Examensarbeit, 2012
70 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit befasst sich mit der Gestaltung und Funktion der Inquitformel im Nibelungenlied. Sie analysiert quantitative und qualitative Aspekte der Inquitformeln im Text, untersucht ihre Position, ihren Umfang und ihre Gestaltungselemente.
Das erste Kapitel untersucht die Forschung zum Nibelungenlied und beleuchtet die Entwicklung der Erzähltheorie als neuen Forschungsschwerpunkt. Dabei werden verschiedene Forschungsansätze vorgestellt, die sich mit der Struktur des Werkes auseinandersetzen, darunter die Untersuchung von formelhaften Wendungen und die Analyse der Mikrostruktur der Erzählung.
Kapitel zwei widmet sich der Inquitformel als Untersuchungsgegenstand. Es werden die Auswertung des Textmaterials und der Vergleich der Handschriften B und C behandelt. Zudem wird die Gestaltung und Funktion der Inquitformel analysiert, wobei die Anpassung der erzähltheoretischen Terminologie eine wichtige Rolle spielt.
Kapitel drei analysiert die Gestaltungselemente der Inquitformeln, darunter ihre Position, ihren Umfang, ihre Gestaltung und ihre Funktion. Es werden verschiedene Aspekte wie die Länge, die An- und Abvers, die Verwendung von Namen, Pronomen und nominalen Bezeichnungen, sowie Adverbien, Konjunktionen und Attribute untersucht.
Kapitel vier befasst sich mit der Figurencharakterisierung im Nibelungenlied und beleuchtet verschiedene Möglichkeiten der Figurencharakterisierung. Es wird untersucht, inwiefern die Inquitformel dazu beitragen kann, Figuren zu charakterisieren. Anhand konkreter Beispiele wie Dankwart, Siegfried, Kriemhild und Hagen wird die Funktionsweise der Inquitformel in diesem Zusammenhang näher betrachtet.
Das fünfte Kapitel untersucht die Inquitformel als Schnittstelle zwischen Erzählstimme und Figurenrede. Es wird die Rolle der Erzählstimme und die Gestaltung von Redeszenen analysiert, anhand von Beispielen wie Siegfrieds Ankunft am Wormser Hof und der Ankunft der Burgunden am Hof Etzels.
Nibelungenlied, Inquitformel, Erzähltheorie, Figurenrede, Erzählstimme, Redeszene, Gestaltungselemente, Figurencharakterisierung, Handschriften, mittelhochdeutsche Literatur, Mediävistik.
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare