Bachelorarbeit, 2011
65 Seiten, Note: 1,5
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Diese Arbeit untersucht die religiösen und säkularen Positionen in der Debatte um die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland. Sie analysiert Übereinstimmungen und Differenzen zwischen diesen Positionen im Kontext der europäischen Säkularisierung. Der Fokus liegt auf der ethischen Bewertung der PID und der damit verbundenen Fragen nach der Wertigkeit von Embryonen und der reproduktiven Selbstbestimmung.
Einleitende Bemerkungen: Die Einleitung verwendet Augustinus' Bekehrungserlebnis als Metapher für den Prozess des „Lesens“ – vom Verständnis des genetischen Codes bis zur religiösen Interpretation. Sie stellt den Gegensatz zwischen religiöser und wissenschaftlicher Perspektive dar und kündigt den Fokus der Arbeit auf die Auseinandersetzung religiöser und säkularer Positionen in der PID-Debatte an, wobei der historische Kontext der Säkularisierung berücksichtigt wird.
Diagnostische Verfahren im Vorfeld und während einer Schwangerschaft: Dieses Kapitel beschreibt die Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik (PID). Es beleuchtet die neuen Möglichkeiten der Familienplanung, die die PID bietet, und gleichzeitig die damit verbundenen ethischen Fragen und den internationalen Vergleich der rechtlichen Regulierung, besonders im Bezug auf den „PID-Tourismus“ in Deutschland.
„In dubio pro embryone?“ – Zur Diskussion um die PID anhand der Frage nach der Wertigkeit der dabei anfallenden Embryonen: Dieses Kapitel analysiert verschiedene Positionen innerhalb der Debatte um die PID. Es beleuchtet die Entwicklung der Positionen der evangelischen Kirche, die Haltung von Robert Spaemann sowie die der deutschen Bischofskonferenz. Es zeigt die Vielfalt der katholischen Ansichten zum Embryonenschutz und stellt diese den naturwissenschaftlichen Argumenten gegenüber. Schließlich betrachtet es die Entwicklung und die Meinungsvielfalt innerhalb der evangelischen Kirche zum Thema PID.
Säkulare Positionen innerhalb der Debatte um die rechtliche Zulassung der PID: Dieses Kapitel konzentriert sich auf säkulare Positionen in der PID-Debatte. Es beleuchtet den Begriff der Säkularisierung selbst und analysiert die Ansichten des Deutschen Ethikrates zur reproduktiven Selbstbestimmung. Weiterhin werden die Positionen von Alice Schwarzer und Eva Menasse, der Humanistischen Union und der Giordano Bruno Stiftung untersucht, inklusive deren Selbstverständnis und Abgrenzung zu religiösen Positionen und dem Deutschen Ethikrat.
Präimplantationsdiagnostik (PID), Embryonenschutz, Reproduktive Selbstbestimmung, Säkularisierung, Religiöse Ethik, Säkulare Ethik, Deutscher Ethikrat, Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Bioethik, Menschenwürde, Genetische Diagnostik.
Diese Arbeit untersucht die religiösen und säkularen Positionen in der Debatte um die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland. Sie analysiert Übereinstimmungen und Differenzen zwischen diesen Positionen im Kontext der europäischen Säkularisierung und konzentriert sich auf die ethische Bewertung der PID sowie die damit verbundenen Fragen nach der Wertigkeit von Embryonen und der reproduktiven Selbstbestimmung.
Die Arbeit behandelt die ethische Bewertung der PID, den Einfluss religiöser und säkularer Weltanschauungen auf die Debatte, die Rolle der reproduktiven Selbstbestimmung, die Auseinandersetzung verschiedener Interessengruppen (Kirche, Ethikrat etc.) und vergleicht religiöse und säkulare Argumentationen. Sie umfasst auch eine Beschreibung der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik sowie die Analyse verschiedener Positionen innerhalb der Debatte (katholische Kirche, evangelische Kirche, Robert Spaemann, Deutscher Ethikrat, Alice Schwarzer, Eva Menasse, Humanistische Union, Giordano Bruno Stiftung).
Die Arbeit untersucht die Positionen der katholischen und evangelischen Kirche in Deutschland, insbesondere die Entwicklung der Positionen der evangelischen Kirche und die Haltung der deutschen Bischofskonferenz. Sie analysiert die Ansichten von Robert Spaemann, den Deutschen Ethikrat, Alice Schwarzer, Eva Menasse, die Humanistische Union und die Giordano Bruno Stiftung. Die Arbeit beleuchtet sowohl die Vielfalt der katholischen Ansichten zum Embryonenschutz als auch die naturwissenschaftlichen Gegenargumente.
Die Arbeit betrachtet die PID-Debatte im Kontext der europäischen Säkularisierung. Sie analysiert, wie die Säkularisierung die Argumentationen und Positionen in der Debatte beeinflusst und welche Rolle der Begriff der Säkularisierung selbst in der Diskussion spielt.
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitende Bemerkungen, Diagnostische Verfahren im Vorfeld und während einer Schwangerschaft, „In dubio pro embryone?“ – Zur Diskussion um die PID anhand der Frage nach der Wertigkeit der dabei anfallenden Embryonen, Säkulare Positionen innerhalb der Debatte um die rechtliche Zulassung der PID und Schlussbetrachtungen.
Schlüsselwörter sind: Präimplantationsdiagnostik (PID), Embryonenschutz, Reproduktive Selbstbestimmung, Säkularisierung, Religiöse Ethik, Säkulare Ethik, Deutscher Ethikrat, Katholische Kirche, Evangelische Kirche, Bioethik, Menschenwürde, Genetische Diagnostik.
Die Arbeit verwendet eine vergleichende Analyse der religiösen und säkularen Positionen in der PID-Debatte. Sie untersucht die Argumentationsstrukturen und die zugrundeliegenden Wertevorstellungen der verschiedenen Akteure und Akteurgruppen.
Die Schlussfolgerungen der Arbeit werden im Kapitel "Schlussbetrachtungen" zusammengefasst und beziehen sich auf die Vielfalt der Positionen und die komplexen ethischen Herausforderungen, die mit der PID verbunden sind. Die Arbeit veranschaulicht die Auseinandersetzung zwischen religiösen und säkularen Argumenten im Kontext der Säkularisierung.
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