Bachelorarbeit, 2012
48 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rechtmäßigkeit der sogenannten „Sanierungsklausel“ im Körperschaftsteuergesetz im Hinblick auf die EU-Beihilferegeln. Ziel ist es, die Entscheidung der Europäischen Kommission zu analysieren und zu bewerten, ob die Klausel als rechtswidrige staatliche Beihilfe einzustufen ist. Dabei wird auch die Interpretation des deutschen Körperschaftsteuergesetzes durch die Kommission hinterfragt.
1. Einleitung: Diese Einleitung führt in die Thematik der Bachelorarbeit ein und beschreibt die zentrale Forschungsfrage: Ist die Sanierungsklausel des Körperschaftsteuergesetzes als rechtswidrig gewährte Beihilfe nach den Verträgen der Europäischen Union einzustufen? Sie umreißt den Aufbau der Arbeit und skizziert die Methodik der Untersuchung.
2. Der Verlustabzug bei Körperschaften: Dieses Kapitel analysiert detailliert die Regelungen zum Verlustabzug bei Körperschaften, sowohl die alte Fassung (§ 8 Abs. 4 KStG a.F.) als auch die neue Regelung (§ 8c KStG). Es beleuchtet die historische Entwicklung, die Intention des Gesetzgebers und die jeweiligen Regelungsinhalte beider Normen. Ein Vergleich beider Regelungen verdeutlicht die Unterschiede und Zusammenhänge. Der Fokus liegt auf dem Verständnis der rechtlichen Grundlagen, die für die spätere Beurteilung der Sanierungsklausel essentiell sind.
3. Die Sanierungsklausel als mögliche staatliche Beihilfe: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Bewertung der Sanierungsklausel unter dem Gesichtspunkt der EU-Beihilferegeln. Es analysiert die Argumente der Europäischen Kommission und der Bundesrepublik Deutschland zur Selektivität des begünstigenden Vorteils und zur Gewährung durch oder aus staatlichen Mitteln. Die Diskussion der vorgetragenen Argumente beinhaltet eine kritische Auseinandersetzung mit der Bestimmung des Referenzsystems und der Rechtfertigung aus dem Steuergesetz. Die Übertragbarkeit der Auffassungen auf die alte Fassung des § 8 Abs. 4 KStG wird ebenfalls beleuchtet.
4. Die Auswirkungen der Sanierungsklausel: Dieses Kapitel beschreibt die Konsequenzen der Entscheidung der Europäischen Kommission bezüglich der Sanierungsklausel. Es befasst sich mit der Rückforderungsproblematik und den Auswirkungen auf die Unternehmenssanierung. Die fehlende Wirkung der Klausel im Kontext von Unternehmenssanierungen wird detailliert untersucht und bewertet. Die Zusammenfassung dieses Kapitels fasst die wesentlichen Auswirkungen der Entscheidung zusammen und stellt die Bedeutung der Thematik für die Praxis heraus.
Sanierungsklausel, Körperschaftsteuergesetz, staatliche Beihilfe, EU-Recht, Verlustabzug, Steuerrecht, Unternehmenssanierung, EU-Kommission, Referenzsystem, Wettbewerbsverzerrung.
Die Bachelorarbeit untersucht die Rechtmäßigkeit der „Sanierungsklausel“ im deutschen Körperschaftsteuergesetz (KStG) im Hinblick auf die EU-Beihilferegeln. Der Fokus liegt auf der Analyse der Entscheidung der Europäischen Kommission und der Bewertung, ob die Klausel als rechtswidrige staatliche Beihilfe einzustufen ist.
Die Arbeit analysiert die Sanierungsklausel und ihre Vorgängerregelung (§ 8 Abs. 4 KStG a.F.), bewertet die Entscheidung der Europäischen Kommission, untersucht die rechtlichen Argumente beider Seiten (EU-Kommission und deutsche Behörden), betrachtet die Auswirkungen auf Unternehmenssanierungen und die Rückforderungsproblematik, und beurteilt letztendlich die Rechtmäßigkeit der Klausel als staatliche Beihilfe.
Die Arbeit untersucht detailliert sowohl die alte Fassung des Verlustabzugs bei Körperschaften (§ 8 Abs. 4 KStG a.F.) als auch die neue Regelung (§ 8c KStG). Ein Vergleich beider Normen wird durchgeführt, um die Unterschiede und Zusammenhänge aufzuzeigen und ein fundiertes Verständnis der rechtlichen Grundlagen zu schaffen.
Die Arbeit analysiert die Argumente der Europäischen Kommission und der Bundesrepublik Deutschland bezüglich der Selektivität des begünstigenden Vorteils und der Gewährung durch oder aus staatlichen Mitteln. Es erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit der Bestimmung des Referenzsystems und der Rechtfertigung aus dem Steuergesetz. Die Übertragbarkeit der Auffassungen auf die alte Fassung des § 8 Abs. 4 KStG wird ebenfalls untersucht.
Die Arbeit beleuchtet die Konsequenzen der Entscheidung der Kommission, insbesondere die Rückforderungsproblematik und die Auswirkungen auf Unternehmenssanierungen. Die fehlende Wirkung der Klausel im Kontext von Unternehmenssanierungen wird detailliert untersucht.
Schlüsselwörter sind: Sanierungsklausel, Körperschaftsteuergesetz, staatliche Beihilfe, EU-Recht, Verlustabzug, Steuerrecht, Unternehmenssanierung, EU-Kommission, Referenzsystem, Wettbewerbsverzerrung.
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zum Verlustabzug bei Körperschaften (mit Analyse der alten und neuen Regelung), ein Kapitel zur Bewertung der Sanierungsklausel als mögliche staatliche Beihilfe (mit Analyse der Argumente der EU-Kommission und Deutschlands), und ein Kapitel zu den Auswirkungen der Sanierungsklausel (mit Fokus auf Rückforderung und Wirkung auf Unternehmenssanierungen).
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Ist die Sanierungsklausel des Körperschaftsteuergesetzes als rechtswidrig gewährte Beihilfe nach den Verträgen der Europäischen Union einzustufen?
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