Masterarbeit, 2013
145 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Kompatibilität des bestehenden Regelvollzugs in Bayern mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Jugenddelinquenz. Das Hauptziel ist die Identifizierung von Ansatzpunkten zur Reform der Vollzugspraxis, um die Rückfallquote zu senken und die Sicherheit der Gesellschaft zu verbessern.
1.0 Einleitung: Die Einleitung stellt die Ausgangslage der Arbeit dar, indem sie auf mediale Berichterstattung über Jugendgewalt eingeht und die Problematik der steigenden Jugenddelinquenz und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft beschreibt. Sie führt in die Thematik ein und definiert die zentralen Begriffe "Jugendlicher" und "Delinquenz".
2.0 Statistische Zahlen und Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert und analysiert verschiedene statistische Daten zur Jugenddelinquenz, einschließlich Rückfallquoten, Strafgefangenenstatistiken und Strafverfolgungsstatistiken. Es vergleicht die Daten und stellt die Ineffizienz der derzeitigen Resozialisierungsprogramme in Frage.
3.0 Überlegungen zu einer angedachten Stichprobenuntersuchung: Dieses Kapitel beschreibt die Überlegungen zu einer geplanten Stichprobenuntersuchung in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt. Es erläutert die gewählte Methode, die Vor- und Nachteile der quantitativen Methode und die Gründe für den letztlichen Verzicht auf die Untersuchung.
4.0 Jugendliche und Kriminalität: Dieses Kapitel untersucht verschiedene Theorien und wissenschaftliche Ergebnisse zur Jugendkriminalität, insbesondere Theorien zum Abbruch krimineller Karrieren. Es analysiert die Forschungsarbeiten von Moffitt, Mischkowitz, Matt und anderen, die die Ursachen und Folgen von Jugenddelinquenz beleuchten und den Einfluss von Haftstrafen auf die Identitätsentwicklung der Jugendlichen untersuchen.
5.0 Das Jugendgerichtsgesetz als rechtliche Grundlage: Dieses Kapitel erläutert das Jugendgerichtsgesetz (JGG) als rechtliche Grundlage für den Umgang mit jugendlichen Straftätern. Es beschreibt die verschiedenen Sanktionsmöglichkeiten und den Erziehungsgedanken, der dem JGG zugrunde liegt. Es beleuchtet die Reformen des JGG und die Einführung des Warnschussarrestes.
6.0 Der derzeitig praktizierte Regelvollzug in Bayern: Dieses Kapitel beschreibt den Regelvollzug im Freistaat Bayern, inklusive der vorhandenen Justizvollzugsanstalten, der angebotenen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und der Kostenstruktur. Es analysiert die angebotenen Maßnahmen zur Resozialisierung und deren Effektivität.
7.0 Die Gesetztesinitiative in Bayern: Dieses Kapitel beschreibt eine Gesetzesinitiative im Bayerischen Landtag zur Einführung des freien Strafvollzugs in Bayern als Alternative zum Regelvollzug. Es erläutert die Argumente der Initiatoren und das Ergebnis der Abstimmung.
8.0 Strafvollzug in freier Form als Alternative? Das „Projekt Chance“ in Baden-Württemberg: Dieses Kapitel analysiert das „Projekt Chance“ in Baden-Württemberg als Beispiel für eine alternative Vollzugsform. Es beschreibt die Konzeption, die Zielgruppe, die Ziele, die Methoden und die Ergebnisse der Begleitforschung. Es beleuchtet die Evaluation der Nachsorge und zieht ein Resümee.
Jugenddelinquenz, Regelvollzug, Resozialisierung, Rückfallquote, Jugendgerichtsgesetz, Strafvollzug in freier Form, Projekt Chance, Identitätsentwicklung, Kriminologie, Prävention, Sozialtherapie, Bayern, Baden-Württemberg.
Diese Arbeit untersucht die Vereinbarkeit des bestehenden Regelvollzugs für Jugendliche in Bayern mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Jugenddelinquenz. Das Hauptziel ist die Identifizierung von Ansatzpunkten zur Reform der Vollzugspraxis, um die Rückfallquote zu senken und die Sicherheit der Gesellschaft zu verbessern. Die Arbeit analysiert statistische Daten, verschiedene Resozialisierungsprogramme, die Auswirkungen von Haftstrafen auf die Identitätsentwicklung Jugendlicher und alternative Vollzugsformen.
Die Arbeit analysiert Rückfallstatistiken (inkl. Ergebnisse der Legalbewährungsstudie), Strafgefangenenstatistiken (Jugend- und Freiheitsstrafen), und Strafverfolgungsstatistiken. Die Ergebnisse werden verglichen und hinsichtlich der Effizienz bestehender Resozialisierungsprogramme bewertet.
Ursprünglich war eine Stichprobenuntersuchung in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt geplant. Das Kapitel 3 beschreibt die Überlegungen zur Erhebungsmethode (quantitative Methode), deren Vor- und Nachteile, und die Gründe für den Verzicht auf die Durchführung der Untersuchung.
Die Arbeit untersucht verschiedene Theorien und wissenschaftliche Ergebnisse zur Jugendkriminalität, insbesondere Theorien zum Abbruch krimineller Karrieren. Sie analysiert die Forschungsarbeiten von Moffitt, Mischkowitz, Matt und anderen, die die Ursachen und Folgen von Jugenddelinquenz beleuchten und den Einfluss von Haftstrafen auf die Identitätsentwicklung der Jugendlichen untersuchen. Dabei wird der Fokus auf den Einfluss von Freiheitsstrafen auf die Identitätsentwicklung gelegt.
Das Kapitel 5 erläutert das Jugendgerichtsgesetz (JGG) als rechtliche Grundlage für den Umgang mit jugendlichen Straftätern. Es beschreibt die verschiedenen Sanktionsmöglichkeiten, den Erziehungsgedanken des JGG, Reformen des JGG und die Einführung des Warnschussarrestes.
Kapitel 6 beschreibt den Regelvollzug in Bayern, einschließlich der vorhandenen Justizvollzugsanstalten, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, Kostenstruktur, angebotener Resozialisierungsprogramme und deren Effektivität.
Kapitel 7 beschreibt eine Gesetzesinitiative im Bayerischen Landtag zur Einführung des freien Strafvollzugs als Alternative zum Regelvollzug. Es erläutert die Argumente der Initiatoren und das Ergebnis der Abstimmung.
Kapitel 8 analysiert das „Projekt Chance“ in Baden-Württemberg als Beispiel für eine alternative Vollzugsform. Es beschreibt detailliert die Konzeption, die Zielgruppe, die Ziele, die Methoden, die Ergebnisse der Begleitforschung, die Evaluation der Nachsorge und zieht ein Resümee. Es werden auch die Standorte CJD Creglingen und der Jugendhof Seehaus in Leonberg im Detail behandelt.
Jugenddelinquenz, Regelvollzug, Resozialisierung, Rückfallquote, Jugendgerichtsgesetz, Strafvollzug in freier Form, Projekt Chance, Identitätsentwicklung, Kriminologie, Prävention, Sozialtherapie, Bayern, Baden-Württemberg.
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