Bachelorarbeit, 2013
49 Seiten
Die Bachelorarbeit untersucht das Phänomen des Code-switchings in der Literatur am Beispiel des Romans „Caramelo" von Sandra Cisneros. Ziel ist es, die verschiedenen Sprachwechseltypen im Roman zu identifizieren und deren Motivationen zu analysieren. Die Arbeit betrachtet, wann, warum und wie zwischen den Sprachen gewechselt wird, ob es Bereiche gibt, in denen der Sprachwechsel besonders häufig vorkommt, und ob es Hinweise gibt, die einen Code-switch ankündigen.
Die Einleitung führt in das Thema Code-switching ein und stellt den zweisprachigen Roman „Caramelo" von Sandra Cisneros als Untersuchungsgegenstand vor. Sie erläutert die Zielsetzung der Arbeit und skizziert die wichtigsten Punkte, die im weiteren Verlauf behandelt werden.
Das zweite Kapitel definiert den Begriff Code-switching und beleuchtet die Entwicklung seiner Anerkennung in der Sprachwissenschaft. Es grenzt Code-switching von Interferenz ab und zeigt die unterschiedlichen Bezeichnungen für das Phänomen auf.
Kapitel 3 beschäftigt sich mit den formalen und funktionalen Aspekten des Code-switchings in der Alltagssprache. Es stellt die drei Code-switching-Typen nach Shana Poplack vor und erläutert deren Anwendung anhand von Beispielen aus „Caramelo". Anschließend werden verschiedene Funktionen des Code-switchings wie Ausdrucksschwierigkeiten, Identifikation, Situationsanpassung, kulturelle Besonderheiten, Ausschluss von Sprechern und die Vermittlung von Emotionalität vorgestellt und mit Beispielen aus dem Roman illustriert.
Kapitel 4 widmet sich der Zweisprachigkeit in der Literatur und zeigt auf, wie sie in verschiedenen Werken eingesetzt wird. Es werden die drei Typen der Zweisprachigkeit nach Georges Lüdi vorgestellt und dem Roman „Caramelo" zugeordnet. Der Abschnitt geht auf die Prinzipien der Kontextualisierung nach Peter Auer ein und erläutert deren Relevanz für die Konversationsanalyse.
Kapitel 5 analysiert einen Ausschnitt aus dem 20. Kapitel „Echando palabras" des Romans „Caramelo" mithilfe der Kriterien der Kontextualisierung nach Peter Auer. Der Streit zwischen den Eltern Zoila und Inocencio wird in drei Teilabschnitte unterteilt und analysiert. Die Analyse fokussiert auf die Interaktionsteilnehmer, das Handlungsschema, die Kontextualisierungshinweise, die Konstellation von Sprecher-Rezipient und Adressat-Zuhörer, die Steigerung der Dringlichkeit, den Kommunikationsinhalt und die Beziehung der Gesprächspartner. Besonderes Augenmerk liegt auf der Verwendung von Code-switches und deren Funktion in der Kommunikationssituation.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Code-switching, Zweisprachigkeit, Literatur, Sandra Cisneros, „Caramelo", Konversationsanalyse, Kontextualisierung, fiktive Mündlichkeit, kulturelle Identität, mexikanische Kultur, spanische Sprache, englische Sprache, Sprachwechseltypen, Funktionen des Code-switchings, intersententiales Code-switching, intrasententiales Code-switching, Ausdrucksschwierigkeiten, Identifikation, Situationsanpassung, kulturelle Besonderheiten, Ausschluss von Sprechern, Emotionalität, Beziehung der Gesprächspartner, Interaktionsteilnehmer, Handlungsschema, Kontextualisierungshinweise, Sprecher-Rezipient, Adressat-Zuhörer, Steigerung der Dringlichkeit, Kommunikationsinhalt.
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