Magisterarbeit, 2002
150 Seiten, Note: 1,0
Diese Magisterarbeit untersucht die Inszenierung des Fremden in deutschen Fernseh-Reisereportagen, insbesondere am Beispiel Mauretaniens. Ziel ist es, die Strategien aufzudecken, mit denen das Fremde dargestellt und das Publikum angesprochen wird. Die Arbeit analysiert, wie Traumbilder und Realitätskonstruktionen ineinandergreifen und welche Lesarten diese Inszenierungen beim Zuschauer hervorrufen.
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den boomenden Tourismus und das damit verbundene steigende Interesse an Reiseberichterstattung im Fernsehen. Sie führt in die Thematik der Inszenierung des Fremden in Reisereportagen ein und skizziert die Forschungsfrage: Wie schaffen es Reisereportagen, realistische Bilder zu präsentieren und gleichzeitig Traumbilder zu suggerieren? Der Fokus liegt auf der Analyse von Inszenierungsstrategien und deren Wirkung auf den Zuschauer.
I. „Das Fremde“ und seine Inszenierung in Reisereportagen: Dieses Kapitel definiert zentrale Begriffe wie „das Fremde“, „Stereotyp“ und „Exotismus“. Es untersucht die Darstellung des Exotischen in Reiseliteratur und Film als Grundlage für die Analyse von Fernseh-Reisereportagen. Es wird der Einfluss der Werbeindustrie auf das Bild des Fremden beleuchtet.
II. Inszenierung des Fremden im Vergleich ausgewählter Reisereportagen: Dieses Kapitel analysiert die Inszenierung des Fremden anhand zweier Reisereportagen über Mauretanien. Es untersucht die verwendeten Strategien zur glaubhaften Darstellung des Fremden und betrachtet die Wirkung und mögliche Lesarten dieser Reportagen beim Zuschauer. Der Vergleich der Sendungen soll die verschiedenen Möglichkeiten der medialen Fremddarstellung aufzeigen.
III. Eigene Reportage: Die Wüstenfischer. Fischfang in Mauretaniens Hauptstadt Nouakchott: Dieses Kapitel reflektiert den Entstehungsprozess einer selbst produzierten Reportage über Fischer in Nouakchott. Die eigene Dreherfahrung ermöglicht einen Vergleich mit anderen Reisereportagen und eine genauere Betrachtung der medialen Konstruktion der Realität. Es wird die Problematik der "Realitätskonstruktion" im Kontext der eigenen Arbeit diskutiert.
Reisereportagen, Fernsehen, Inszenierung, Fremdheit, Exotismus, Stereotype, Traumbilder, Realitätskonstruktion, Mauretanien, Medienanalyse, Wirkung, Zuschauer, Dokumentation, Tourismus, Reisejournalismus.
Die Magisterarbeit untersucht die Inszenierung des Fremden in deutschen Fernseh-Reisereportagen, insbesondere am Beispiel Mauretaniens. Sie analysiert die Strategien der Darstellung des Fremden, die Ansprache des Publikums und das Zusammenspiel von Traumbildern und Realitätskonstruktionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Wirkung dieser Inszenierungen auf den Zuschauer.
Die Arbeit definiert und analysiert zentrale Begriffe wie „das Fremde“, „Stereotyp“ und „Exotismus“ im Kontext von Reisereportagen. Der Einfluss von Werbeindustrie und Tourismus auf die Darstellung des Fremden wird ebenfalls beleuchtet.
Die Arbeit verwendet eine qualitative Inhaltsanalyse. Sie analysiert ausgewählte Fernseh-Reisereportagen über Mauretanien, vergleicht deren Inszenierungsstrategien und untersucht die möglichen Lesarten beim Zuschauer. Die Reflexion des Entstehungsprozesses einer selbst produzierten Reportage liefert zusätzliche Erkenntnisse zur medialen Konstruktion von Realität.
Die Arbeit geht folgenden Fragen nach: Wie wird „das Fremde“ in Reisereportagen dargestellt? Welche Inszenierungsstrategien werden verwendet? Wie greifen Traumbilder und Realitätskonstruktionen ineinander? Welche Wirkung haben diese Inszenierungen auf den Zuschauer? Wie verhält sich die Darstellung des Fremden in verschiedenen Sendungen? Wie beeinflusst die Tourismusindustrie die Darstellung des Fremden?
Die Arbeit basiert auf der Analyse ausgewählter Fernseh-Reisereportagen über Mauretanien (u.a. Voxtours und Länder-Menschen-Abenteuer), sowie auf der Reflexion einer selbst produzierten Reportage. Zusätzlich werden theoretische Grundlagen zu den Begriffen „das Fremde“, „Stereotyp“ und „Exotismus“ sowie zur Medienanalyse herangezogen.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: Einleitung, I. „Das Fremde“ und seine Inszenierung in Reisereportagen, II. Inszenierung des Fremden im Vergleich ausgewählter Reisereportagen, III. Eigene Reportage: Die Wüstenfischer. Fischfang in Mauretaniens Hauptstadt Nouakchott, IV. Zusammenfassung der Ergebnisse. Jedes Kapitel bearbeitet spezifische Aspekte der Forschungsfrage.
Die eigene Reportage „Die Wüstenfischer“ dient als Fallbeispiel, um den Entstehungsprozess einer Reisereportage zu reflektieren und die Herausforderungen der „Realitätskonstruktion“ zu verdeutlichen. Sie ermöglicht einen Vergleich mit den analysierten Fernsehbeiträgen und vertieft das Verständnis der medialen Fremddarstellung.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur Wirkung von Inszenierungsstrategien in Fernseh-Reisereportagen auf den Zuschauer. Sie beleuchtet die Komplexität der Darstellung des Fremden und zeigt auf, wie Realität und Traumbilder miteinander verwoben sind, um das Publikum anzusprechen. Die Ergebnisse tragen zum Verständnis der medialen Konstruktion von Fremdbildern bei.
Reisereportagen, Fernsehen, Inszenierung, Fremdheit, Exotismus, Stereotype, Traumbilder, Realitätskonstruktion, Mauretanien, Medienanalyse, Wirkung, Zuschauer, Dokumentation, Tourismus, Reisejournalismus.
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