Magisterarbeit, 2004
129 Seiten, Note: 2,3
Diese Arbeit untersucht das Performance-Festival IN TRANSIT (2003) mit Fokus auf Prozessualität und Ereignishaftigkeit. Ziel ist eine deskriptiv-analytische Annäherung an das Festival, da zu diesem Zeitpunkt noch keine einschlägige Literatur existierte. Die Arbeit basiert auf empirischen Daten, Beobachtungen und Interviews, die während des Festivals gesammelt wurden.
Einleitung: Die Einleitung beschreibt das Performance-Festival IN TRANSIT (2003) und seine Besonderheiten. Sie betont die Prozessualität und Ereignishaftigkeit des Festivals und erklärt die methodische Vorgehensweise der Arbeit, welche auf empirischen Daten aus Beobachtungen und Interviews basiert. Die Arbeit versteht das Festival als Gemeinschaftsperformance und analysiert den performativen Ansatz auf verschiedenen Ebenen, von der inhaltlichen und formalen Konzeption bis hin zur Rezeption. Der Fokus liegt auf Performances, die sich mit Historiographie und Dokumentation befassen.
Performance-Festival: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, indem es den Begriff "Performance" im Kontext des Festivals beleuchtet. Es analysiert die Programmatik, das Programm und die Arbeitsmethoden des Kurators Ong Keng Sen. Ein historischer Abriss der Performance-Kunst dient der Kontextualisierung der programmatischen Setzungen des Festivals. Wesentliche Begriffe wie "Performativität" und "Ereignis" werden erläutert. Abschließend wird das Performance-Festival als spezielle Form von "cultural performance" betrachtet.
Festival-Performance: Dieses Kapitel fokussiert auf die Prozesse der "Realisierung" des Festivals IN TRANSIT und dessen performative Struktur. Es analysiert Lepeckis "Reports" als Dokumentation des "offiziellen" Festivalprozesses und betrachtet die Struktur des Festivals als "ramified performance type". Die Arbeit untersucht die interaktive und forschungsgeleitete Praxis des Festivals und analysiert die Rezeption, insbesondere die Kontextualisierung von einzelnen Aufführungen. Der Fokus liegt auf der Frage, wie die Performances miteinander "kommunizieren" und zu Aufschlüssen über das gesamte Festival beitragen. Schließlich werden unerwartete Ereignisse und ihre Bedeutung für den Festivalprozess untersucht.
Festival-Performances: Dieses Kapitel analysiert ausgewählte Performances des Festivals, insbesondere "Secret Histories (I): UNDESIRABLE ELEMENTS BERLIN" von Ping Chong und "Secret Histories (II): THE LOUDEST MUTTERING IS OVER / CIVILIZATIONALLY, WE DO NOT DIG HOLES TO BURY OURSELVES" der Atlas Group (Walid Raad). Für jede Performance wird das jeweilige Projekt, die Inszenierung und die performativen Aspekte detailliert untersucht. Die Analyse legt den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit Historiographie und Dokumentation im Kontext der Performance-Kunst.
Performance-Festival, IN TRANSIT, Prozessualität, Ereignishaftigkeit, Performativität, Cultural Performance, Gemeinschaftsperformance, Historiographie, Dokumentation, Ong Keng Sen, André Lepecki, Ping Chong, Atlas Group, Walid Raad.
Die Arbeit untersucht das Performance-Festival "IN TRANSIT" (2003) in Singapur, mit besonderem Fokus auf dessen Prozessualität und Ereignishaftigkeit. Sie analysiert das Festival als Gemeinschaftsperformance und befasst sich mit performativen Strukturen, der Rezeption und unerwarteten Ereignissen.
Die Analyse basiert auf empirischen Daten, die während des Festivals durch Beobachtungen und Interviews gesammelt wurden. Es handelt sich um eine deskriptiv-analytische Annäherung, da zum Zeitpunkt der Untersuchung noch keine einschlägige Literatur existierte.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Prozessualität des Festivals als Gemeinschaftsperformance, performative Strukturen des Festivals, Analyse ausgewählter Performances im Kontext von Historiographie und Dokumentation, Kontextualisierung von Performances und Rezeption sowie unerwartete Ereignisse und ihre Bedeutung für den Festivalprozess.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Performance-Festival allgemein, ein Kapitel zu den performativen Strukturen des Festivals "IN TRANSIT", ein Kapitel zur Analyse ausgewählter Performances und eine Zusammenfassung. Die Einleitung beschreibt das Festival und die methodische Vorgehensweise. Das Kapitel zum Performance-Festival behandelt den Begriff "Performance" und die Arbeit des Kurators Ong Keng Sen. Das Kapitel "Festival-Performance" analysiert die Prozesse und Strukturen des Festivals. Das Kapitel "Festival-Performances" untersucht ausgewählte Performances von Ping Chong und der Atlas Group (Walid Raad).
Die Arbeit analysiert detailliert "Secret Histories (I): UNDESIRABLE ELEMENTS BERLIN" von Ping Chong und "Secret Histories (II): THE LOUDEST MUTTERING IS OVER / CIVILIZATIONALLY, WE DO NOT DIG HOLES TO BURY OURSELVES" der Atlas Group (Walid Raad). Die Analyse fokussiert auf die Auseinandersetzung mit Historiographie und Dokumentation im Kontext der Performance-Kunst.
Schlüsselbegriffe sind: Performance-Festival, IN TRANSIT, Prozessualität, Ereignishaftigkeit, Performativität, Cultural Performance, Gemeinschaftsperformance, Historiographie, Dokumentation, Ong Keng Sen, André Lepecki, Ping Chong, Atlas Group, Walid Raad.
Die Arbeit analysiert die Programmatik und die Arbeitsmethoden des Kurators Ong Keng Sen und setzt diese in den Kontext der Geschichte der Performance-Kunst.
Das Festival wird als Gemeinschaftsperformance verstanden, weil die Arbeit die interaktiven Prozesse, die Kommunikation zwischen den einzelnen Performances und die kollektive Gestaltung des Festivals betont.
Unerwartete Ereignisse während des Festivals werden als integraler Bestandteil des Prozesses betrachtet und auf ihre Bedeutung für die Gesamtgestaltung und -rezeption analysiert.
Die Arbeit basiert auf empirischen Daten, die durch Beobachtungen und Interviews während des Festivals "IN TRANSIT" (2003) gewonnen wurden.
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