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Diplomarbeit, 2004
137 Seiten, Note: 1,0
I. Abbildungsverzeichnis
II. Anhangverzeichnis
III. Tabellenverzeichnis
IV. Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Zielsetzung und Auftrag
1.2 Vorgehensweise
2. Grundlegende Anforderungen zur Erstellung eines Portals
2.1 allgemeine Anforderungen an ein Internet Portal
2.1.1 Übersichtlich
2.1.2 Verständlich
2.1.3 Inhalte
2.1.4 Navigation
2.1.5 Suche
2.2 Anforderungen aus Sicht der Skalierbarkeit
2.2.1 Module
2.2.3 Sprache
2.3 Anforderungen an ein Portal aus Sicht der behinderten Menschen
2.3.1 Begriff der Behinderung
2.3.2 Behindertengleichstellungsgesetz
2.3.3 Barrierefreiheit
2.4 Anforderungen an den Homepagedienstanbieter
2.4.1 allgemeine Anforderungen
2.4.2 Technische Anforderungen
2.4.3 Rechtliche Anforderungen
2.5 Anforderungen durch den Seitenbetreiber
2.5.1 Content Management System
2.6 Anforderungen an ein Internet Portal für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Göppingen
3. Theoretischer Teil
3.1 Definition eines Projektes
3.2 Projektmanagement
3.3 allgemeine Phasenmodelle des Projektmanagements
3.3.1 das „Wasserfall Modell“
3.3.2 das „Spiral Modell“
3.3.3 das „V-Modell“
3.4 eigenes Phasenmodell
4. Gestaltung und Umsetzung anhand des eigenen Phasenmodells
4.1 Benutzeranforderung
4.1.1 Benutzer
4.1.2 Umfrage
4.1.3 Ergebnisse der Anforderungen an Benutzer
4.2 Webseitenanforderungen
4.2.1 Wahl des Providers
4.2.2 Ergebnisse der Anforderungen an die Webseite
4.3 Analyse
4.3.1 Ansatz
4.3.2 Betrachtung
4.3.3 Ergebnisse aus der Analyse
4.4 Design
4.4.1 Corporate Design
4.4.2 Design des Moduls: Adressen
4.4.3 Design des Moduls: Bildergalerie
4.4.4 Re-Design des Moduls: Forum
4.4.5 Design des Moduls: Freizeit
4.4.6 Design des Moduls: Gästebuch
4.4.7 RE-Design des Moduls: Hilfe
4.4.8 Design des Moduls: Impressum
4.4.9 Design des Moduls: Infocenter
4.4.10 Re-Design des Moduls: Kalender
4.4.11 Design des Moduls: Kontakt
4.4.12 Design des Moduls: Links
4.4.13 Design des Moduls: Rechtsprechung
4.4.14 Design des Moduls: behindertengerechter Stadtplan
4.4.15 Re-Design des Moduls: Suche
4.4.15 Design des Moduls: Portal
4.4.16 Design weiterer Module
4.4.17 Design des Content Management Systems
4.4.18 Ergebnisse aus dem Design
4.5 Programmierung
4.5.1 KCMS
4.5.2 Module
4.6 Austesten und Hinzufügen des Inhaltes
4.7 Einführung der Webseite und Wartung
4.7.1 EJMB Abschlussveranstaltung
4.7.2 Suchmaschinen
4.7.3 Presse
5. Kritik und Weiterentwicklung
5.1 Module
5.2 KCMS
6. Fazit und Schlusswort
V. Anhang
Anhang 1: Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV)
Anhang 2: Projektplan
Anhang 3: Offline Fragebogen
Anhang 4: Ergebnisse der Umfrage
Anhang 5: Programm der EJMB Abschlussveranstaltung
Anhang 6: Pressestimme
Literaturverzeichnis
Ehrenwörtliche Erklärung
Abbildung 1: Wasserfall Modell mit Rückkoppelungen (rot eingezeichnet) – eigene Darstellung nach „Effective Project Management“, 2nd Edition von Robert K. Wysocki, Robert Beck, David B. Crane S.25.
Abbildung 2: aus Informationsmanagement von H. Krcmar, 1999 – S.107 nach Boehm 1996
Abbildung 3: V-Modell – eigene Darstellung nach Krcmar, Informationsmanagement S.106
Abbildung 4: für die Programmierung von Webseiten verändertes Wasserfallmodell – eigene Darstellung
Abbildung 5: Phase 1 Anforderung an den Benutzer
Abbildung 6: Anforderungen an die Webseite
Abbildung 7: Phase 3 – Analyse, eigene Darstellung
Abbildung 8: Design Phase
Abbildung 9: Überschrift Hierarchiestufe 2
Abbildung 10: Überschrift der Hierarchiestufe 3
Abbildung 11: globales Webseitenlayout mit dem Kopf, Menü, Text und Fussbereich
Abbildung 12: Bannerentwurf für das Kreisbehindertenportal
Abbildung 13: Accesskey Entwurf für das Kreisbehindertenportal
Abbildung 14: Navigation (Menüführung mit Schnellsuche, Login und Partner)
Abbildung 15: Adressen - Startseite
Abbildung 16: Adressen - Register
Abbildung 17: Bildergalerie Startseite
Abbildung 18: Bildergalerie – Vorschau Modus
Abbildung 19: Bildergalerie - Bild
Abbildung 20: Forum - Startseite
Abbildung 21: Freizeit - Startseite
Abbildung 22: Freizeit – Einrichtung vorschlagen
Abbildung 23: Freizeit - nach behinderengerechten Zugang und Ort gefilterte Freizeit-angebote
Abbildung 24: Gästebuch - Startseite
Abbildung 25: Hilfe – Startseite
Abbildung 26: Hilfe - Thema
Abbildung 27: Impressum – Startseite
Abbildung 28: Infocenter - Startseite
Abbildung 29: Infocenter – Kategorie
Abbildung 30: Infocenter – Artikel / Bericht
Abbildung 31: Kalender – Startseite
Abbildung 32: Kalender – Ereignis
Abbildung 33: Kontakt - Startseite
Abbildung 34: Links - Startseite
Abbildung 35: Urteile Startseite
Abbildung 36: Rechtsprechung - Urteil
Abbildung 37: behindertengerechten Stadtplan – Startseite
Abbildung 38: behindertengerechter Stadtplan - gefilterte Kategorie mit Ort
Abbildung 39: behindertengerechter Stadtplan – behindertengerechte Einrichtung vorschlagen
Abbildung 40: Suche – Startseite und Suchmodul
Abbildung 41: Suche – Ergebnisse
Abbildung 42: Portal (Startseite der Internetpräsenz)
Abbildung 43: Kreisbehindertenportal - Content Management System (KCMS).
Abbildung 44: Phase der Programmierung
Abbildung 45: Phase des Austesten & Hinzufügen von Inhalts mit Prototyp Rückkoppelung in die Phase der Programmierung.
Abbildung 46: Phase der Einführung der Webseite
Abbildung 47: Projektplan
Abbildung 48: Offline Fragebogen
Abbildung 49: Programm der EJMB Abschlussveranstaltung vom 05.12.2004
Abbildung 50: Zeitungsausschnitt der NWZ Göppingen vom 08.12.2004
Anhang 1: Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV) Fehler! Textmarke nicht definiert
Anhang 2: Projektplan Fehler! Textmarke nicht definiert
Anhang 3: Offline Fragebogen Fehler! Textmarke nicht definiert
Anhang 4: Ergebnisse der Umfrage Fehler! Textmarke nicht definiert
Anhang 5: Programm der EJMB Abschlussveranstaltung Fehler! Textmarke nicht definiert
Anhang 6: Pressestimme Fehler! Textmarke nicht definiert
Tabelle 1: Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV) Fehler! Textmarke nicht definiert
Tabelle 2: BITV Priorität I
Tabelle 3: BITV Priorität II
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Durch das Medium World Wide Web (WWW)[1] sind neue Möglichkeiten in der Informationsbeschaffung entstanden. Informationen werden im World Wide Web, häufig über Internet Präsenzen oder Homepages zur Verfügung gestellt. Bei der Gestaltung der Homepages wird oft nicht beachtet, dass Menschen mit einer Sinnesbehinderung, wie Blinde, Sehbehinderte, Gehörlosen aber auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen wie Nerven-, Gelenk oder Muskelerkrankungen bei unrichtiger Programmierung die Seiten der Internet Präsenzen schlecht navigieren und im schlimmsten Fall gar nicht lesen können. In der Bundesrepublik Deutschland leben bei einer Gesamtbevölkerungszahl von 82,2 Millionen Menschen ungefähr 6,7 Millionen Menschen mit einer echten Behinderung, deren Grad der Einschränkung mehr als 50% beträgt.[2] Nach einer Studie der GfK[3] hatten im Jahr 2001 rund 46% der Gesamtbevölkerung einen Internet Anschluss. Bei gleicher Penetrationsrate würde dies rund 3 Millionen Menschen entsprechen, die mit einer echten Behinderung das Internet gebrauchen.
