Diplomarbeit, 2002
72 Seiten, Note: 2,0
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung pragmatischer Faktoren im Übersetzungsprozess, insbesondere im Hinblick auf die Erstellung eines kommunikativen Translats. Sie analysiert, wie pragmatische Parameter jede Phase der Übersetzung beeinflussen, von der Rezeption des Ausgangstextes bis zur Rezeption des Zieltextes. Die Arbeit zielt darauf ab, pragmatheoretische Erwägungen als Instrument zur Balance zwischen übersetzerischer Freiheit und Loyalität gegenüber dem Ausgangstext vorzustellen.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt den Ausgangspunkt der Arbeit: die Übersetzung eines polnischen „Vademecums“ ins Deutsche im Rahmen eines Übersetzerseminars. Sie verdeutlicht die zahlreichen pragmatischen Herausforderungen, die sich bei dieser Übersetzung stellten, und die Notwendigkeit einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit pragmatischen Aspekten der Translation. Die Arbeit fokussiert darauf, die Bedeutung der pragmatischen Textanalyse und die Konstruktion einer zielkulturellen Pragmatik für die Erstellung eines kommunikativen Translats aufzuzeigen. Die pragmatischen Parameter sollen für jede Phase des Übersetzungsprozesses dokumentiert werden. Schließlich sollen pragmatheoretische Erwägungen als ein Instrument zur Lösung des Spannungsfeldes zwischen übersetzerischer Freiheit und Loyalität zum Ausgangstext präsentiert werden.
Die Rolle der Pragmatik in der Übersetzungswissenschaft: Dieses Kapitel erläutert die Bedeutung der Pragmatik in der Übersetzungswissenschaft. Es wird ein kommunikatives Translationsmodell vorgestellt, das die einzelnen Phasen der Übersetzung und die Funktionen des Übersetzers im Kontext ihrer pragmatischen Bedingungen darlegt. Die Klärung des Pragmatikbegriffs und die Einordnung in das Gesamtgebiet der Übersetzungswissenschaft bilden den Schwerpunkt dieses Kapitels. Die verschiedenen Ebenen der Kommunikation im Übersetzungsprozess werden detailliert analysiert.
AT-Status und pragmatische Faktoren in verschiedenen funktionalen Ansätzen: Dieses Kapitel untersucht verschiedene übersetzungstheoretische Ansätze, insbesondere funktionale Modelle, auf ihren Beitrag zu einer pragmatischen Betrachtungsweise des Übersetzungsprozesses. Es werden die Skopostheorie (Reiß/Vermeer/Nord), die Texttypologie nach Reiß, der kommunikative Ansatz von Hönig/Kußmaul und der Begriff der „Gerichtetheit“ nach Neubert analysiert und auf ihre Relevanz für die pragmatische Perspektive in der Übersetzung eingegangen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie diese Ansätze die kommunikativen und pragmatischen Aspekte der Translation betonen und wie sie bei der Lösung pragmatisch bedingter Übersetzungsprobleme hilfreich sein können.
Pragmatische Textanalyse: Dieses Kapitel beschreibt eine pragmatische Textanalyse des „Vademecum tłumacza“. Es verwendet einen Fragenkatalog, der sowohl textexterne (Sender, Empfänger, Medium, Kontext etc.) als auch textinterne Faktoren (Textthematik, Inhalt, Aufbau, Lexik, Syntax etc.) berücksichtigt. Die Bedeutung jedes Parameters, insbesondere der pragmatischen Parameter, für die Zieltexterstellung wird ausführlich dargelegt. Es wird detailliert analysiert, wie diese Faktoren die Übersetzung beeinflussen und welche Entscheidungen der Übersetzer im Lichte dieser Faktoren treffen muss.
Die Rekonstruktion der Zieltextpragmatik: Dieses Kapitel befasst sich mit der vom Übersetzer zu definierenden Pragmatik für einen potentiellen deutschen Empfängerkreis. Es wird untersucht, wie Ausgangstextpragmatik und Zieltextpragmatik übersetzerische Entscheidungen beeinflussen. Anhand ausgewählter Beispiele wird deutlich gemacht, wie die spezifischen Bedürfnisse und Erwartungen des deutschen Zielpublikums berücksichtigt werden müssen, um ein kommunikativ erfolgreiches Translat zu erstellen. Die Anpassung an die Zielkultur und die Berücksichtigung der zielsprachlichen Konventionen stehen im Mittelpunkt der Analyse.
