Examensarbeit, 2003
142 Seiten, Note: 1,7
Diese wissenschaftliche Arbeit untersucht die Rolle des afroamerikanischen Christentums im Kontext der Sklaverei in den USA vor dem Bürgerkrieg. Sie analysiert, wie verschiedene afroamerikanische Persönlichkeiten das Christentum interpretierten und für ihre jeweiligen Ziele einsetzten, zwischen Protest gegen die Sklaverei und Anpassung an die bestehende Ordnung balancierend.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den zentralen Konflikt zwischen der christlichen Religion und der Sklaverei in den USA vor dem Bürgerkrieg. Sowohl weiße als auch schwarze Christen nutzten die Bibel zur Rechtfertigung ihrer Positionen, was zu einer komplexen Auseinandersetzung führte. Die Arbeit untersucht, wie afroamerikanische Christen mit der Verwendung der Bibel durch ihre Peiniger umgingen, die dieselben heiligen Schriften als Grundlage für die Sklaverei interpretierten.
Die Protestautoren Maria Stewart und David Walker: Dieses Kapitel vergleicht die Ansichten und Strategien von Maria Stewart und David Walker, zwei bedeutenden afroamerikanischen Aktivisten. Stewart konzentrierte sich auf die moralische und religiöse Erneuerung der Schwarzen Gemeinschaft, indem sie die Selbstachtung und den Glauben an Gottes Gerechtigkeit förderte. Walker hingegen vertrat eine radikalere Position, die Gewalt als legitimes Mittel zur Befreiung nicht ausschloss und die christliche Hypokrisie der weißen Gesellschaft scharf kritisierte. Beide nutzten jedoch die Bibel, um ihre jeweiligen Argumente zu stützen, wenngleich auf unterschiedliche Weise.
Nat Turner: der Racheengel Gottes: Dieses Kapitel analysiert den Aufstand von Nat Turner unter dem Aspekt seines religiösen Verständnisses. Turners Überzeugung, von Gott auserwählt zu sein, um Rache für die Leiden seines Volkes zu üben, wird detailliert untersucht. Der Kontext seiner Tat wird beleuchtet, inklusive der sozialen und religiösen Bedingungen, die zu seiner radikalen Handlung führten. Seine Interpretation des Christentums wird im Hinblick auf seine Handlungen und deren Folgen analysiert.
Die Assimilationisten: Jupiter Hammon und Phillis Wheatley: Im Gegensatz zu den Protestautoren werden hier die Ansichten von Jupiter Hammon und Phillis Wheatley dargestellt, die einen eher assimilierenden Weg wählten. Sie betonten die Bedeutung von Gehorsam und christlicher Tugend als Mittel zur Erreichung der Erlösung. Die Arbeit beleuchtet jedoch auch subtile Formen des Protestes in ihren Schriften und die Herausforderungen, die sie trotz ihrer Anpassungsstrategie durchmachten.
Afroamerikanisches Christentum, Sklaverei, Protest, Assimilation, Maria Stewart, David Walker, Nat Turner, Jupiter Hammon, Phillis Wheatley, Bibelinterpretation, Widerstand, Moral, Gerechtigkeit, Gottvertrauen, Bildung.
Die Arbeit untersucht die Rolle des afroamerikanischen Christentums im Kontext der Sklaverei in den USA vor dem Bürgerkrieg. Sie analysiert, wie verschiedene afroamerikanische Persönlichkeiten den christlichen Glauben interpretierten und für ihre Ziele einsetzten – zwischen Protest gegen die Sklaverei und Anpassung an die bestehende Ordnung.
Die Arbeit konzentriert sich auf Maria Stewart, David Walker, Nat Turner, Jupiter Hammon und Phillis Wheatley. Diese Persönlichkeiten repräsentieren unterschiedliche Strategien im Umgang mit der Sklaverei und dem christlichen Glauben.
Die Arbeit unterscheidet zwischen Protest und Assimilation. Maria Stewart und David Walker werden als Protestautoren dargestellt, die offen gegen die Sklaverei kämpften, während Jupiter Hammon und Phillis Wheatley eher assimilierend waren und Gehorsam und christliche Tugend betonten. Nat Turner repräsentiert eine radikale Form des Protestes durch Gewalt.
Die Arbeit zeigt, wie sowohl weiße als auch schwarze Christen die Bibel zur Rechtfertigung ihrer Positionen nutzten. Sie analysiert, wie afroamerikanische Christen mit der von ihren Peinigern verwendeten Bibelinterpretation umgingen und wie sie selbst die Bibel für ihre jeweiligen Argumente einsetzten.
Die Arbeit behandelt die unterschiedlichen Interpretationen des christlichen Glaubens, Strategien des Widerstands gegen die Sklaverei, die Rolle der Religion in der Rechtfertigung und Kritik der Sklaverei, den Vergleich zwischen Protest und Assimilation, sowie die Bedeutung von Bildung und Selbstfindung im Kampf gegen Unterdrückung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, Kapitel über Maria Stewart und David Walker, Nat Turner, Jupiter Hammon und Phillis Wheatley sowie eine Zusammenfassung. Jedes Kapitel analysiert die jeweilige Persönlichkeit im Kontext ihres religiösen Verständnisses und ihrer Strategie im Umgang mit der Sklaverei.
Stewart fokussierte sich auf moralische und religiöse Erneuerung, während Walker eine radikalere Position vertrat, die Gewalt nicht ausschloss. Beide nutzten jedoch die Bibel zur Stützung ihrer Argumente.
Turners Überzeugung, von Gott auserwählt zu sein, um Rache zu üben, wird detailliert untersucht, zusammen mit den sozialen und religiösen Bedingungen, die zu seinem Handeln führten.
Im Gegensatz zu den Protestautoren werden Hammon und Wheatley als Assimilationisten dargestellt, die Gehorsam und christliche Tugend betonten. Die Arbeit beleuchtet jedoch auch subtile Formen des Protestes in ihren Schriften.
Schlüsselwörter sind: Afroamerikanisches Christentum, Sklaverei, Protest, Assimilation, Maria Stewart, David Walker, Nat Turner, Jupiter Hammon, Phillis Wheatley, Bibelinterpretation, Widerstand, Moral, Gerechtigkeit, Gottvertrauen, Bildung.
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