Examensarbeit, 2013
34 Seiten, Note: 1,0
Die Zulassungsarbeit zielt darauf ab, den „Rot-Effekt" im Kontext der Emotionen Stolz und Scham zu untersuchen. Der „Rot-Effekt" beschreibt die verstärkende Wirkung der Farbe Rot auf die Attraktivität von Personen. Die Arbeit analysiert, ob der „Rot-Effekt" die Attraktivität einer Stolzpose steigert und die Attraktivität einer Schampose zusätzlich negativiert.
Der theoretische Hintergrund beleuchtet die bisherige Forschung zur Wirkung der Farbe Rot und emotionaler Ausdrücke auf die Attraktivität. Die Color-in-Context Theorie von Elliot und Maier (2012) wird vorgestellt, die besagt, dass Farben abhängig vom Kontext unterschiedliche Bedeutungen transportieren. Die Studie von Tracy und Beall (2011) zeigt, dass Stolz für hohen Status und Attraktivität steht, während Scham mit niedrigem Status verbunden ist.
Im Forschungsansatz und den Hypothesen wird die Frage untersucht, ob ein roter Prime die Attraktivität einer Stolzpose verstärkt und die Attraktivität einer Schampose weiter reduziert.
Der Testaufbau beschreibt die Methode und das Material der Studie. Es wurden 134 Studenten einer deutschen Hochschule untersucht, die ein Foto eines Mannes mit einer Stolz- oder Schampose in Kombination mit einem roten oder grünen Prime betrachteten. Anschließend füllten sie einen Fragebogen zur Attraktivität und zum Paarungswillen aus.
Die Auswertung zeigt, dass der „Rot-Effekt" die Attraktivität der Schampose deutlich reduziert, während der Effekt auf die Stolzpose weniger deutlich ist.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den „Rot-Effekt", Stolz, Scham, Attraktivität, Paarungswillen, Farbwirkung, emotionaler Ausdruck, Kontext, empirische Forschung, heterosexueller Beziehungskontext. Die Arbeit analysiert die Wirkung eines roten Primes auf die Attraktivitätsbewertung von Personen, die eine Stolz- oder Schampose zeigen, und untersucht die Wechselwirkung von Farbe und Emotionen im Kontext der Partnerwahl.
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