Fachbuch, 2013
364 Seiten
Dieses Buch widmet sich der Entwicklung einer postmodernen Pädagogik, die auf Frieden, Liebe und Altruismus basiert. Es analysiert die Ursachen von Gewalt und Krieg und präsentiert alternative Konzepte für eine friedliche und humane Gesellschaft. Der Autor beleuchtet dabei die Bedeutung von Empathie, Vernunft, Selbstkontrolle und Biophilie als zentrale Elemente einer positiven Pädagogik.
Das erste Kapitel beleuchtet die Rolle des Tierreichs in der Diskussion um Frieden und Krieg. Der Autor kritisiert die einseitige Interpretation von Darwins Evolutionstheorie durch den "Sozialdarwinismus" und stellt die These von Kropotkin über die Bedeutung von "gegenseitiger Hilfe" in der Tier- und Menschenwelt in den Vordergrund. Er analysiert die Theorien von Konrad Lorenz und Erich Fromm zum Thema Aggression und verweist auf die Bedeutung von frühkindlicher Bildung und die positive Rolle von empathischen Verhaltensweisen.
Im zweiten Kapitel widmet sich der Autor dem Thema "Kriegerische Kulturen". Er stellt die "Saharasia-These" von James DeMeo vor, die die Entstehung von Patrismus und Gewalt in Verbindung mit ökologischen Veränderungen und traumatischen Sozialisationserfahrungen bringt. DeMeo argumentiert, dass die traumatische Unterdrückung von Bedürfnissen in der frühen Kindheit zu einer chronischen muskulären Verpanzerung und zu destruktiven Verhaltensweisen führt. Der Autor beleuchtet verschiedene Theorien zum Ursprung von Krieg, darunter genetische Faktoren, hormonelle Einflüsse, Bevölkerungsdruck und die Rolle von Zivilisation und Kultur.
Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit den Themen "Moral und Bewusstsein" und "Frühe Kindheitserziehung". Der Autor diskutiert verschiedene Ansätze der Ethik und Moralphilosophie und stellt die Theorie der moralischen Entwicklung nach Kohlberg vor. Er betont die Bedeutung von Empathie und globalem Bewusstsein sowie die Rolle von frühkindlicher Bildung für die Entwicklung einer positiven Lebenshaltung. Der Autor verweist auf das "Continuum-Konzept" von Jean Liedloff und die Bedeutung von körperlicher Nähe, Stillen und empathischer Zuwendung für die Entwicklung von Kindern.
Das vierte Kapitel widmet sich dem Thema "Erziehung zum Frieden". Der Autor analysiert die Rolle von Männlichkeit in der Entstehung von Gewalt und die Bedeutung von einer geschlechtergerechten Erziehung. Er diskutiert die Herausforderungen der modernen Sexualpädagogik und die Notwendigkeit einer umfassenden Sexualaufklärung, die auf Selbstbestimmung und Freude an der eigenen Sexualität basiert. Der Autor stellt das Konzept der "Biophilie" von Erich Fromm vor und zeigt auf, wie die Förderung von Kreativität, Liebe und respektvollem Umgang mit der Natur zu einer friedlichen und humanen Gesellschaft beitragen kann.
Im fünften Kapitel werden verschiedene Aspekte der Friedenspädagogik beleuchtet. Der Autor diskutiert die Bedeutung von Tierschutzpädagogik, Menschenrechtspädagogik und alternativen pädagogischen Konzepten, die auf Selbstbestimmung, Kreativität und Erlebnislernen setzen. Er stellt die Arbeit der UNESCO und die UNESCO-Projektschulen vor und betont die Bedeutung von interkultureller Bildung und Friedenspädagogik für die Bewältigung der Herausforderungen der modernen Gesellschaft.
Das sechste Kapitel widmet sich verschiedenen "Fächern des Friedens". Der Autor diskutiert die Rolle von Sportunterricht, Kunstfächern, Naturwissenschaftsfächern, Geschichts- und Politikunterricht sowie Philosophie und Religionsunterricht in der Förderung von Frieden und einer humanen Lebenshaltung. Er stellt verschiedene pädagogische Konzepte vor, die auf Erlebnislernen, Kreativität und interdisziplinäres Arbeiten setzen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Friedenspädagogik, Gewaltprävention, Altruismus, Empathie, Biophilie, Menschenrechte, Sexualpädagogik, Interkulturelle Bildung, alternative Pädagogik, Transhumanismus, ökologische Bildung und die Bedeutung von Kunst und Kultur für eine humane Gesellschaft.
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