Masterarbeit, 2013
107 Seiten, Note: 1,0
Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...)
Diese Masterarbeit untersucht den Tod als philosophischen und existentiellen Gegenstand. Ziel ist es, verschiedene Deutungs- und Bewältigungsstrategien im Umgang mit dem Tod zu beleuchten und zu analysieren. Der Fokus liegt auf der Auseinandersetzung mit philosophischen und kulturgeschichtlichen Perspektiven sowie der Betrachtung persönlicher Erfahrungen mit Verlust und Trauer.
Einleitende Bemerkungen: Die Einleitung führt in die Thematik ein und verweist auf die Bedeutung des Todes als zentrales Motiv in der Kunst und Philosophie. Sie skizziert die Herangehensweise der Arbeit und benennt den Tod des Sokrates als einen wichtigen Ausgangspunkt für die philosophische Auseinandersetzung mit dem Thema. Der Fokus auf Rilkes Gedicht "Der Tod ist groß" unterstreicht die existenzielle Dimension des Todes.
Erste Überlegungen zum Todesbegriff: Dieses Kapitel analysiert Terzanis Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod. Es betrachtet Terzanis persönlichen Weg von der Betrachtung der „Weltgeschichte“ zur „Selbstgeschichte“ im Angesicht des Todes und beleuchtet seine Bekenntnisse im Kontext der gesellschaftlichen Diskussion über Sterben und Tod.
Das Nachdenken über den Tod als menschliches Kontinuum: Der Abschnitt erörtert die Auseinandersetzung mit dem Tod als ein durch die Geschichte verlaufendes menschliches Phänomen. Er betrachtet den Tod Sokrates als einen frühen, bedeutsamen Beitrag zur Diskussion um die menschliche Seele und analysiert verschiedene Interpretationen des Märchens „Der Gevatter Tod“, um unterschiedliche philosophische und psychologische Perspektiven auf den Tod darzulegen. Der Exkurs über André Gorz erweitert die Betrachtung auf das gemeinsame Projekt von Leben, Lieben und Sterben.
„Man lebt und weiß den Tod. Alles andere ist Beschäftigungstherapie.“ (James Joyce): Dieses Kapitel beleuchtet aktuelle philosophische und medizinethische Beiträge zur Definition des Todesbegriffs. Es hinterfragt die Verflüchtigung der Seele und die Möglichkeit, den Tod zu begreifen. Es setzt sich kritisch mit dem Umgang des Menschen mit dem Tod auseinander.
Grenzsituationen als Chance: Hier wird der Begriff der Existenzphilosophie eingeführt und Jaspers' Konzeption von Grenzsituationen und möglichen Reaktionsweisen diskutiert. Der Tod als spezifische Grenzsituation und mögliche Reaktionsweisen darauf werden ausführlich beleuchtet.
Verlusterfahrungen und Möglichkeiten ihrer Bewältigung: Dieses Kapitel untersucht die Erfahrungen mit Verlust und Trauer, insbesondere am Beispiel der Confessiones des Augustinus und Fallbeispielen von Kindern, die sterben müssen. Die Texte von Isabell Zachert und Harold Kushner liefern verschiedene Perspektiven auf die Bewältigung von Verlust.
Tod, Sterben, Philosophie, Existenzialismus, Grenzsituation, Bewältigungsstrategien, Verlust, Trauer, Kulturgeschichte, Märcheninterpretation, Medizinethik, Sokrates, Rilke, Terzani.
Diese Masterarbeit untersucht den Tod als philosophischen und existentiellen Gegenstand. Sie beleuchtet und analysiert verschiedene Deutungs- und Bewältigungsstrategien im Umgang mit dem Tod aus philosophischen, kulturgeschichtlichen und persönlichen Perspektiven. Ein Schwerpunkt liegt auf der Auseinandersetzung mit Verlust und Trauer.
Die Arbeit behandelt den Tod als zentrales Motiv in Philosophie und Kunst, kulturgeschichtliche Perspektiven auf den Tod, philosophische Deutungen des Todesbegriffs, Bewältigungsstrategien im Umgang mit Verlust und Trauer, und den Tod als Grenzsituation im existentiellen Denken. Konkrete Beispiele reichen von der Analyse von Terzanis Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod bis hin zu Interpretationen des Märchens „Der Gevatter Tod“ und der Betrachtung persönlicher Erfahrungen mit Verlust und Trauer (z.B. Fallbeispiele von sterbenden Kindern).
Die Arbeit analysiert unter anderem die Werke von Tiziano Terzani, Sokrates, James Joyce, Karl Jaspers, Augustinus, Isabell Zachert, Harold Kushner und André Gorz. Das Märchen „Der Gevatter Tod“ und Rilkes Gedicht "Der Tod ist groß" spielen ebenfalls eine wichtige Rolle.
Die Arbeit verwendet eine methodische Kombination aus philosophischer Analyse, kulturgeschichtlicher Betrachtung und der Interpretation persönlicher Erfahrungen. Es werden verschiedene Deutungen des Todesbegriffs verglichen und analysiert, um ein umfassendes Bild des Umgangs mit dem Tod zu vermitteln.
Die Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel: Einleitende Bemerkungen, Erste Überlegungen zum Todesbegriff (mit Fokus auf Terzani), Das Nachdenken über den Tod als menschliches Kontinuum (inkl. Interpretationen von „Der Gevatter Tod“), „Man lebt und weiß den Tod…“ (aktuelle philosophische und medizinethische Beiträge), Grenzsituationen als Chance (Existenzphilosophie nach Jaspers), Verlusterfahrungen und Möglichkeiten ihrer Bewältigung (Augustinus, Fallbeispiele), und Zusammenfassung und Ausblick.
Schlüsselwörter sind: Tod, Sterben, Philosophie, Existenzialismus, Grenzsituation, Bewältigungsstrategien, Verlust, Trauer, Kulturgeschichte, Märcheninterpretation, Medizinethik, Sokrates, Rilke, Terzani.
Die Arbeit zielt darauf ab, verschiedene Deutungs- und Bewältigungsstrategien im Umgang mit dem Tod zu beleuchten und zu analysieren. Sie möchte ein breites Spektrum an philosophischen, kulturgeschichtlichen und persönlichen Perspektiven auf den Tod präsentieren und zum Nachdenken über den Umgang mit Sterben und Tod anregen.
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