Masterarbeit, 2013
76 Seiten
Diese Master-Thesis befasst sich mit der Frage, wie Anreizsysteme im Industriebetrieb zur Förderung ökologisch orientierter Investitionen eingesetzt werden können. Die Arbeit analysiert die Problematik der Steuerung dezentralisierter Investitionsentscheidungen unter Berücksichtigung von Umweltschutzaspekten und untersucht die Eignung verschiedener Anreizmodelle zur Lösung des entstehenden Koordinationsbedarfs.
Kapitel 1 beleuchtet die Bedeutung des Umweltschutzes für das Controlling und zeigt auf, wie sich die Berücksichtigung ökologischer Aspekte auf die Informationsversorgung, Planung und Kontrolle auswirkt. Kapitel 2 analysiert die Problematik der ökologischen Orientierung bei Investitionsentscheidungen. Es werden die Schnittstellen industriebetrieblicher Investitionen zur ökologischen Umwelt sowie die Charakteristika ökologisch orientierter Investitionen im Industriebetrieb herausgearbeitet. Außerdem werden die Auswirkungen einer dezentralen Steuerung von Investitionsentscheidungen und die damit verbundenen Interdependenzprobleme beleuchtet. Kapitel 3 stellt die Agency-Theorie als theoretisches Fundament zur Erklärung der Funktionsweise von Anreizsystemen vor. Es werden verschiedene Anreizmodelle zur Lösung typischer Principal-Agent-Probleme im Investitionsprozess von Industrieunternehmen vorgestellt. Kapitel 4 befasst sich mit der Gestaltung von Bemessungsgrundlagen und Ausschüttungsregeln für Anreizsysteme zur Förderung ökologisch orientierter Investitionen. Es werden verschiedene Ansätze zur nicht-monetären Bewertung investitionsbedingter Umwelteinwirkungen diskutiert und die Methode der „ökologischen Knappheit" als Grundlage für die Bemessung der investitionsbezogenen Umweltleistung eines Bereichs vorgestellt. Außerdem wird der Einfluss von Zeitpräferenzen auf den investitionsbezogenen Umweltleistungsindikator untersucht. Kapitel 5 analysiert verschiedene Belohnungsfunktionen, die im Rahmen von Anreizsystemen eingesetzt werden können. Es werden die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle in Bezug auf die Anforderungen der Controllability, Anreizkompatibilität und Kollusionsfreiheit diskutiert. Kapitel 6 beleuchtet die Frage, ob sich „grüne" Investitionen auch finanziell rechnen. Es wird argumentiert, dass die Wirkung „grüner" Maßnahmen immer von der Zielkonstellation zwischen umweltbezogenen und finanziellen Zielen eines Unternehmens abhängt.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Anreizsysteme, ökologisch orientierte Investitionen, Industriebetrieb, Agency-Theorie, dezentrale Steuerung, Investitionsentscheidungen, Umweltschutz, Controllability, Anreizkompatibilität, Profit Sharing, ökologische Knappheit, Umwelt-Belastungspunkte, Ökofaktoren, mehrperiodige Anreizwirkung, Kollusionen.
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