Bachelorarbeit, 2012
77 Seiten, Note: 2,0
Die Bachelorarbeit befasst sich mit der Frage, ob es einer Hospiz- und Palliativkultur in den Einrichtungen der stationären Altenhilfe bedarf, insbesondere im Hinblick auf die Versorgung von Menschen mit Demenz in der letzten Lebensphase. Die Arbeit analysiert die Herausforderungen, die sich aus der demografischen Entwicklung und der zunehmenden Anzahl von Menschen mit Demenz in der stationären Altenhilfe ergeben.
Die Einleitung führt in die Thematik der Hospiz- und Palliativkultur in der stationären Altenhilfe ein und beleuchtet die historische Entwicklung der Hospizbewegung sowie die wachsende Bedeutung der Palliativversorgung für Menschen im hohen Alter, insbesondere für Menschen mit Demenz.
Das zweite Kapitel analysiert die Ausgangssituation in der stationären Altenhilfe. Es beschreibt die demografischen Veränderungen und die steigende Pflegebedürftigkeit der Bewohnerinnen und Bewohner, insbesondere den wachsenden Anteil an Menschen mit Demenz. Es werden die Bedürfnisse von Menschen in der letzten Lebensphase sowie die Herausforderungen in der Kommunikation und Betreuung von Menschen mit Demenz beleuchtet.
Das dritte Kapitel befasst sich mit dem Begriff der Organisationskultur und der Notwendigkeit eines Kulturwandels in den Einrichtungen der stationären Altenhilfe. Es wird die Bedeutung einer Hospiz- und Palliativkultur für die Gestaltung eines würdevollen Lebens und Sterbens in diesen Einrichtungen herausgestellt.
Das vierte Kapitel behandelt die Grundlagen hospizlichen und palliativen Denkens und stellt die zentralen Prinzipien und wichtigen Aspekte der palliativen Versorgung vor. Es werden die Themen Schmerz- und Symptomkontrolle, Lebensqualität, spirituelle Begleitung und der Einbezug von Angehörigen und Bezugspersonen im Detail betrachtet. Die Bedeutung von Autonomie und Selbstbestimmung im Kontext ethischer Fallbesprechungen wird ebenfalls diskutiert.
Im fünften Kapitel werden die gewonnenen Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln reflektiert und diskutiert. Es wird die Frage untersucht, ob die Definition der WHO von Palliative Care auf die Bewohnerinnen und Bewohner der stationären Altenhilfe, einschließlich der Menschen mit Demenz, zutrifft. Die Arbeit zeigt auf, dass die Prinzipien und das Betreuungs- und Versorgungsverständnis einer Hospiz- und Palliativkultur unabdingbar sind, um die Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner, insbesondere der Menschen mit Demenz, zu verbessern.
Die Arbeit endet mit einer Gesamtbetrachtung und Schlussfolgerung, die die Notwendigkeit einer Hospiz- und Palliativkultur in der stationären Altenhilfe unterstreicht. Es wird betont, dass die Entwicklung einer solchen Kultur einen Wandel in der Haltung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erfordert, um eine ganzheitliche Betreuung und Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner zu gewährleisten.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Hospiz- und Palliativkultur, die stationäre Altenhilfe, die Betreuung und Versorgung von Menschen in der letzten Lebensphase, insbesondere von Menschen mit Demenz, die Lebensqualität, die Autonomie und Selbstbestimmung, die Kommunikation, die Symptomkontrolle, die spirituelle Begleitung und die Bedeutung eines multiprofessionellen und interdisziplinären Teams.
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