Examensarbeit, 2003
132 Seiten, Note: sehr gut
Diese Arbeit untersucht die Rolle der Gesundheitserziehung im Schulsport, insbesondere in der Grundschule. Sie analysiert die aktuelle Situation, bewertet verschiedene Initiativen zur Gesundheitsförderung und beleuchtet die Umsetzung in Hessen anhand konkreter Beispiele. Die Studie zielt darauf ab, die Bedeutung von Gesundheitserziehung im Schulsport hervorzuheben und Verbesserungsvorschläge zu formulieren.
1. Einleitung: Die Einleitung beleuchtet die steigende Zahl übergewichtiger Kinder und Jugendlicher in Deutschland und begründet die Notwendigkeit einer frühzeitigen und umfassenden Gesundheitserziehung. Sie hebt die zentrale Rolle des Schulsportes bei der Gesundheitsförderung hervor und betont die Wichtigkeit eines fächerübergreifenden Ansatzes sowie die Bedeutung des Austausches zwischen Schulen und Institutionen.
2. Zum Verständnis: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es definiert den Begriff "Gesundheit", beschreibt die salutogenetische Denkweise und das Salutogenese-Modell, erläutert Risikofaktoren und Ressourcen sowie das Kohärenzgefühl. Weiterhin werden das WHO-Programm zur Gesundheitsförderung und die Bedeutung von Gesundheitserziehung und -förderung im Detail behandelt. Der Abschnitt bietet ein fundiertes Verständnis der theoretischen Konzepte, die im weiteren Verlauf der Arbeit Anwendung finden.
3. Zur aktuellen Situation der Gesundheitserziehung: Dieses Kapitel analysiert die aktuelle Situation der Gesundheitserziehung im Schulsport. Es untersucht die Ziele der Gesundheitserziehung auf verschiedenen Ebenen (personal, sozial, ökologisch) und beleuchtet die Rolle von Lehrkräften und Familien als Vorbilder. Es werden unterschiedliche fachdidaktische Positionen (objektivierend und subjektivierend) gegenübergestellt und das Konzept "Gesundheitserziehung in der Schule durch Sport" ausführlich diskutiert. Der Fokus liegt auf der kritischen Auseinandersetzung mit dem Status Quo der Gesundheitserziehung im deutschen Schulsystem.
4. Initiativen zur Gesundheitsförderung: Dieses Kapitel stellt verschiedene Initiativen zur Gesundheitsförderung auf nationaler und Landesebene vor. Es beschreibt das Europäische Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen, analysiert Initiativen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen und untersucht die Einbindung gesundheitserzieherischer Aspekte in die Rahmenpläne der Grundschulen verschiedener Bundesländer. Der Überblick zeigt die Vielfalt und den Umfang der bestehenden Programme, um die Gesundheitsförderung an Schulen zu verbessern.
5. Gesundheitsförderung in Hessen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Umsetzung von Gesundheitsförderung im Bundesland Hessen. Es präsentiert das hessische Netzwerk "Schule und Gesundheit", die Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung (HAGE) und deren Aktivitäten. Es beschreibt detailliert die Integration von Gesundheitserziehung in die hessischen Rahmenrichtlinien für die Grundschule und analysiert zwei konkrete Praxisbeispiele aus hessischen Grundschulen, um die praktische Umsetzung der Gesundheitsförderung zu verdeutlichen. Die Kapitel analysiert die Besonderheiten und Herausforderungen der Gesundheitsförderung im hessischen Kontext.
Gesundheitserziehung, Schulsport, Gesundheitsförderung, Salutogenese, Kohärenzgefühl, WHO, Rahmenrichtlinien, Initiativen, Hessen, Grundschule, Prävention, Bewegung, Lebensqualität.
Die Arbeit untersucht die Rolle der Gesundheitserziehung im Schulsport der Grundschule, insbesondere in Hessen. Sie analysiert die aktuelle Situation, bewertet Initiativen zur Gesundheitsförderung und zeigt konkrete Umsetzungen anhand von Beispielen aus hessischen Grundschulen.
Die Arbeit behandelt die theoretischen Grundlagen der Gesundheitserziehung (Salutogenese, Kohärenzgefühl, WHO-Programm), die aktuelle Situation der Gesundheitserziehung im Schulsport, verschiedene Initiativen zur Gesundheitsförderung (national und auf Landesebene, besonders in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Niedersachsen), die Umsetzung von Gesundheitsförderung in Hessen (inkl. des hessischen Netzwerks "Schule und Gesundheit" und der HAGE), sowie konkrete Praxisbeispiele aus hessischen Grundschulen (z.B. Schillerschule Dreieich, Friedrich-Ebert-Schule Bad Homburg). Die Einbindung gesundheitserzieherischer Aspekte in Rahmenrichtlinien verschiedener Bundesländer wird ebenfalls untersucht. Ein Lehrerinnen-Interview liefert zusätzliche Einblicke in die Praxis.
Die Arbeit stützt sich auf das Salutogenese-Modell, den Begriff des Kohärenzgefühls und das WHO-Programm zur Gesundheitsförderung. Es werden verschiedene fachdidaktische Positionen (objektivierend und subjektivierend) zur Gesundheitserziehung diskutiert.
Die Arbeit präsentiert das Europäische Netzwerk Gesundheitsfördernde Schulen und analysiert Initiativen in verschiedenen Bundesländern, darunter Baden-Württemberg (z.B. "Sport macht Freunde", "Sport- und bewegungsfreundlicher Schulhof"), Rheinland-Pfalz (z.B. "Netzwerk Schule für Gesundheit 21", "Klasse 2000") und Niedersachsen (z.B. OPUS-Struktur, "Praxisbüro Gesunde Schule", "Bewegte Schule online"). Der Fokus liegt auf den Initiativen in Hessen, insbesondere dem hessischen Netzwerk "Schule und Gesundheit" und der HAGE (Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitserziehung).
Die Arbeit analysiert zwei konkrete Praxisbeispiele: Die Schillerschule in Dreieich mit einem detaillierten Projekt und die Friedrich-Ebert-Schule in Bad Homburg mit dem Projekt "Die tägliche Sportstunde". Die Analyse umfasst die Hintergründe, Ziele, Umsetzung, Kooperationspartner und erzielten Ergebnisse der Projekte.
Neben der Literaturrecherche und Analyse bestehender Programme umfasst die Arbeit ein Lehrerinnen-Interview, um Einblicke in die praktische Umsetzung der Gesundheitserziehung im Schulsport zu erhalten. Die Ergebnisse der Interviews werden detailliert dargestellt und ausgewertet.
Gesundheitserziehung, Schulsport, Gesundheitsförderung, Salutogenese, Kohärenzgefühl, WHO, Rahmenrichtlinien, Initiativen, Hessen, Grundschule, Prävention, Bewegung, Lebensqualität.
Die Arbeit zieht Schlussfolgerungen zur Bedeutung der Gesundheitserziehung im Schulsport und formuliert Verbesserungsvorschläge. Die genauen Schlussfolgerungen und Vorschläge sind im Resümee und Ausblick des Dokuments dargestellt.
Diese Arbeit ist relevant für Lehrkräfte, Schulverwaltung, Entscheidungsträger im Bildungsbereich, Wissenschaftler, die sich mit Gesundheitserziehung und Schulsport befassen, sowie alle, die sich für Gesundheitsförderung an Schulen interessieren.
Die Zusammenfassung der Kapitel findet sich im HTML-Dokument selbst. Diese Zusammenfassung bietet eine detaillierte Übersicht über den Inhalt jedes Kapitels.
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