Magisterarbeit, 2001
99 Seiten, Note: 1,0
Die vorliegende Magisterarbeit befasst sich mit dem berühmten Triptychon „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch. Das Werk gilt als rätselhaft und schwer zu interpretieren. Die Arbeit analysiert verschiedene Ansätze und Methoden, die in der kunsthistorischen Forschung zur Interpretation des Werkes angewendet wurden, um so ein umfassendes Verständnis der komplexen Bildsprache Boschs zu erlangen.
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und beleuchtet die Problematik der Interpretation des „Gartens der Lüste“. Es werden unterschiedliche Deutungsansätze und Methoden diskutiert, die in der Vergangenheit zur Interpretation des Werkes angewendet wurden.
Das zweite Kapitel stellt die Methode von Bax vor. Bax interpretierte das Werk als eine moralische Allegorie, die auf die Verführung durch die Sünden und die Gefahren der Lust hinweist. Er stützt sich dabei auf volksprachliche Literatur und versucht, die einzelnen Bildmotive als Symbole für bestimmte Sünden und Laster zu deuten.
Das dritte Kapitel widmet sich der Quellenforschung und Rezeptionsstudien. Es werden verschiedene literarische und bildliche Quellen untersucht, die möglicherweise eine Rolle bei der Entstehung des „Gartens der Lüste“ gespielt haben. Darüber hinaus werden verschiedene Rezeptionen des Werkes in der Geschichte beleuchtet.
Das vierte Kapitel analysiert die semantischen Klärungen durch Vandenbroeck. Vandenbroeck untersucht die Symbolik und Semantik der einzelnen Bildmotive, insbesondere der Mitteltafel, und versucht, die komplexe Bildsprache Boschs zu entschlüsseln.
Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit weiteren Ansätzen und Methoden der Interpretation des „Gartens der Lüste“. Hierbei werden sowohl formale Gestaltungsprinzipien als auch ikonographische und theologische Aspekte des Werkes beleuchtet.
Der Garten der Lüste, Hieronymus Bosch, Triptychon, kunsthistorische Forschung, Interpretation, Methoden, Ikonographie, Symbolik, Semantik, Quellenforschung, Rezeption, Allegorie, Moral, Luxuria, Hölle, Paradies, Gestaltungsprinzipien.
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