Bachelorarbeit, 2012
65 Seiten, Note: 1,3
Diese Bachelorarbeit analysiert die vom anthropogenen Klimawandel ausgehenden Konfliktrisiken. Sie untersucht, ob und unter welchen Umständen die Folgen des Klimawandels zu gewaltsamen Konflikten führen können und wie diese bezüglich ihrer Intensität und Reichweite aussehen könnten. Die Arbeit befasst sich mit den bereits beobachteten Klimaänderungen und deren Ursachen, sowie mit den zukünftigen Klimaentwicklungen und deren möglichen Auswirkungen.
Kapitel 2 beleuchtet den anthropogenen Klimawandel, indem es die bereits beobachteten Klimaänderungen und deren Auswirkungen zusammenfasst. Es analysiert die Ursachen des Klimawandels und stellt fest, dass der menschliche Einfluss auf den Treibhauseffekt die natürliche Bandbreite der letzten 650.000 Jahre bei weitem übertrifft. Dieses Kapitel präsentiert auch Zukunftsszenarien, die aufzeigen, dass die globale Erwärmung in den kommenden Jahrzehnten den wichtigsten Treiber globaler Umweltveränderungen darstellen wird.
Kapitel 3 widmet sich den Ergebnissen der Konfliktforschung. Es definiert den Begriff des gewaltsamen Konflikts und stellt die wichtigsten Ursachen und Rahmenbedingungen derartiger Konflikte vor, wobei es die Rolle von Umweltveränderungen bewusst auslässt. Es untersucht ökonomische, politische, demographische, ethnische und geographische Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines gewaltsamen Konflikts erhöhen können.
Kapitel 4 analysiert den Zusammenhang zwischen Klimawandel und Gewaltkonflikten. Es beleuchtet die Erkenntnisse aus der Umweltkonfliktforschung und stellt fest, dass Umweltdegradation in der Regel nur eine Ursache in einem Bündel an konfliktverschärfenden Faktoren darstellt. Das Kapitel identifiziert potenzielle Konfliktrisiken infolge des Klimawandels, wie Wassermangel, Landnutzungskonflikte, Ernährungsunsicherheit, Extremwetterereignisse und klimabedingte Migration. Es zeigt auf, wie diese Faktoren in komplexen Wechselbeziehungen mit politischen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen zu einer konfliktträchtigen Destabilisierung von Staaten und Gesellschaften führen können. Dieses Kapitel präsentiert außerdem ausgewählte regionale Brennpunkte gewaltsamer Konflikte, wie die Sahelzone, Südasien und die Andenregion, und beleuchtet die Gefahr der Versicherheitlichung des Klimawandels.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Klimawandel, gewaltsame Konflikte, Konfliktrisiken, Umweltveränderungen, Wassermangel, Ernährungsunsicherheit, Landnutzungskonflikte, Extremwetterereignisse, Migration, Versicherheitlichung, Anpassungskapazitäten, Governance-Strukturen und fragile Staaten.
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