Dabei können dem den Menschen Hindernisse im World Wide Web erfahren. Hindernisse ergeben sich vor allem, wenn der Benutzer durch die Sinnesorgane eingeschränkt ist und schlecht oder gar nicht sehen kann. Hindernisse ergeben sich aber auch, wenn der Internet Nutzer in seiner Bewegung eingeschränkt ist und dabei die Maus schlecht oder gar nicht bewegen kann. Ebenfalls widerfahren den Menschen, die schlecht oder gar nicht hören Hindernisse bei der Hinterlegung mit akustischen Signalen. Diese Hindernisse gilt es zu beseitigen und eine so genannte „Barrierefreiheit“[4] zu schaffen. Barrierefreiheit bedeutet, dass der Internet Benutzer uneingeschränkt von der Behinderung, die Homepage lesen und bedienen kann.
Auf dem Behindertenkongress in Madrid[5] wurde im März 2002 der Grundsatz für „das europäische Jahr der Menschen mit Behinderung“ (EJMB)[6], formuliert: „Nichts über uns ohne uns.“ So sollen nach dem Beschluss Menschen mit Behinderungen europaweit auf sich und ihre Interessen aufmerksam machen. Gleichzeitig bewilligte der Rat Mittel für die Umsetzung, die auch in den Landkreis Göppingen im Bundesland Baden-Württemberg geflossen sind.
Der Landkreis Göppingen zählt in Bezug auf die Bevölkerungsstärke von rund 250.000 Menschen[7] zu den eher kleineren Landkreisen in Deutschland. Unterstellt man die Penetrationsrate der Menschen, die im Netz mit einer echten Behinderung konfrontiert sind, so würde die Anzahl derer im Landkreis Göppingen rund 9.400 Internet Benutzer betragen. Deshalb möchte der Landkreis Göppingen in Verbindung mit dem Kreisbehindertenring eine Internet Präsenz schaffen, die auch den Ansprüchen dieser Internet Benutzer gerecht wird.
Dazu soll unter der Domain http://www.kreisbehhindetenportal-goeppingen.de[8] ein Eigenständiges Internet Portal entstehen. Konkret formuliert lautet die Aufgabe:
„Erstellung eines Internet-Portals für Menschen mit Behinderungen für den Landkreis Göppingen.“
Darüber hinaus soll sich das Internet Portal an die Familie, Freunde und Arbeitgeber von Menschen mit Behinderungen richten. Bei der Erstellung der Internet Präsenz tritt im Vergleich zu anderen Internet Präsenzen das Problem der barrierefreien Gestaltung auf. So wird bei der Erstellung des Internetportals immer wieder die kardinale Frage auftauchen: Sind die Vorraussetzungen für eine barrierefreie Nutzung der Homepage gegeben?
Der Inhalt der Diplomarbeit gliedert sich folgendermassen: In Kapitel 2 werden grundlegende Anforderungen zur Erstellung eines Internet Portals erörtert. Dabei werden neben den allgemeinen Ansprüchen an die Homepage, auch Anforderungen aus Sicht der behinderten Menschen, des Betreibers der Homepage sowie der Firma, die die Internet Präsenz bereitstellen wird, dargelegt.
Im Kapitel 3 werden allgemeine theoretische Modelle aus dem Projekt-management vorgestellt. Als Ergebnis dieses Kapitels sollen Modelle des Projektmanagements auf die barrierefreie Webseitengestaltung umformuliert werden und anhand eines Projektplanes in der Praxis umgesetzt werden.
Im Kapitel 4 wird detailliert auf die einzelnen Phasen des Modells für die Erstellung eingegangen. Es werden grundlegende Phasen der Homepage-gestaltung wie den Anforderungen an Benutzer und Webseite, dem Design, die Grundzüge der Programmierung, dem Hinzufügen des Inhalts und Austesten aber auch der Weiterentwicklung und Wartung der Homepage offen gelegt, damit ein Konzept zur Gestaltung und Umsetzung für die Praxis resultiert.
Im Kapitel 5 erfolgt eine kritische Stellungnahme aus der Umsetzung sowie Empfehlungen zur Weiterentwicklung des Internet Portals. Die wissen-schaftliche Arbeit wird in Kapitel 6 durch ein Fazit abgeschlossen.
Zu den Top 10 Internetauftritten in Deutschland zählen ausschliesslich Webseiten, die unter dem Begriff Internetportal zusammengefasst werden. Dazu zählen zum Beispiel die Auftritte von T-Online[9], MSN[10] oder Yahoo[11] Das Wort Portal stammt von dem lateinischen Wort „porta“[12] ab, was soviel wie Tür oder Eingang bedeutet und bezeichnet in der Baukunst einen besonders ausgeprägten Eingang zu einem grösseren Gebäude.
Das Merkmal der Ausprägung des Eingangs scheint offenbar auch bei Internet Auftritten zu gelten. Bei einem Internet Portal handelt es sich um einen besonders ausgestalteten Eingang zu einem Internetauftritt. Trotz der relativ jungen Geschichte des Begriffes Internet Portal gibt es eine Reihe von Definitionen. So wird unter anderem ein Internet Portal als „… ein Anwendungsprogramm oder ein Instrument bezeichnet, das als zentrale Einstiegsseite oder Navigationsplattform eine personalisierte und adaptive Benutzer-Schnittstelle liefert, die die Interaktion mit anderen Personen, Anwendungen und Inhalten (Dokumenten) erlaubt“.[13]
Wie in der Baukunst soll auch im Internet ein monströser Eingang zu einem Gebäude bzw. einer Internet Präsenz vielen vorbeiziehenden Personen ein Anziehungspunkt darstellen. Dabei darf der Besucher nicht vor verschlossener Tür stehen, sondern er muss unmittelbar erkennen welche Inhalte sich hinter der Tür befinden.
Portale sollten übersichtlich gestaltet werden. Dabei sollte dem Besucher eine vertraute Umgebung geschaffen werden, in dem Inhalte und Navigation gut von einander getrennt werden.
Bei der Gestaltung der Inhalte für das Portal muss eine Sprache gefunden werden, die leicht und einfach ist, damit sie jeder gut verstehen kann.
Der Inhalt des Portals setzt sich aus verschiedenen Teilen der Internet Präsenz zusammen. Dabei soll über das Portal dem Besucher wichtige Informationen über den Inhalt der Internet Präsenz dargelegt werden.
Bei einem Eingang zu einem Gebäude kann der Besucher anhand der Türschilder sehen, wer in welcher Wohnung wohnt. Bei einem Internet Portal ist es wichtig, dass Inhalte so beschriftet sind, dass der Besucher umgehend dorthin navigieren kann.
Von einem Besucher kann man nicht erwarten, dass er alles über das Gebäude bzw. die Internet Präsenz weiss. Deshalb muss bereits auf dem Portal eine einfache Möglichkeit schaffen, die gesamte Internet Präsenz zu durchsuchen.
