.
Die Arbeit beschreibt detailliert die Erziehungsidee, den Wochenplan, die Bildungsgrundformen (Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier), die Gestaltung der Lernumgebung ("Schulwohnstube"), das Stammgruppenprinzip und die Rolle der Lehrkräfte.
Die Arbeit beschreibt die Methodik des narrativen Interviews und der Gruppendiskussion und analysiert die Ergebnisse der Untersuchung zum Jenaplan in der schulischen Praxis. Die konkreten Ergebnisse werden im Kapitel "Der Jenaplan in der schulischen Praxis" detailliert dargestellt.
Die Arbeit evaluiert die Eignung des Jenaplans für den heutigen Unterricht und untersucht, inwiefern der Jenaplan den Prinzipien der Kindorientierung gerecht wird. Die konkreten Schlussfolgerungen sind im Schlusskapitel zu finden.
Jenaplan, Reformpädagogik, Peter Petersen, Offener Unterricht, Wochenplan, Stammgruppen, Schulwohnstube, Grundschule, Kindorientierung, Differenzierung, Demokratie, Gemeinschaft, Erziehung, Lebenswelt der Kinder.
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