Pragmatik, Übersetzungsprozess, funktionale Übersetzungstheorien, kommunikative Übersetzung, Textanalyse, Textexterne Faktoren, Textinterne Faktoren, Zieltextpragmatik, Ausgangstextpragmatik, Übersetzerische Entscheidungsfindung, Skopostheorie, Texttypologie, Zielkultur, Adressatenorientierung.
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung pragmatischer Faktoren im Übersetzungsprozess, insbesondere bei der Erstellung eines kommunikativen Translats. Sie analysiert den Einfluss pragmatischer Parameter auf jede Phase der Übersetzung, von der Rezeption des Ausgangstextes bis zur Rezeption des Zieltextes. Ziel ist es, pragmatheoretische Erwägungen als Instrument zur Balance zwischen übersetzerischer Freiheit und Loyalität zum Ausgangstext darzustellen.
Die Arbeit behandelt die Rolle der Pragmatik in der Übersetzungswissenschaft, die Anwendung verschiedener funktionaler Übersetzungstheorien (Skopostheorie, Texttypologie nach Reiss, kommunikativer Ansatz von Hönig/Kußmaul, "Gerichtetheit" nach Neubert), die pragmatische Textanalyse (textexterne und textinterne Faktoren), die Rekonstruktion der Zieltextpragmatik und die übersetzerische Entscheidungsfindung im Kontext pragmatischer Parameter. Als Beispiel dient die Übersetzung eines polnischen "Vademecums" ins Deutsche.
Die Arbeit bezieht sich auf die Skopostheorie (Reiß/Vermeer/Nord), die Texttypologie nach Reiß, den kommunikativen Ansatz von Hönig/Kußmaul und den Begriff der „Gerichtetheit“ nach Neubert. Diese Ansätze werden analysiert, um ihren Beitrag zu einer pragmatischen Betrachtungsweise des Übersetzungsprozesses zu beleuchten und ihre Hilfestellung bei der Lösung pragmatisch bedingter Übersetzungsprobleme zu zeigen.
Die pragmatische Textanalyse des polnischen "Vademecums" erfolgt anhand eines Fragenkatalogs, der textexterne Faktoren (Sender, Empfänger, Medium, Kontext etc.) und textinterne Faktoren (Textthematik, Inhalt, Aufbau, Lexik, Syntax etc.) berücksichtigt. Die Bedeutung jedes Parameters, insbesondere der pragmatischen Parameter, für die Zieltexterstellung wird ausführlich dargelegt.
Die Rekonstruktion der Zieltextpragmatik konzentriert sich auf die vom Übersetzer zu definierende Pragmatik für einen potentiellen deutschen Empfängerkreis. Es wird untersucht, wie Ausgangstextpragmatik und Zieltextpragmatik übersetzerische Entscheidungen beeinflussen. Die Anpassung an die Zielkultur und die Berücksichtigung der zielsprachlichen Konventionen stehen im Mittelpunkt.
Schlüsselwörter sind: Pragmatik, Übersetzungsprozess, funktionale Übersetzungstheorien, kommunikative Übersetzung, Textanalyse, Textexterne Faktoren, Textinterne Faktoren, Zieltextpragmatik, Ausgangstextpragmatik, Übersetzerische Entscheidungsfindung, Skopostheorie, Texttypologie, Zielkultur, Adressatenorientierung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Rolle der Pragmatik in der Übersetzungswissenschaft, ein Kapitel zu AT-Status und pragmatischen Faktoren in verschiedenen funktionalen Ansätzen, ein Kapitel zur pragmatischen Textanalyse, ein Kapitel zur Rekonstruktion der Zieltextpragmatik und eine Schlussbetrachtung. Jedes Kapitel wird in der Zusammenfassung der Kapitel detailliert beschrieben.
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