Reicht bei in einem Gebäude der Platz nicht mehr aus, so wird in der Regel angebaut oder das Gebäude aufgestockt. Das gleiche gilt selbstverständlich für eine Internet Präsenz. Stockt man zum Beispiel ein Gebäude auf bzw. fügt man einer Internet Präsenz neue Inhalte zu, so müssen diese leicht in das bestehende Gebäude bzw. Internet Portal integriert werden können.
Die Internet Präsenz muss deshalb so strukturiert werden, dass Sie flexibel ist und eine einfache Erweiterung möglich ist. Aus diesem Grund bietet sich eine Strukturierung in Modulen an. Module sind ein eigenständiger Bereich der Internet Präsenz. Vergleicht man wieder die Internet Präsenz mit einem Gebäude, so stellen Module Wohnungen bzw. Stockwerke dar. Dabei wird dem Besucher auf der Startseite das Portal Modul angezeigt.
Mit Bestehen der Internet Präsenz ist es wahrscheinlich, dass im Laufe der Zeit ausländische Internet Benutzer das Portal besuchen wollen. Deshalb muss bei der Gestaltung schon in Erwägung gezogen werden, dass das Internet Portal über der deutschen Sprache in weiteren Sprachen wie zum Beispiel Englisch oder Französisch präsentiert wird. Es muss die Skalierbarkeit für Portal Versionen in verschiedenen Sprachen gegeben sein.
Betritt zum Beispiel ein körperlich behinderter Mensch ein Gebäude, so können Hindernisse auftreten, wenn der Eingang zu diesem Gebäude nicht behindertengerecht gebaut ist. Rollstuhlfahrer können im schlechtesten Fall ein Gebäude gar nicht befahren, da der Eingang nur aus Treppen und keiner Rampe besteht.
Ähnlich verhält es sich bei einem Eingang zu einer Internet Präsenz. Menschen mit Behinderungen haben besondere Anforderungen an den Eingang oder das Portal. Auf Grund ihrer Behinderung treten in der Regel Anforderungen auf, die weit über den anderer Menschen stehen. So benötigt zum Beispiel ein Mensch, der an Blindheit erkrankt ist, ein so genanntes „Braille Gerät“[14], dass alle Zeichen der Website in die Blindenschrift übersetzt und dem Menschen trotz dieser Einschränkung erlaubt, die Webseite zu lesen. Damit alle Menschen mit oder ohne Einschränkung eine Webseite besuchen können, müssen alle Barrieren aus dem Weg geräumt werden. Häufig spricht man von einer so genannten Barrierefreiheit. Doch zunächst stellt sich die Frage, wer sind eigentlich Menschen mit einer Behinderung?
Es gibt vielfältige Ansätze aus den Bereichen Pädagogik, der Gesellschaft und der Medizin den Begriff der Behinderung zu definieren. So gibt es Ansätze aus dem erziehungswissenschaftlichen Bereich: "Als behindert gelten Personen, welche infolge einer Schädigung ihrer körperlichen, seelischen oder geistigen Funktionen soweit beeinträchtigt sind, dass ihre unmittelbaren Lebensver-richtungen oder die Teilnahme am Leben der Gesellschaft erschwert wird." [15]
Bleidick unter scheidet also zwischen einer Schädigung und der daraus resultierenden gesellschaftlichen Beeinträchtigung.
Nach dem deutschen Bildungsrat[16] gelten Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die in ihrem Lernen, im Sozialverhalten, in der sprachlichen Kommunikation oder ins der psychomotorischen Fähigkeiten soweit beeinträchtigt sind, dass ihre Teilnahme am Leben der Gesellschaft wesentlich erschwert ist.
Um bestimmte finanzielle Hilfen in Anspruch zu nehmen, müssen sich Menschen mit Behinderungen durch die Gesellschaft zeichnen lassen: So kann man im Bundessozialhilfegesetz[17] über die Behinderung lesen "...eine nicht nur vorübergehende erhebliche Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit, die auf dem Fehlen oder auf Funktionsstörungen von Gliedmassen oder auf anderen Ursachen beruht. Weiterhin liegen Behinderungen bei einer nicht nur vorübergehenden erheblichen Beeinträchtigung der Seh-, Hör-, und Sprachfähigkeit und bei einer erheblichen Beeinträchtigung der geistigen oder seelischen Kräfte vor." Das Bundessozialhilfegesetz geht zwar auf die Schädigungen ein, nicht aber auf die gesellschaftliche Dimension des Begriffs der Behinderung.
Besonders schwierig wird es in der Medizin den Begriff der Behinderung zu definieren, so formuliert die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR)[18] „ Es handelt sich hier um einen im anatomisch-physiologischen Bereich anzusiedelnden, vielschichtigen und gegen die verschiedenen benachbarten Bereiche nicht immer leicht abzugrenzenden Sammelbegriff. Zu der Feststellung dieser relativen Unschärfe des Begriffes 'Behinderung' kommt die Tatsache hinzu, dass der Terminus nicht ausreicht, um die Gesamtheit der hier angegebenen Sachverhalte zu erfassen und die verschiedenen Ebenen aufzuzeigen, in denen 'Behinderung' wirksam wird." [19]
Durch die letzte Definition aus dem Bereich der Medizin wird deutlich, dass der der Begriff "Behinderung" ist ziemlich komplex und dient oft nur zur Vereinfachung, um eine bestimmte Zielgruppe für medizinische, pädagogische oder gesellschaftliche Spezifikation durchführen zu können. Es können dabei die jeweiligen Behinderungen von den verschiedenen Spezialisten auch unterschiedlich beurteilt werden.
Das neue Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) trat zum 1. Mai 2002 in Kraft.[20] Ziel des Gesetzes ist „die Benachteiligung von behinderten Menschen zu beseitigen und zu verhindern sowie die gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Dabei wird besonderen Bedürfnissen Rechnung getragen…“[21]
Damit wurde der Verfassung gerecht, die eine Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen verbietet.[22] Mit dem Behindertengleichstellungsgesetz soll die Benachteiligung von behinderten Menschen beseitigt und ihre gleichberechtigte Teilhabe am Leben der Gesellschaft gewährleistet werden. Kernstück des Gesetzes ist die Verpflichtung des Bundes zur Barrierefreiheit.[23] Es besteht für den Bund ein Benachteiligungsverbot gegenüber Menschen mit einer Behinderung. Verstösst der Bund gegen diese Verpflichtungen und werden die Rechte behinderter Menschen verletzt, so können diese sich von anerkannten Verbänden bei der Durchsetzung ihrer Rechte vertreten lassen.
Nach dem Behindertengleichstellungsgesetz[24] ist die Gestaltung von Gebäuden dann barrierefrei, wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemeinen üblichen Weise, ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.[25] Ähnlich verhält es sich bei der Barrierefreiheit im Internet. Ein Internet Portal ist dann barrierefrei, wenn es für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise und ohne fremde Hilfe zugänglich ist.
