Magisterarbeit, 2003
114 Seiten, Note: 2,0
Diese Magisterarbeit untersucht die ethnische Identität der Mapuche-Indianer in Chile unter Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung und den Auswirkungen der Urbanisierung. Ziel ist es, das komplexe Identitätssystem der Mapuche zu beschreiben und zu analysieren, sowie die Unterschiede zwischen urbanen und ruralen Mapuche aufzuzeigen.
I. Einleitung: Die Einleitung beschreibt die Entstehung der Arbeit und ihren Fokus auf die ethnische Identität der Mapuche in Chile, motiviert durch persönliche Erfahrungen der Autorin und die Lücke an deutschsprachiger Literatur zu diesem Thema. Sie hebt die interdisziplinäre Relevanz des Themas hervor und benennt die Diskriminierung und den Kampf der Mapuche um Landrechte und Anerkennung ihrer Identität.
Teil I: Identitätskonzepte: Dieser Teil liefert die theoretischen Grundlagen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Identität. Es werden verschiedene Konzepte von Identität vorgestellt und der Begriff der ethnischen Identität präzisiert, um ein Verständnis für die Analyse des Mapuche-Identitätssystems zu schaffen.
Teil II: Zur Geschichte der Mapuche in Chile: Dieser Abschnitt beleuchtet die Geschichte der Mapuche von der vorkolonialen Zeit bis in die Gegenwart. Er beschreibt den Widerstand der Mapuche gegen die spanische Kolonisierung, die Auswirkungen der Frontera, die verschiedenen politischen Regime und deren Einfluss auf die Mapuche-Gesellschaft. Der Fokus liegt auf den Ereignissen, die die Identität der Mapuche geprägt haben, wie Landverlust, Diskriminierung und der Kampf um Selbstbestimmung.
Teil III: Das Identitätssystem der Mapuche: Dieser Teil bildet den Kern der Arbeit und analysiert das Identitätssystem der Mapuche detailliert. Er untersucht verschiedene Subsysteme, wie Sprache, Religion, Territorium, Wirtschaft, Soziales und Politisches System und zeigt, wie diese Elemente zur Bildung der Mapuche-Identität beitragen. Es werden die spezifischen Identitätsfaktoren jedes Subsystems erläutert und die Herausforderungen für die Erhaltung der Identität in der heutigen Zeit beleuchtet.
Teil IV: Urbane und rurale Mapuche: Dieser Teil vergleicht die Identität der Mapuche in ländlichen und städtischen Gebieten. Er analysiert die Ursachen für die Migration in die Städte und untersucht, wie die Urbanisierung das Identitätssystem der Mapuche beeinflusst. Es werden verschiedene Modelle zur Beschreibung der Anpassung und Rekonstruktion der Mapuche-Identität in der Stadt vorgestellt.
Mapuche, ethnische Identität, Chile, Kolonialisierung, Identitätssystem, Urbanisierung, Landrechte, Diskriminierung, Widerstand, Kultur, Religion, Sprache, Geschichte, Identitätskonflikte, Integration, Adaption.
Die Magisterarbeit untersucht die ethnische Identität der Mapuche-Indianer in Chile. Sie analysiert das komplexe Identitätssystem der Mapuche unter Berücksichtigung ihrer historischen Entwicklung und der Auswirkungen der Urbanisierung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Vergleich der Identität von ländlich lebenden (ruralen) und städtisch lebenden (urbanen) Mapuche.
Die Arbeit behandelt folgende Themen: die historische Entwicklung der Mapuche-Identität im Kontext der Kolonialisierung und Diktatur; die verschiedenen Subsysteme des Mapuche-Identitätssystems (Sprache, Religion, Territorium etc.); den Einfluss von Landverlust und Armut auf die Mapuche-Identität; einen Vergleich der Identität von ruralen und urbanen Mapuche; und die Strategien der Mapuche zur Bewältigung von Identitätskonflikten.
Die Arbeit gliedert sich in vier Teile: Einleitung, Identitätskonzepte, Geschichte der Mapuche in Chile, Das Identitätssystem der Mapuche und Urbane und rurale Mapuche. Jeder Teil ist in mehrere Kapitel und Unterkapitel unterteilt, die detailliert verschiedene Aspekte der Mapuche-Identität beleuchten (siehe Inhaltsverzeichnis).
Teil I der Arbeit legt die theoretischen Grundlagen zur Auseinandersetzung mit dem Thema Identität dar. Es werden verschiedene Konzepte von Identität vorgestellt und der Begriff der ethnischen Identität präzisiert, um ein Verständnis für die Analyse des Mapuche-Identitätssystems zu schaffen.
Teil II beleuchtet die Geschichte der Mapuche von der vorkolonialen Zeit bis in die Gegenwart. Er beschreibt den Widerstand gegen die spanische Kolonisierung, die Auswirkungen der Frontera, verschiedene politische Regime und deren Einfluss auf die Mapuche-Gesellschaft. Der Fokus liegt auf Ereignissen, die die Identität der Mapuche geprägt haben, wie Landverlust, Diskriminierung und der Kampf um Selbstbestimmung.
Teil III analysiert detailliert das Identitätssystem der Mapuche. Er untersucht verschiedene Subsysteme wie Sprache, Religion, Territorium, Wirtschaft, Soziales und Politisches System und zeigt, wie diese Elemente zur Bildung der Mapuche-Identität beitragen. Spezifische Identitätsfaktoren jedes Subsystems werden erläutert und die Herausforderungen für die Erhaltung der Identität in der heutigen Zeit beleuchtet.
Teil IV vergleicht die Identität von Mapuche in ländlichen und städtischen Gebieten. Er analysiert die Ursachen für die Migration in die Städte und untersucht, wie die Urbanisierung das Identitätssystem der Mapuche beeinflusst. Verschiedene Modelle zur Beschreibung der Anpassung und Rekonstruktion der Mapuche-Identität in der Stadt werden vorgestellt.
Die Arbeit fasst die Ergebnisse der Analyse des Mapuche-Identitätssystems zusammen und zeigt die Unterschiede zwischen urbanen und ruralen Mapuche auf. Sie beleuchtet die Herausforderungen für die Erhaltung der Mapuche-Identität und die Strategien der Mapuche zur Bewältigung von Identitätskonflikten. (Die genauen Schlussfolgerungen sind im Text der Magisterarbeit selbst nachzulesen).
Schlüsselwörter: Mapuche, ethnische Identität, Chile, Kolonialisierung, Identitätssystem, Urbanisierung, Landrechte, Diskriminierung, Widerstand, Kultur, Religion, Sprache, Geschichte, Identitätskonflikte, Integration, Adaption.
Diese Arbeit ist relevant für Wissenschaftler, Studenten und alle, die sich für die Geschichte, Kultur und Identität der Mapuche interessieren. Sie bietet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis ethnischer Identitäten im Kontext von Kolonialisierung und Modernisierung.
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