Examensarbeit, 2003
101 Seiten, Note: 2,0
Diese Examensarbeit untersucht die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der deutschen gesetzlichen Altersvorsorge aus lebenslauftheoretischer Perspektive. Ziel ist es, die Entstehung und Persistenz dieser Ungleichheit aufzuzeigen und zu analysieren, wie sie sich in den verschiedenen Phasen des weiblichen Lebenslaufs manifestiert.
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der geschlechtsspezifischen Ungleichheit in der Altersvorsorge ein und skizziert den Ansatz der Arbeit, der auf einer lebenslauftheoretischen Perspektive basiert. Sie hebt die Problematik des traditionellen Rollenverständnisses im Kontext des deutschen Rentensystems hervor und stellt die Frage nach der Legitimationskraft eines Systems, das soziale Ungleichheit produziert. Der Begriff „Geschlecht“ wird differenziert betrachtet, mit Bezug auf die Unterscheidung zwischen sex und gender.
Der Lebenslauf: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der lebenslauftheoretischen Betrachtungsweise dar. Es definiert zentrale Konzepte und analysiert die Verflechtung von individuellen Lebensläufen mit gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen. Der Einfluss von Geschlechterrollen auf die Gestaltung von Lebensläufen wird herausgearbeitet, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Erwartungen und Möglichkeiten für Frauen und Männer. Der Wandel der Lebensverläufe und das sich verändernde Geschlechterverhältnis werden ebenfalls beleuchtet.
Die Lebenslaufpolitik: Dieses Kapitel befasst sich mit den Theorien des Wohlfahrtsstaats und dem Einfluss des Geschlechterverhältnisses auf die Gestaltung von Sozialpolitik. Es analysiert, wie geschlechterdifferente Rahmenbedingungen und institutionelle Strukturen zu Benachteiligungen im weiblichen Lebenslauf führen. Die problematische Beziehung zwischen Sozialpolitik und Geschlecht wird detailliert untersucht und die verschiedenen Ebenen der Benachteiligung von Frauen im Kontext der Sozialpolitik werden aufgezeigt.
Die Alterssicherung von Frauen: Dieses Kapitel analysiert die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland aus historischer Perspektive und untersucht die Verknüpfung zwischen Alterssicherungssystem und Lebenslauf. Es beleuchtet die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der Alterssicherung, die sich aus unterschiedlichen Erwerbstätigkeitsbiografien, Familienstrukturen und soziokulturellen Leitbildern ergibt. Die Auswirkungen der Rentenreform von 2001 auf den weiblichen Lebenslauf werden ebenfalls diskutiert.
Lebenslauftheorie, Alterssicherung, Geschlechterverhältnis, Rentenversicherung, Sozialpolitik, Frauen, Ungleichheit, Wohlfahrtsstaat, Rentenreform, Erwerbstätigkeit, Ehe, Mutterschaft, Gender, Sex.
Diese Examensarbeit untersucht die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der deutschen gesetzlichen Altersvorsorge aus lebenslauftheoretischer Perspektive. Das Ziel ist es, die Entstehung und Persistenz dieser Ungleichheit aufzuzeigen und zu analysieren, wie sie sich in den verschiedenen Phasen des weiblichen Lebenslaufs manifestiert.
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunktthemen: lebenslauftheoretische Betrachtung der Alterssicherung, geschlechtsspezifische Ungleichheiten im deutschen Rentensystem, Einfluss von Ehe und Mutterschaft auf die Rentenhöhe von Frauen, die Rolle des Wohlfahrtsstaates und seiner geschlechterdifferenten Politiken sowie die Analyse der Rentenreform von 2001 und deren Auswirkungen auf Frauen.
Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel „Einleitung“, „Der Lebenslauf“, „Die Lebenslaufpolitik“ und „Die Alterssicherung von Frauen“. Jedes Kapitel enthält detaillierte Unterpunkte, die die jeweiligen Themenbereiche vertiefen.
Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der lebenslauftheoretischen Betrachtungsweise dar. Es definiert zentrale Konzepte wie die Verflechtung von individuellen Lebensläufen mit gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen und analysiert den Einfluss von Geschlechterrollen auf die Gestaltung von Lebensläufen, insbesondere im Hinblick auf die unterschiedlichen Erwartungen und Möglichkeiten für Frauen und Männer. Der Wandel der Lebensverläufe und das sich verändernde Geschlechterverhältnis werden ebenfalls beleuchtet.
Dieses Kapitel befasst sich mit den Theorien des Wohlfahrtsstaats und dem Einfluss des Geschlechterverhältnisses auf die Gestaltung von Sozialpolitik. Es analysiert, wie geschlechterdifferente Rahmenbedingungen und institutionelle Strukturen zu Benachteiligungen im weiblichen Lebenslauf führen. Die problematische Beziehung zwischen Sozialpolitik und Geschlecht wird detailliert untersucht und die verschiedenen Ebenen der Benachteiligung von Frauen im Kontext der Sozialpolitik werden aufgezeigt.
Dieses Kapitel analysiert die gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland aus historischer Perspektive und untersucht die Verknüpfung zwischen Alterssicherungssystem und Lebenslauf. Es beleuchtet die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der Alterssicherung, die sich aus unterschiedlichen Erwerbstätigkeitsbiografien, Familienstrukturen und soziokulturellen Leitbildern ergibt. Die Auswirkungen der Rentenreform von 2001 auf den weiblichen Lebenslauf werden ebenfalls diskutiert.
Schlüsselwörter sind: Lebenslauftheorie, Alterssicherung, Geschlechterverhältnis, Rentenversicherung, Sozialpolitik, Frauen, Ungleichheit, Wohlfahrtsstaat, Rentenreform, Erwerbstätigkeit, Ehe, Mutterschaft, Gender, Sex.
Der Begriff „Geschlecht“ wird differenziert betrachtet, mit Bezug auf die Unterscheidung zwischen sex und gender.
Die Arbeit verwendet eine lebenslauftheoretische Perspektive, um die geschlechtsspezifische Ungleichheit in der Altersvorsorge zu analysieren.
Die Arbeit zeigt auf, wie sich geschlechtsspezifische Ungleichheiten in den verschiedenen Phasen des weiblichen Lebenslaufs manifestieren und wie diese durch das deutsche Rentensystem verstärkt werden. Es wird analysiert, inwiefern traditionelle Rollenverständnisse und geschlechterdifferente Politiken zu dieser Ungleichheit beitragen.
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