Die wesentlichen Kriterien für ein behinderungsgerechtes- oder so genanntes „barrierefreies Webdesign“ wurden in der Bundesrepublik Deutschland durch die Verordnung zur Schaffung barrierefreier Informationstechnik (BITV)[26] nach dem Behindertengleichstellungsgesetz[27] festgelegt. Die Verordnung trat am 24.07.2002 in Kraft, sie regelt neben dem sachlichen Geltungsbereich und den einzubeziehenden Gruppen, die anzuwendenden Standards und Fristen für die Umsetzung. Die Barrierefreie Informationstechnik Verordnung gilt für die Internetauftritte- und angebote der Behörden der Bundesverwaltung.[28]
Durch den Behinderungsgleichstellungsgrundsatz hat der Bund den Ländern eine klare Linie vorgegeben. So sieht der Gesetzentwurf zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in Baden-Württemberg[29] vom 28.02.2003 behinderten Menschen einen Anspruch auf Barriere- und Kommunikations-freiheit vor. Im Gesetzentwurf wird dies so definiert:
„Barrierefreiheit ist die gleichberechtigte Möglichkeit der Teilnahme, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit der gestalteten Lebensbereiche für alle Menschen ohne Benachteiligung, ohne generelle Zugangs- und Nutzungsbeschränkung für einzelne Personengruppen und unabhängig von einer Behinderung …“.[30]
Das Gesetz soll nach Vorbild des BITV für alle Einrichtungen des Bundeslandes Baden-Württemberg, deren Behörden und Dienststellen, für die Körperschaften, Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts sowie für die kommunalen Gebietskörperschaften gelten. Für die Umsetzung werden jedoch im Gegensatz zum BITV keine expliziten Fristen genannt. Allerdings geht der Gesetzentwurf zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen des Landes Baden-Württemberg jedoch noch weiter, denn es hält auch den gewerbsmässigen Anbieter an, Internet- und Intranetseiten entsprechend den Standards der Verordnung zu gestalten.[31]
Unter einem Homepagedienstanbieter versteht man einen Dienstleister, der die Internet Präsenz auf einem Server bereitstellt. Ein Homepagedienstanbieter ist auch unter dem Namen Provider[32] bekannt
Die Anforderungen an den Homepagedienstanbieter ergeben sich durch die Anforderungen der behinderten Menschen, des Homepagebetreibers und den gesetzlichen Vorschriften. So müssen Internet Provider in erster Linie schnell und zuverlässig sein. Gute Provider garantieren eine minimale Bandbreite sowie einen mittleren Datendurchsatz und erreichen dabei Grad der Zuverlässigkeit von über 99%.[33]
Bei einem Provider sollte die Möglichkeit einer telefonischen Notrufstelle (Hotline) gegeben sein, auf der kompetentes Personal zu den üblichen Uhrzeiten zur Beseitigung von Problemen oder anderer Auskünfte zur Verfügung steht. Einen Anhaltspunkt über die Qualität des Providers erhält man von deren Homepage. So decken gute Provider den Teil der am häufigsten auftretenden Fragen in einer eigenen Rubrik auf der Homepage ab. Ebenfalls spricht für den Provider die Nennung von so genannten Referenzkunden, die ebenfalls einen Anhaltspunkt über die Qualitäten des Providers geben können. Dabei sollte man die Geschwindigkeit zu den Internet Präsenzen der Referenzkunden mehrmals und zu unterschiedlichen Tageszeiten testen.
Wenn man noch keine Erfahrungen mit dem Homepagebetreiber gemacht hat, besteht die Möglichkeit eines Tests. Dabei stellt man dem Internet Provider eine Frage, zu der man die Antwort bereits gut kennt und wertet dabei die Antwortzeit und die Qualität der Antwort ab. Es empfiehlt sich diese Ausforschung als letzte Prüfung mit allen Providern auszuüben, die durch andere Kriterien in die engere Auswahl gefallen sind.
Neben den allgemeinen Anforderungen gibt es eine Vielzahl von technischen Anforderungen, die man bei der Auswahl beachten sollte. Technische Anforderungen haben mindestens den gleichen Stellenwert wie allgemeine Anforderungen. In den meisten Fällen besteht ein Zusammenhang zwischen den allgemeinen und technischen Anforderungen. So spiegelt die Plattform unter der der Server läuft, den Grad der Zuverlässigkeit wider. Server, die auf einem Linux System laufen, haben in der Regel einen höheren Grad der Zuverlässigkeit wie System die unter Windows laufen.[34]
Immer häufiger bieten auch ausländische Internetdienstanbieter ihren Service auch in Deutschland an. In manchen Fällen werden dabei die Internet Domäns im Ausland verwaltet. Aus diesem Grund sollte man sich davon überzeugen, ob sich der Server auch wirklich in Deutschland befindet. Server die im Ausland platziert sind, benötigen durch die relative Entfernung eine höhere Antwortzeit und sind deshalb in der Regel langsamer. Häufig werden Server auch untervermietet. Dabei vermietet der Provider einfach einen Teil des Servers an einen Unterprovider. Da der Unterprovider eine Art „Miete“ an den tatsächlichen Provider zahlen muss, ist unter normaler kaufmännischer Betrachtung eine Umlage der Miete im Preis wieder zu finden. Unterstellt man dem Provider und dem Unterprovider bei gleicher Kostenstruktur ähnliche Gewinnabsichten, so dürfte der Provider seinen Service kostengünstiger anbieten als der Unterprovider.
Um Besuchertypen analysieren zu können, muss der Provider eine übersichtliche und umfangreiche Besucherstatistik zur Verfügung stellen. Darüber hinaus sollten komprimierten Dateien, die Besuche protokollieren zum Herunterladen angeboten werden. Mit der Webstatistik und den so genannten Protokolldateien[35] kann man zum Beispiel sehen woher Besucher kommen aber auch wo Besucher die Seite verlassen. Damit sind die Besucherstatistik und die Protokolldateien ein wichtiges Werkzeug um Besucherzahlen zu erhöhen. Sie dürfen im Angebot des Providers nicht fehlen.
Darüber hinaus gibt es noch eine Vielzahl technischer Unterschiede von Provider zu Provider. So bieten Provider verschiedene Datenbanken und Dienste an. Datenbanken verstehen in der Regel eine „gegliederte Abfragesprache“.[36] Zu den häufigsten Datenbanksystemen zählt der SQL Server[37] und MySQL[38]. Im Gegensatz zum SQL Server ist MySQL ein offenes Bezugsquellen Projekt (open source)[39] und dürfte sich deswegen auch am Markt als gängigstes Datenbanksystem durchgesetzt haben.
Bei den rechtlichen Anforderungen geht es in erster Linie um den Vertrag. So sollte die Laufzeit nicht länger als 12 Monate betragen bei automatischer Verlängerung.[40] Man sollte das Recht haben zu einer vernünftigen Frist zu kündigen und sollte sich ebenfalls bewusst sein unter welchen Fällen der Provider den Vertrag kündigen kann.
Im Vertrag sollte der Umfang der Leistung, deren Preise, Zusatzkosten zum Beispiel für Einrichtung sowie die allgemeinen Geschäftsbedingungen vollständig und übersichtlich abgebildet sein. Ebenso empfiehlt es sich zusätzliche Kosten, die zum Beispiel bei einer Überschreitung des vereinbarten Verkehrs entstehen, mit in den Vertrag aufzunehmen.
Der Betreiber einer Homepage ist für den Inhalt der Internet Seite verantwortlich: „Diensteanbieter sind für eigene Informationen, die sie zur Nutzung bereithalten, nach den allgemeinen Gesetzen verantwortlich.“[41] Nach dem Teledienstgesetz ist ein Dienstanbieter jede natürliche oder juristische Person, die eigene oder fremde Teledienste zur Nutzung bereithält oder den Zugang zur Nutzung vermittelt.[42] Bei eigenen Telediensten handelt es sich um jede Informationen, die durch den Seitenbetreiber zur Nutzung bereitgestellt wird. Fremde Teledienste sind hingegen Informationen, die durch eine dritte Person bereitgestellt werden. Demnach ist nach dem Teledienstgesetz ein Seitenbetreiber nicht nur für den eigenen Inhalt verantwortlich, sondern auch für die Vermittlung z. B. durch Hyperlinks[43] fremder Teledienste und deren Inhalt. Deshalb ist es für einen Seitenbetreiber wichtig, dass unmittelbare Kontrolle über alle Inhalte bzw. den Content[44] der Seite ausgeübt werden kann.
