Masterarbeit, 2011
138 Seiten, Note: 1.3
Die vorliegende Abschlussarbeit befasst sich mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) als Instrument zur Steigerung der Mitarbeiterzufriedenheit und Mitarbeiterbindung in der Sozialwirtschaft der Region Minden-Lübbecke. Die Arbeit analysiert die Chancen und Risiken, die mit der Implementierung eines BGM in Wohlfahrtsorganisationen verbunden sind, und untersucht den aktuellen Stand der Umsetzung von BGM-Maßnahmen in der Region. Die Arbeit basiert auf einer exemplarischen Betrachtung zweier Einrichtungen: einer Profitorganisation und der Diakonie Lübbecke gGmbH.
Kapitel 2 beleuchtet die rechtlichen Rahmenbedingungen und normativen Regelungen zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Es werden internationale, europäische und nationale Bestimmungen vorgestellt, die den Arbeitsschutz und die Gesundheitsförderung in Organisationen regeln. Der Fokus liegt dabei auf dem Präventionsgesetz, das als zentrales Element der Gesundheitspolitik in Deutschland gilt, und auf ergänzenden normativen Regelungen wie dem Deutschen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (DNBGF) und der Initiative Neue Qualität der Arbeit (INQA).
Kapitel 3 widmet sich der Entwicklung des Betrieblichen Gesundheitsmanagements von einem personalorientierten Ansatz zu einem ganzheitlichen Konzept. Es werden die Grundlagen und Instrumente eines BGM erläutert, sowie die Vorteile und Herausforderungen seiner Implementierung in Wohlfahrtsorganisationen dargestellt. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung von psychischen Belastungsfaktoren in der Arbeitswelt, insbesondere Stress, Burnout und substanzbezogene Störungen. Es werden verschiedene Modelle und Ansätze zur Analyse und Bewältigung von Stress und Burnout vorgestellt. Darüber hinaus wird das Konzept des Humanvermögens und des Sozialkapitals im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements diskutiert.
Kapitel 4 analysiert die Ergebnisse einer Mitarbeiterbefragung in der Profitorganisation und den Einrichtungen der Diakonie gGmbH. Die Befragungsergebnisse werden hinsichtlich der Arbeitsbelastung, der Mitarbeiterzufriedenheit und der Mitarbeiterbindung ausgewertet. Es werden genderspezifische Unterschiede in den Befragungsergebnissen aufgezeigt und die Implikationen für die Implementierung eines BGM in den jeweiligen Einrichtungen diskutiert.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM), Mitarbeiterzufriedenheit, Mitarbeiterbindung, Sozialwirtschaft, Region Minden-Lübbecke, Wohlfahrtsorganisationen, psychische Belastungen, Stress, Burnout, Alkoholkonsum, Depressive Episoden, Fehlzeiten, Präsentismus, Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM), Altersstrukturanalyse, Personalportfolio, Gesundheitsmanagement-Kreislauf, Gesundheitsberichterstattung, Work-Life-Balance, Humanvermögen, Sozialkapital, Präventionsgesetz, DNBGF, INQA, und die Luxemburger Deklaration.
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