Magisterarbeit, 2012
192 Seiten, Note: 1,5
Diese Magisterarbeit untersucht Marx' Verständnis von Entfremdung und Gattungswesen in seinen Schriften von 1843 bis 1845. Ziel ist es, das verbreitete Missverständnis zu widerlegen, dass Marx' Entfremdungsbegriff einen Bruch mit einem ursprünglichen, nicht-entfremdeten Zustand darstellt. Stattdessen wird die These vertreten, dass sich Entfremdung und Gattungswesen bei Marx dialektisch entwickeln.
1 Zu dieser Ausarbeitung: Dieses einleitende Kapitel beschreibt die Forschungsfrage der Arbeit. Der Autor beobachtet ein verbreitetes Missverständnis des Marx'schen Entfremdungsbegriffs als einen historischen Bruch mit einem ursprünglichen, nicht-entfremdeten Zustand. Die Arbeit zielt darauf ab, dieses Missverständnis zu untersuchen und zu klären, ob Marx selbst solche Interpretationen impliziert oder ob alternative Lesarten möglich sind. Der Fokus liegt auf den Schriften von Marx zwischen 1843 und 1845.
2 Entfremdung als undialektischer Epochenbruch: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Interpretationen des Marx'schen Entfremdungsbegriffs, insbesondere die Ansichten von Isabel Monal, Michael Heinrich und Stefan Grigat, und István Mészáros. Es wird die Debatte um die Frage beleuchtet, ob Marx einen historischen Bruch in seinem Werk bezüglich des Entfremdungsbegriffs vollzogen hat oder ob eine Kontinuität besteht. Die verschiedenen Argumente und Interpretationen werden im Detail gegenübergestellt.
3 Historische Entfaltung des Gesellschaftlichen als Dialektik von Gattungswesen und seiner Entfremdung: Dieses Kapitel bildet den Kern der Arbeit und analysiert die Entwicklung von Entfremdung und Gattungswesen in verschiedenen Schriften Marx' aus den Jahren 1843-1845 (u.a. KHS, Judenfrage, KHR, Ms 44, ThF). Es wird gezeigt, wie Marx die Entfremdung als einen Prozess innerhalb der gesellschaftlichen Entwicklung versteht, der eng mit dem Gattungswesen verknüpft ist. Die Analyse umfasst verschiedene Aspekte der Entfremdung, wie die Entfremdung in der Arbeit, das Privateigentum und die Teilung der Arbeit. Es wird auch die Rolle der Historizität des Wesensbegriffs bei Marx untersucht.
Entfremdung, Gattungswesen, Karl Marx, Frühschriften (1843-1845), Dialektik, Arbeit, Privateigentum, Gesellschaftliche Entwicklung, Historizität, Wesensphilosophie, Interpretation.
Die Magisterarbeit untersucht Marx' Verständnis von Entfremdung und Gattungswesen in seinen Schriften zwischen 1843 und 1845. Sie konzentriert sich auf die Widerlegung des weit verbreiteten Missverständnisses, dass Marx' Entfremdungsbegriff einen Bruch mit einem ursprünglichen, nicht-entfremdeten Zustand darstellt. Stattdessen wird die These vertreten, dass sich Entfremdung und Gattungswesen bei Marx dialektisch entwickeln.
Die Arbeit analysiert verschiedene Schriften Marx' aus den Jahren 1843-1845, darunter die "Kritik des Hegelschen Staatsrechts" (KHS), die "Judenfrage", die "Kritik des Hegelschen Rechtsphilosophie" (KHR), die "Ökonomisch-philosophischen Manuskripte" (Ms 44) und die "Thesen über Feuerbach" (ThF).
Die Arbeit diskutiert verschiedene Interpretationen des Marx'schen Entfremdungsbegriffs, insbesondere die Ansichten von Isabel Monal, Michael Heinrich und Stefan Grigat sowie István Mészáros. Im Mittelpunkt steht die Debatte um die Kontinuität oder den Bruch im Marx'schen Werk bezüglich des Entfremdungsbegriffs.
Die Arbeit zeigt, wie Marx die Entfremdung als einen Prozess innerhalb der gesellschaftlichen Entwicklung versteht, der eng mit dem Gattungswesen verknüpft ist. Die Analyse umfasst verschiedene Aspekte der Entfremdung, wie die Entfremdung in der Arbeit, das Privateigentum und die Teilung der Arbeit. Es wird auch die Rolle der Historizität des Wesensbegriffs bei Marx untersucht.
Schlüsselbegriffe sind Entfremdung, Gattungswesen, Karl Marx, Frühschriften (1843-1845), Dialektik, Arbeit, Privateigentum, Gesellschaftliche Entwicklung, Historizität, Wesensphilosophie und Interpretation.
Die Arbeit gliedert sich in vier Kapitel: 1. Einleitung, 2. Entfremdung als undialektischer Epochenbruch, 3. Historische Entfaltung des Gesellschaftlichen als Dialektik von Gattungswesen und seiner Entfremdung und 4. Resümee. Kapitel 3 bildet den Kern der Arbeit und analysiert die Entwicklung von Entfremdung und Gattungswesen in den verschiedenen Schriften Marx'.
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass sich Entfremdung und Gattungswesen bei Marx in dialektischer Einheit entfalten. Sie widerlegt das Missverständnis eines Epochenbruchs in Marx' Entfremdungsbegriff und präsentiert alternative Interpretationen, die dieses Fehlverständnis umgehen. Das leitende Interesse der Begriffe von Entfremdung und Gattungswesen ist die praktische Revolutionierung der Verhältnisse.
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