Der Begriff Content Management System (CMS) setzt sich aus drei Einzelworten zusammen: Der Content ist für den Inhalt und die Strukturierung eines Webauftritts verantwortlich und ist das globale Objekt mit dem gearbeitet wird. Die Verwaltung des Inhalts der Struktur sowie die Organisation der einzelnen Arbeitsschritte finden sich im Management wider. Dabei setzt sich das System aus den einzelnen Modulen zusammen und steht für die Technologie, mit der die Tätigkeit auf dem globalen Objekt durchgeführt wird.[45] Daraus lässt sich eine Definition für den Begriff ableiten:
Ein Content Management System ist ein aus mehreren Bausteinen bestehendes Werkzeug, mit dem Personen den Inhalt und die Struktur eines Webauftritts verwalten können.[46]
Der wesentliche Aspekt ist die Trennung von Inhalt und Gestaltung. Der Grundgedanke ist eine Arbeitsteilung in den beiden Bereichen und die damit verbundene effektivere Nutzung von Fähigkeiten und Ressourcen. So kümmern sich Personen aus dem Verantwortungsbereich Inhalt um lediglich um redaktionelle Tätigkeiten, während Personen aus der Gestaltung für die Form und den Entwurf der Internet Präsenz verantwortlich sind.
Zu Beginn des Projektes müssen Redakteure und Gestalter zusammen ein gemeinsames Konzept ausarbeiten und die Module für die fertige Webseite festlegen. Neben den reinen Textinhalten müssen zentrale Komponenten wie Bilder und Navigation festgelegt werden.[47]
2.5.1.1 Vorteile eines CMS
Content Management ist ein zweckmässiges Model für die Konsolidierung und Verwaltung von Daten jeder Art. Das verringert zum einen Kosten, die bei der Verwaltung von Informationen entstehen. Zum anderen verringert sich die Gefahr der Verdopplung von Inhalten an unterschiedlichen Stellen. Das Content Management System trägt mit der Erfassung, Durchsetzung der Arbeitsabläufe sowie der Abnahme von Inhalten zur Steigerung der Produktivität und effizienten Bereitstellung der wesentlichen Informationen an die Beteiligten bei. Fortgeschrittene Content Management Systeme enthalten meistens eine Schnittstelle durch die relevante Inhalte an die zuständigen Mitarbeiter delegiert werden kann.
2.5.1.2 Kosten eines CMS
Die Kosten für ein Content Management hängen von vielen Faktoren ab. So gibt es bereits bei der Betrachtung der Anschaffungskosten Preisunterschiede von der kostenlosen offenen Bezugsquellen Projektlösung (open source) bis hin zu komplexen Systemen, die Intra- und Extranet verbinden und in ihrer Anschaffung mehrere 100.000 Euro kosten können.[48] Allerdings beschränken sich Content Management Systeme nicht nur auf den Anschaffungspreis. So können bei einem Content Management Systems jährliche Unterhaltskosten entstehen. Content Management Systeme können sich in ihrer Lizenz auch auf Arbeitsplätze beschränken.[49] Bei der Einführung können auch Kosten für die Umsiedlung alter Inhalte in das neues System entstehen. Darüber hinaus entstehen Schulungskosten der Mitarbeite am neuen System. Eventuell muss zusätzliche Hardware und IT Personal eingekauft werden.
2.5.1.3 Risiken eines CMS
Die Umstellung auf ein Content Management System erfordert auch eine Umstellung von Prozessen und Aufgabenbereichen. Waren bisher eher Mitarbeiter mit speziellen Kenntnissen für die Gestaltung des Internet Portals verantwortlich, so werden für das Content Management System schreib gewandte, nicht-technisch orientierte Mitarbeiter benötigt. Dadurch entstehen Änderungen in der Organisation, die frühzeitig eingebracht werden müssen.
Organisationen müssen Anforderung an Content Management Systeme sorgfältig durchdenken. Sie müssen dabei die Funktionen der verschiedenen Anwendungen überlegen und die Architektur an die Informationsverwaltung festlegen, ohne dabei künftige Entwicklungen oder Erweiterungen an das gesamte System auszuschliessen. Dabei tritt das Risiko auf, dass man im frühen Stadium noch nicht alle späteren Konsequenzen absehen kann. Deshalb sollte das System über offene Schnittstellen verfügen, die eine Anbindung an die vorhandene Systemarchitektur erlaubt.
Die Anforderungen an ein Internet Portal für Menschen mit Behinderungen im Landkreis Göppingen ergibt sich aus der Summe der allgemeinen Anforderungen, der Anforderungen aus Sicht der Skalierbarkeit, der Anforderungen der Menschen mit Behinderungen, den Anforderungen durch den Homepagedienstanbieter sowie den Anforderungen, die durch den Seitenbetreiber gestellt wird.
Konkret bedeutet dies, ein erweiterbares, barrierefreies Internet Portal, dessen Inhalt durch den Seitenbetreiber über ein Content Management System verwaltet wird und durch einen inländischen Homepagedienstanbieter auf einem zuverlässigen Server bereitgestellt wird.
Die Frage nach der Bedeutung eines Projektes erscheint überflüssig, da man ständig mit dem Begriff konfrontiert ist. Dennoch ist eine Abgrenzung des Begriffes Projekt sinnvoll: Im Duden[50] wird ein Projekt als eine gross angelegte oder bereits begonnene Unternehmung beschrieben. Neben dieser doch recht allgemeinen Definition gibt es in der Fachliteratur eine Vielzahl von verschiedenen Definitionen.
So wird unter anderem ein Projekt als: „ein einmaliges Vorhaben, das durch die zeitliche Befristung, hohe Komplexität und Interdisziplinäre Aufgabenstellung gekennzeichnet ist“[51]
Die Deutschen Industrienorm (DIN) definiert ein Projekt als ein Vorhaben, das im wesentlichen durch Einmaligkeit und in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet wie zum Beispiel Zielvorgabe oder zeitliche, finanzielle, personelle und andere Abgrenzungen aber auch Abgrenzungen gegenüber anderen Vorhaben und projektspezifische Organisationen.[52]
Projekte sind demnach zeitlich begrenzt, sie haben einen eindeutig definierten Anfang und Abschluss. Der Ausgang eines Projektes kann verschiedene Resultate haben. Man kann von einem erfolgreichen Abschluss sprechen, wenn die vorher vereinbarten Projektziele zum vereinbarten Termin erreicht wurden.
Darüber hinaus liegt ein weiteres wesentliches Merkmal in der Einzigartigkeit eines Projektes. Dabei muss der Kontext betrachtet werden, in dem das Projekt durchgeführt wird. So kann eine Aufgabe, die für die eine Firma eine Routinearbeit darstellt, vollkommenen Projektcharakter für eine andere Firma darstellen. Beispiele für Projekte kann der Bau einer Strasse, eine bestimmte Werbekampagne, die Restrukturierung einer Firma aber auch die Entwicklung einer Webseite sein.
Die aufgeführten Projekte werden grundsätzlich unter verschiedenen Rahmenbedingungen durchgeführt. So wird eine Strasse selten zweimal am gleichen Ort gebaut, eine Werbekampagne muss an das Produkt oder die Person angepasst werden, eine Firma unterscheidet sich in Ihrer Grösse und Organisation, eine Webseite unterscheidet sich in ihrer Zielgruppe, der Funktionalität und Architektur. Die aufgeführten Beispiele können in ihren Eigenschaften noch beliebig ergänzt werden, sie sollen lediglich die Einzigartigkeit von Projekten verdeutlichen.
Diese Einzigartigkeit von Projekten schliesst eine fortschreitende Ausarbeitung ihrer Eigenschaften ein.[53] Fortschreitend bedeutet Schritt für Schritt. Eigenschaften des Projektes sollen frühen Phasen grob festgelegt werden um diese in späteren Phasen genau zu verfeinern. Sicherlich wäre es sinnvoll Projekte zu Beginn genau festzusetzen und zu definieren, jedoch ist dies wegen der Neuartigkeit kaum zu erreichen. Mit Zunahme der Projektdauer werden Bereiche des Projektes in immer kleinere Teile zerlegt, das erwartete Ergebnis wird immer weiter bekannt. Dabei tritt die Schwierigkeit auf, dass die zu Beginn festgelegten Merkmale nicht unterwandert oder gar abgeändert werden dürfen, sie dürfen lediglich verfeinert werden.
