Bachelorarbeit, 2010
92 Seiten, Note: 1,3
Die vorliegende soziologische Studie im Bachelorstudiengang Social Sciences der Universität Osnabrück befasst sich mit der Entwicklung, Krise und Zukunft der Arbeitsgesellschaft. Ziel der Arbeit ist es, die historischen Wurzeln des Arbeitsethos und der Erwerbsarbeit zu beleuchten und die Ursachen für die aktuelle Krise der Arbeitsgesellschaft zu analysieren. Dabei werden verschiedene Modelle einer veränderten Arbeitsgesellschaft, wie z.B. die kollektive Arbeitszeitverkürzung und das bedingungslose Grundeinkommen, diskutiert und auf ihre Realisierbarkeit hin überprüft.
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeitsgesellschaft und ihre Krise ein. Sie stellt die Relevanz des Themas und die zentrale Fragestellung der Arbeit dar.
Das zweite Kapitel befasst sich mit der Wort- und Begriffsgeschichte des Wortes "Arbeit". Es wird gezeigt, dass der Arbeitsbegriff im Laufe der Zeit einem stetigen Wandel unterlag und keine eindeutige Definition vorherrschte.
Kapitel 3 beleuchtet das Arbeitsverständnis in verschiedenen Epochen und Kulturen. Es werden die unterschiedlichen Auffassungen von Arbeit in der Antike, im Mittelalter und in der Neuzeit dargestellt, wobei die Rolle von Religion und Philosophie im Wandel des Arbeitsethos hervorgehoben wird.
Kapitel 4 analysiert die Kopplung von Arbeit und Einkommen. Es wird die Entwicklung der Geldgesellschaft und die Entstehung des Sozialstaates als Antwort auf die Widersprüche des Kapitalismus beleuchtet.
Kapitel 5 widerlegt die These von der „Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit" und zeigt, dass die Arbeitsgesellschaft in der Krise steckt, aber nicht notwendigerweise am Ende ist. Die Ursachen für die Krise werden in der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses und dem Wandel des Arbeitsmarktes gesehen.
Kapitel 6 befasst sich mit den Ursachen für den Wandel des Arbeitsmarktes und der Massenarbeitslosigkeit. Es werden die Veränderungen auf der Seite der Arbeitskraftnachfrage und des Arbeitskräfteangebots analysiert.
Kapitel 7 diskutiert die Grenzen der bisherigen arbeitsmarktpolitischen Ansätze und stellt die Frage, ob eine Rückkehr zur Vollbeschäftigung überhaupt wünschenswert ist.
Kapitel 8 stellt verschiedene Modelle einer veränderten Arbeitsgesellschaft vor, wie z.B. die kollektive Arbeitszeitverkürzung und das bedingungslose Grundeinkommen. Die Vor- und Nachteile der beiden Modelle werden diskutiert.
Das Resümee fasst die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammen und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Arbeitsgesellschaft.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Entwicklung der Arbeitsgesellschaft, die Krise der Arbeitsgesellschaft, das Normalarbeitsverhältnis, atypische Beschäftigungsformen, Massenarbeitslosigkeit, Arbeitszeitverkürzung, bedingungsloses Grundeinkommen, Wertewandel, Sozialstaat, und die Zukunft der Arbeit.
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