Masterarbeit, 2012
93 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende Masterarbeit befasst sich mit der Frage, ob der Indienzug Alexanders des Großen (327-324 v. Chr.) als Entdeckung oder Eroberung bezeichnet werden kann. Die Arbeit analysiert die Quellenlage und die Motive Alexanders, um den Charakter seines Feldzugs im Kontext der damaligen geographischen und politischen Verhältnisse zu beleuchten.
Die Einleitung stellt die Fragestellung der Arbeit vor und führt den Leser in die Thematik des Alexanderzugs nach Indien ein. Die Arbeit untersucht zunächst die Begriffe „Entdeckung" und „Eroberung" und definiert diese, um eine präzisere Analyse des Alexanderzugs zu ermöglichen. Anschließend werden die verschiedenen Quellen zur Alexandergeschichte vorgestellt und deren Zuverlässigkeit und Wahrheitsgehalt kritisch beleuchtet.
Im vierten Kapitel wird die Persönlichkeit Alexanders des Großen beleuchtet, wobei die Widersprüchlichkeit seines Wesens und die damit verbundenen Motive für den Indienzug hervorgehoben werden. Das fünfte Kapitel widmet sich dem Bild des antiken Indiens in der griechischen Vorstellungswelt und beleuchtet die geographischen Kenntnisse der Zeitgenossen Alexanders. Das sechste Kapitel analysiert die Motive des Vormarsches Alexanders nach Indien, wobei die persönlichen Ambitionen des Königs, die militärische Notwendigkeit und die entdeckerischen Interessen im Vordergrund stehen.
Die folgenden Kapitel befassen sich mit dem Verlauf des Alexanderzugs. Das siebte Kapitel beschreibt den Vormarsch Alexanders durch den Hindukusch und die Kämpfe gegen die einheimischen Bergstämme. Die Schlacht im antiken Wunderland, die Eroberung der Festung Aornos und die Porosschlacht, werden im Detail dargestellt. Die Umkehr am Hyphasis und die anschließende „Indus-Expedition" werden im achten Kapitel beleuchtet. Der Fokus liegt dabei auf der wissenschaftlichen Motivation Alexanders und der Erkundung der Indus-Region.
Die Arbeit endet mit einer Bilanz, in der die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst werden. Die Schlussfolgerung befasst sich mit der Bewertung des Alexanderzugs und der Frage, ob dieser als Entdeckung oder Eroberung bezeichnet werden kann.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Alexander den Großen, den Indienzug, Entdeckung, Eroberung, Quellenlage, Motive, Porosschlacht, Indus-Expedition, wissenschaftliche Errungenschaften, geographisches Weltbild, antikes Indien, griechische Vorstellungswelt, militärische Operationen, politische Verhältnisse, historische Bedeutung.
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