Der Begriff des Projektmanagements wird ebenfalls in der Literatur äusserst unterschiedlich definiert: Das Project Management Institute (PMI)[54] versteht unter Projektmanagement ausschliesslich die Verwendung von geeigneten Methoden, Werkzeuge und Techniken um die Projektziele zu erreichen.[55]
Die deutsche Industrie Norm (DIN) definiert Projektmanagement „… als die Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mittel für die Abwicklung eines Projektes.“[56]
Für die Durchführung von Projekten ist in der Regel ein Projektteam verantwortlich, dessen Tätigkeit die Initiierung, Planung, Kontrolle und das Beenden des Projektes umfasst. Dabei müssen die angewendeten Methoden auf die Komplexität und Grösse des Projektes in seiner Gesamtheit angepasst sein. Stimmen die angewendeten Methoden nicht mit der Komplexität und Grösse des Projektes überein, so resultiert dies in der Regel mit einer Verlängerung der Projektdauer und dadurch zwangsläufig zu einer Erhöhung der Projektkosten. Nach einer Untersuchung der Standish Group[57] aus dem Jahre 1994 mit über 175.000 Projekten, wurden lediglich 16,2 % der untersuchten Projekte im vereinbarten Zeitraum zu den geplanten Kosten abgeschlossen. 31,8 % der untersuchten Projekte scheiterten ganz vor Ablauf des geplanten Zeitraums. Knapp über die Hälfte der 175.00 Projekte konnte jedoch nicht im geplanten Zeitraum fertig gestellt werden und verteuerte das Projekt im Durchschnitt um 189% gegenüber den anfänglich geschätzten Kosten.[58]
Der Grundgedanke von Phasenmodellen im Projektmanagement ist der übersichtliche und strukturierte Aufbau eines Projektes. Durch die Einteilung des Projektes in Phasen soll nach Abschluss jede Phase die Leitung des Projektes beurteilen können, ob eine Weiterführung sinnvoll erscheint oder nicht. In der Praxis gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Modelle.
Das Wasserfall Modell wurde 1970 von Royce[59] zur Entwicklung von Software vorgestellt.
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Abbildung 1: Wasserfall Modell mit Rückkoppelungen (rot eingezeichnet) – eigene Darstellung nach „Effective Project Management“, 2nd Edition von Robert K. Wysocki, Robert Beck, David B. Crane S.25.
Beim Wasserfall Modell werden zunächst die System- und Software-anforderungen bestimmt und analysiert. Als nächstes wird das Design festgelegt um es anschliessend zu programmieren und explizit zu testen bevor das Programm eingeführt wird. Beim Durchlauf der Phasen sind Rück-Koppelungen[60] zu benachbarten Phasen notwendig und auch erwünscht, während übergreifende Rückkoppelungen zu entfernt Phasen nicht erlaubt sind.
Bevor eine neue Stufe beginnt, schliesst das Wasserfallmodell die vorher-gehende Stufe vollständig ab. Der Phasenverlauf erfolgt demnach in strikter Reihenfolge.
Phasen müssen solange fortgeführt werden, bis die jeweiligen Ziele der Phase erreicht wurden und eine Abnahme erfolgt. Am Ende einer Phase werden so genannte Meilensteine festgelegt.[61] Das bedeutet, dass Ergebnisse ausgiebig dokumentiert, verifiziert und validiert werden und erst dann in die nächste Phase mit einfliesst.
In der Praxis hat das Wasserfall Modell schon vielfach Anwendung gefunden. Es stellt ein einfaches Modell dar, das einen überschaubaren, planbaren Entwicklungsprozess gewährleisten kann. Bei grösseren Projekten erscheint das Wasserfall Modell ungeeignet. So wird unterstellt, dass sich beim Wasserfall Modell die Anforderungen an ein Projekt während der Laufzeit nicht ändern.[62] Folgendermassen kann bei Projekten von längerer Dauer bereits der technische Fortschritt Änderungen an den Anforderungen der Software hervorrufen. Ferner wird unterstellt, dass am Ende einer Phase Probleme vollständig aufgedeckt und gelöst wurden.[63] Das dürfte sich jedoch in der Praxis nicht oder schlecht realisieren lassen. Ein weiterer Kritikpunkt liegt am Ergebnis an sich. In der Softwareentwicklung liegt erst nach der Program-mierung das endgültige Ergebnis in visueller Form vor.
Das Spiral Modell baut auf dem Wasserfall Modell auf. Es wurde von Barry Boehm 1985 entwickelt[64] und versucht die Schwächen des Wasserfall Modells zu beseitigen.
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Abbildung 2: aus Informationsmanagement von H. Krcmar, 1999 – S.107 nach Boehm 1985
Im Spiralmodell wird der Prozess auf mehrere Zyklen in Quadranten eines kartesischen Koordinatensystems aufgeteilt, wobei die Zyklen spiralförmig von innen nach aussen durchlaufen werden. Jeder Zyklus wird dabei durch gleichartige Aktivitäten beschrieben, die roulierend ausgeführt werden. Dabei entspricht die Länge der Strecke vom Mittelpunkt des Koordinatensystems bis zum aktuellen Punkt in der Spirale die kumulierten Kosten an. Die Projektrisiken werden beim Spiralmodell durch Prototypen aufgedeckt, die in jedem Zyklus verfeinert werden. Das Spiralmodell ist im Gegensatz zum Wasserfall Modell ein offenes Modell, da es Ansätze wie Prototyping enthält. Aufgrund der Zyklen und den durchlaufenden Phasen ist das Spiral Modell für Modelle geeignet, die über einen langen Zeitraum dauern und hohe Kosten verursachen.
Das Vorgehensmodell (V-Modell) wurde ursprünglich von der Bundeswehr entwickelt und ist im Wesentlichen eine Erweiterung des Wasserfall Modells. Dabei werden die Phasen rückwärts durchlaufen mit integrierter Qualitätssicherung.
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Abbildung 3: V-Modell – eigene Darstellung nach Krcmar, Informationsmanagement S.106
In vielen öffentlichen Ausschreibungen in Deutschland wie z.B. Bundeswehr ist die Anwendung des V-Modells Pflicht und bei den anderen Bundesbehörden empfohlen, es findet aber auch im kommerziellen Bereich immer mehr Verwendung.
Beim V-Modell findet die Validierung der Anforderungen zu einem noch späten Zeitpunkt wie beim Wasserfall Modell statt. Das V-Modell eignet sich für grosse Projekte und führt bei kleineren bis mittleren Projekten zu einer Software – Bürokratie[65]
Die aufgeführten allgemeinen Phasenmodelle des Projektmanagements sind bei der Entwicklung von Software entstanden. Da Entwicklungsprozesse bei der Erstellung von Software und Internet Seiten ähnlich sind, erscheint es sinnvoll Phasenmodelle in geänderter Form für die Entwicklung von Internet Seiten anzuwenden. Dabei können die Nachteile der allgemeinen Phasenmodelle aus der Softwareentwicklung mit berücksichtigt werden.
Demnach eignet sich das Spiral Modell mit den vielen Phasen eher für Projekte, die einen längeren Zeitraum andauern und relativ hohe Kosten verursacht. Da bei der Erstellung der Homepage Kreisbehindertenportal die Projektkosten überschaubar sind und ein relativ kurzer Zeitraum gegeben ist, erscheint eine Abänderung des Spiralmodells für den Webseitenentwicklungsprozess eher ungeeignet.
Ebenso ungeeignet erscheint das Vorgehensmodell (V-Modell), da aufgrund des späten Zeitpunktes der Anforderungsvalidierung der Erfolg in einem relativ kurzen Zeitraum nicht gewährleistet werden kann. Darüber hinaus ist das Erstellen einer Internet Präsenz ein relativ kleines Projekt. Die Anwendung des V-Modells würde zu unnötiger Bürokratie führen.[66]
Das Wasserfall Modell hat ebenfalls gravierende Schwächen. So können Anforderungen während der Projektphase nicht mehr verändert werden. Darüber hinaus ist das Endergebnis erst durch endgültige Programmierung am Schluss sichtbar. Gegenüber dem Spiral Modell hat das Wasserfall Modell kein Prototyping. Trotz dieser Schwächen erscheint es sinnvoll das Wasserfall Modell aus der Software Programmierung für die Webseitenprogrammierung des Kreisbehindertenportals umzumünzen und dabei den grössten Teil der Schwächen zu beseitigen.
Gegenüber der Programmierung von Software sind bei der Programmierung von Webseiten keine Anforderungen an das System zu stellen, sondern vielmehr an den Benutzer. Aus den Anforderungen der Benutzer ergeben sich die Anforderungen an die Webseite. Da beim Wasserfall Modell Anforderungen während der Projektphase nicht verändern werden können, ist es sinnvoll erste Ergebnisse aus den Anforderungen an die Benutzer in die Phase der Anforderungen an die Webseite einfliessen zu lassen. Dabei laufen Teile der beiden Anforderungsphasen parallel ab.
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Abbildung 4: für die Programmierung von Webseiten verändertes Wasserfallmodell – eigene Darstellung
Das Gesamtergebnis aus den Anforderungen fliesst in die Analyse mit ein. Wie beim Wasserfall Modell wird nach der Analysephase das Design entworfen. So beschränkt sich das Design auf die Module der Webseite, deren Umsetzung durch die Programmierung in der nächsten Phase geschieht. Nach Program-mierung der Module erfolgen das Austesten und das Hinzufügen der Inhalte. Dabei ist eine Rückkoppelung zur Phase der Programmierung in Form von Prototyping unumgänglich.[67] Beim Prototyping wird mit einer kleinen Anzahl aus der Zielgruppe die reale Benutzung getestet. Dabei muss so lange gestestet und rückgekoppelt werden bis keine Fehler mehr auftauchen und die Internet Präsenz zum Einsatz kommen kann. Nach dem Einsatz beginnt die Wartung, dass heisst die Internet Präsenz muss durch hinzufügen von weiterem Inhalt aktuell gehalten werden.
In diesem Kapitel soll das eigene Phasenmodell für die Gestaltung der Internet Präsenz http://www.kreisbehindertenportal-goeppingen.de angewendet werden. Es werden die Phasen des modifizierten Wasserfall Modells[68] in strikter Reihenfolge nach einem Projektplan[69] durchlaufen. Die letzte Phase, der Einsatz und die Wartung, muss spätestens in der Kalenderwoche 49 am Freitag, den 05.12.2003 mit der Präsentation des Kreisbehindertenportals bei der Abschlussveranstaltung[70] des Europäischen Jahres der Behinderten Menschen (EJMB) im Landkreis Göppingen beginnen.
Durch die „von unten nach oben Methode“[71] und der geschätzten Dauer der modifizierten Phasen des Wasserfallmodells kann mit der Hilfe von Netzplan-technik[72] der späteste Beginn festgelegt werden. Dabei darf die Dauer der Phasen nicht zu knapp aber auch nicht zu lange kalkuliert werden. Bei einer zu knappen Kalkulation tritt die Gefahr auf, dass Phasen nicht zum vorgesehen Termin abgeschlossen werden und damit eine Verzögerung auftritt, die in einer Verspätung des Einsatzes resultiert. Werden die Phasen hingegen zu lange kalkuliert, könnte man folgende Phasen früher abschliessen und somit die Kosten des Projektes erheblich reduzieren.
Am Ende einer Phase werden die Ergebnisse dokumentiert und in die nächste Phase mit eingebracht. Mit Durchlaufen der letzten Phase soll das Projekt abgeschlossen werden. Dabei sollen wesentliche Erkenntnisse und Erfahrungen für eine Weiterentwicklung des Kreisbehindertenportals abgeleitet werden.
Obwohl in mancher Literatur die Phasen der Anforderungen an den Benutzer und die Phase der Anforderungen an die Webseite zusammengefasst werden und in den meisten Fällen als „Voruntersuchung“[73] bezeichnet werden, ist eine teilweise Trennung der beiden Phasen sinnvoll.
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Abbildung 5: Phase 1 Anforderung an den Benutzer
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen, die die verschiedensten Anforderungen an Benutzer erfüllen. Aus diesem Grund muss man die Bedürfnisse der Benutzer eigenständig und sehr sorgfältig untersuchen.
Damit man auch die Bedürfnisse der richtigen Benutzer untersucht, stellt sich zunächst die Frage: Wer ist eigentlich Benutzer? Da sich das Kreisbehinderten-portal an Menschen mit Behinderungen, deren Familien und Freunde sowie Besucher des Landkreises Göppingen richtet, sind Benutzer in dieser Zielgruppe wieder zu finden. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf Menschen mit Behinderungen. Bedürfnisse andere Benutzer einschliesslich des Homepagebetreibers müssen darüber hinaus beachtet werden.
Durch die Einzigartigkeit eines Projektes kann man die Verwendung von Daten, sofern vorhanden, aus sekundären Quellen in der Regel ausschliessen. Daten aus sekundären Quellen, sind Daten, die nicht eigenständig erhoben wurden und Grundlage für eine Analyse bilden.[74] Das Zurückgreifen auf fremde Daten geht in der Regel schneller als eigene zu erheben und ist damit Zeit sowie Kosten sparender. Es konnten jedoch auf keine zuverlässigen und nützlichen Daten zurückgegriffen werden.
4.1.2.1 Umfragemethodik
Die Umfrage[75] richtet überwiegend an Menschen mit Behinderungen und beschäftigt sich schwerpunktmässig mit den drei Themenstellungen „Design“, „Navigation“ und „Inhalt“. Zusätzlich soll von den Befragten ein Vorschlag für die Findung eines Domain Namens gemacht werden. Um einen besseren Rücklauf zu bekommen und einen Anreiz zum Ausfüllen des Fragebogens zu schaffen, wird die Frage nach dem Namensvorschlag mit der Möglichkeit[76] einen Einkaufsgutschein zu gewinnen, versehen. Der zurückgesandte Fragebogen mit dem ansprechendsten Namensvorschlag gewinnt einen Einkaufsgutschein über € 25 beim Drogeriemarkt Müller. Über die 3 Themenstellungen hinaus werden statistische Daten über die Benutzerstruktur Auskunft geben. Die Umfrage erfolgt durch herkömmliche bzw. Offline Befragung, aber auch Online durch das Internet. Bei der Auswertung werden nur Fragebögen berücksichtigt, die nachweisbar von Menschen mit Behinderungen ausgefüllt werden[77], da sich die Internet Präsenz überwiegend an diese Zielgruppe richtet.
[...]
[1] www World Wide Web: wird gern auch als das Internet bezeichnet.
[2] Quelle: 2001 Bericht der Bundesregierung nach § 160 des Neunten Buches Sozialgesetzbuch (SGB IX) über die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen (Kabinettvorlage Juni 2003)
[3] Quelle: GfK Online Monitor März 2001, 7. Untersuchungswelle S.9
[4] Vgl. Kapitel 2.3.3
[5] Quelle: http://www.bmgs.bund.de/downloads/ejmb_erklaerung_madrid.doc - Die Deklaration von Madrid
[6] Vg. Ebenda
[7] Quelle: http://www.region-stuttgart.de/kommunen/lkrs_gp.php3
[8] Vgl. Namensfindung der Internet Präsenz: Kapitel 4.1.3
[9] Vgl. http://www.t-online.de – Das Internet Portal von t-online
[10] Vgl. http://www.msn.de – Das Internet Portal des Microsoft Network in Deutschland.
[11] Vgl. http://www.yahoo.de – Das Internet Portal von Yahoo! in Deutschland.
[12] Vgl. Encarta 2003
[13] Quelle: White Paper Wissensmanagement im Internet mittels Entreprise Portalen von Prof. Dr. Matthias Frank Februar 2003 S.8-10
[14] Vgl. Barrierefreies Webdesign, Jan Eric Hellbusch 1. Auflage: 2001-11 S. 11
[15] Vgl. Einführung in die Behindertenpädagogik, Bd. I, Allgemeine Theorie und Bibliographie* Bleidick, Ullrich u.a. / Erschienen 3. Aufl. 1977, S. 11
[16] Deutscher Bildungsrat 1973, Empfehlung der Bildungskommission, 1973, S.13 --- Zur pädagogischen Förderung behinderter und von Behinderung bedrohter Kinder und Jugendlicher. In: Gutachten und Studien der Bildungskommission, 25, Sonderpädagogik 1.* Deutscher Bildungsrat / Erschienen 1973
[17] Vgl. (BSHG) § 124 Abs. 4, Satz 1-4 und Bundessozialhilfegesetz Lehr- und Praxiskommentar zum Bundessozialhilfegesetz (LPK-BSHG); 4. Auflage; Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, 1994
[18] Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) in Frankfurt – http://www.bar-frankfurt.de
[19] Vgl. BAR Wegweiser - Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen S.3 - http://www.bar-frankfurt.de/publik/publik9.htm
[20] Vgl. BGG: Gesetze und Verordnungen zum Behindertenrecht auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Ordnung – http://www.bmgs.bund.de/
[21] Vgl. Ula Schmid: Das Gesetz zur Gleichstellung behinderter Menschen: Ein Beitrag zur Umsetzung des Benachteiligungsverbotes im Grundgesetz – Anhang Gesetzestext BGG S. 48
[22] Vgl. Düring Dieter Grundgesetz (GG) –Artikel 3 Abs. 3 Satz
[23] Vgl. BGG § 4,5: Gesetze und Verordnungen zum Behindertenrecht auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Ordnung – http://www.bmgs.bund.de/
[24] Vgl. BGG § 4: Gesetze und Verordnungen zum Behindertenrecht auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Ordnung – http://www.bmgs.bund.de/
[25] Vgl. Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte e.V. Vorschlag der Bundesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte e.V. (BAGH) - http://www.bagh.de/
[26] Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV). Vgl. Anhang 1
[27] Vgl. § 11 Abs. 1 Satz 2 des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) Gesetze und Verordnungen zum Behindertenrecht auf der Homepage des Bundesministeriums für Gesundheit und soziale Ordnung – http://www.bmgs.bund.de/
[28] Vgl. Anlage 1: §1 Barrierefreie Informationstechnik Verordnung (BITV)
[29] Quelle: Landesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte in Baden-Württemberg – Gesetzentwurf Gleichstellung – http://www.lagh-bw.de
[30] Vgl. §12 Landesarbeitsgemeinschaft Hilfe für Behinderte in Baden-Württemberg – Gesetzentwurf Gleichstellung – http://www.lagh-bw.de
[31] Ebenda, §13
[32] to provide (engl.): bereitstellen
[33] Vgl. Chip Computer Magazin 10/2003 S. 268
[34] Quelle: Untersuchung der Standish Group, veröffentlicht in „Information Week“; IT Managers become more Open; April 2001
[35] Protokolldateien werden auch gern Log files genannt
[36] gegliederte Abfragesprache = engl.: Structured Query Language (SQL)
[37] Vgl. Microsoft SQL Server: http://www.microsoft.com/
[38] Vgl. MySQL: http://www.mysql.com/
[39] Vgl. Open Source (engl.) = frei zugänglicher Programmcode - http://www.opensource.org/de-osd.html
[40] Handbuch Service Provider von Mary H. Gillespie, Joseph R. Matthews
[41] Vgl. Martin Geppert, Alexander Rossnagel: Telemedia-Recht. Telekommunikations- und Multimediarecht. 4. Ausgabe, Teledienstgesetz TDG § 8 S. 151
[42] Vgl. Ebenda S. 137
[43] Hyperlink (engl.): Verbindung oder Verknüpfung, im weiteren Verlauf der Arbeit als Verknüpfung bezeichnet.
[44] Content (engl.): Inhalt
[45] Vgl. Content Management Magazin Ausgabe 10/2003 Artikel: Portale mit PHP S.42
[46] Vgl. Ebenda S. 43
[47] Vgl. Ebenda S. 44
[48] Vgl. E-business Executive Summary, Ausgabe Oktober 2001: CMS-Systeme sind teuer. Sind die Investitionen auch sicher? S.19
[49] Vgl. CMS System der Fa. Xedrix – Lizenzbestimmungen: http://www.xedrix.de
[50] Vgl. Der Duden, 12 Bde., Bd.1, Duden Die deutsche Rechtschreibung, neue Rechtschreibung
[51] Vgl. Bernd J. Madauss, Handbuch Projektmanagement 6. Auflage, Schäfer & Poeschel, 2000 S.516
[52] Vgl. Annette Kerber-Kunow: Projektmanagement und Coaching, Hüthig Fachverlage, 2000 S. 32
[53] Vgl. Jack Philips The Project Management Scorecard: Measuring the Success of Project Management Solutions S.226
[54] Vgl. Projekt Management Institute - http://www.pmi.org
[55] Vgl. Project Management Institute: A Guide to the Project Management Body of Knowledge. PMI, 2000 Edition S.22
[56] Vgl. Annette Kerber-Kunow: Projektmanagement und Coaching, Hüthig Fachverlage, 2000 S. 46
[57] Vgl. Chaos Project auf der Homepage der Standish Group: - http://www.standishgroup.com
[58] Vgl. Ergebnisse der Standish Group des Chaos Projektes aus dem Jahre 1994: http://www.standishgroup.com/sample_research/chaos_1994_1.php
[59] Vgl. Robert K. Wysocki, Robert Beck, David B. Crane: „Effective Project Management“, 2. Auflage veröffentlicht von John Wisley & Sons. Inc., New York S. 20ff
[60] Vgl. Robert K. Wysocki, Robert Beck, David B. Crane: „Effective Project Management“, 2. Auflage veröffentlicht von John Wisley & Sons. Inc., New York S. 22: Royce diese bezeichnet als „Feedback Loops“ (Rückkoppelungen)
[61] Milestone (engl.) = Meilensteine, vgl. Angela Hermmrich, Horst Harrant: Projektmanagement in 7 Schritten zum Erfolg, Hanser Fachbuchverlag, Leipzig 2002, S. 16ff
[62] Vgl. No-Change-Assumption Software Engineering Project Management, 2nd Edition by Richard H. Thayer p.106
[63] Vgl. Perfect Understanding Consumption Assumption Software Engineering Project Management, 2nd Edition by Richard H. Thayer Seite.114
[64] Vgl. Helmut Krcmar: Informationsmanagement Springer Verlag Berlin 1999, S.107
[65] Vgl. Helmut Krcmar: Informationsmanagement Springer Verlag Berlin 1999, S.105 ff
[66] Vgl. Helmut Krcmar: Informationsmanagement Springer Verlag Berlin 1999, S.105 ff
[67] Vgl. Vgl. Rene Gäbler: Adobe Go Live 5, Sybex-Verlag, Düsseldorf 2001, S.35ff
[68] Vgl. Phasen des veränderten Wasserfall Modells, Kapitel 3.4 Abbildung 4
[69] Vgl. Anlage 2: Projektplan
[70] Vgl. Online Programm Abschlussveranstaltung im Landkreis Göppingen http://www.landkreis-goeppingen.de/servlet/PB/show/1089404/ksa_ejmb_schlussveranstaltung.pdf
[71] Vgl. Angela Hermmrich, Horst Harrant: Projektmanagement in 7 Schritten zum Erfolg, Hanser Fachbuchverlag, Leipzig 2002, S. 16ff S.45 - 47
[72] ebenda S.48
[73] Vgl. Quibeldey-Cirkel, Klaus: Entwurfsmuster Design Patterns in der Objektorientierten Softwaretechnik. Heidelberg u. a.: Springer-Verlag 1999: S.47
[74] Vgl. Enzyklopädie der Psychologie, Bd.2, Datenerhebung, Hogrefe Verlag, Göttingen 1994, S. 147ff
[75] Vgl. Anhang 2 Fragebogen
[76] Ebenda, Frage 1
[77] Ebenda, Frage 5