Bachelorarbeit, 2013
50 Seiten, Note: 1,0
Diese Arbeit untersucht die Tabuisierung von Homosexualität im professionellen Männerfußball und analysiert, ob ein Kulturwandel in Bezug auf die Akzeptanz von Homosexualität in dieser Sportart im Gange ist. Dabei wird insbesondere auf den Fall des ehemaligen Fußballprofis Robbie Rogers eingegangen, der sich 2013 zu seiner Homosexualität bekannte. Die Arbeit beleuchtet die heteronormativen Strukturen im Fußball, die die offene Annahme sexueller Diversität erschweren, sowie die Rolle von Homophobie und Diskriminierung in der Fußballwelt.
Die Einleitung führt in die Thematik der Homosexualität im professionellen Männerfußball ein und stellt die Problematik der Tabuisierung und des Versteckens sexueller Orientierung im Sport dar. Sie präsentiert Beispiele aus der Geschichte des Fußballs, die die Schwierigkeit des Coming-Outs für homosexuelle Spieler verdeutlichen und die Frage nach einem möglichen Kulturwandel aufwerfen.
Kapitel 2 analysiert die heteronormative Struktur des Fußballs und die tief verwurzelten, männlichen Normen, die die Akzeptanz von Homosexualität erschweren. Es wird gezeigt, wie die körperliche Leistungsfähigkeit und die Betonung traditioneller Maskulinität in der Fußballkultur einen homophoben Raum schaffen können.
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen Formen der Homophobie und Diskriminierung, denen homosexuelle Fußballspieler ausgesetzt sind. Es analysiert die Ursachen für diese Diskriminierung und zeigt die negativen Auswirkungen auf die Lebenswelt der Spieler auf.
Kapitel 4 beleuchtet den Fall des ehemaligen englischen Fußballprofis Justin Fashanu, der sich 1990 zu seiner Homosexualität bekannte und in der Folge massive Diskriminierung und Anfeindungen erfuhr. Der Fall Fashanu verdeutlicht die Schwierigkeiten und Gefahren, die mit einem Coming-Out im Fußball verbunden sind.
Kapitel 5 untersucht die Gründe, warum viele homosexuelle Fußballprofis ihre sexuelle Orientierung geheim halten. Es geht auf die Angst vor gesellschaftlicher Ablehnung, vor Karriereverlust und vor Diskriminierung ein und zeigt die Auswirkungen dieser Angst auf die Lebenswelt der Spieler auf.
Kapitel 6 analysiert, ob sich der Fußball in den letzten Jahren gegenüber Homosexualität geöffnet hat und welche Faktoren einen Wandel in der Akzeptanz fördern könnten. Es stellt die Frage, ob die Bemühungen von diversen Organisationen, wie der „Rainbow Laces“-Kampagne, einen positiven Effekt auf die Fußballwelt haben.
Kapitel 7 fokussiert sich auf den Fall des ehemaligen amerikanischen Fußballprofis Robbie Rogers, der sich 2013 zu seiner Homosexualität bekannte. Das Kapitel analysiert die Medienrezeption des Outings, die Reaktionen aus der Fußballwelt und die Auswirkungen auf Rogers' Karriere. Es beleuchtet die Bedeutung dieses Falles im Hinblick auf die Entwicklung eines Kulturwandels im Fußball.
Homosexualität, Männerfußball, Heteronormativität, Maskulinität, Homophobie, Diskriminierung, Coming-Out, Kulturwandel, Robbie Rogers, Justin Fashanu, Fußballkultur, Geschlechterrollen, Sport, Medienrezeption, Akzeptanz, Diversität
Der GRIN Verlag hat sich seit 1998 auf die Veröffentlichung akademischer eBooks und Bücher spezialisiert. Der GRIN Verlag steht damit als erstes Unternehmen für User Generated Quality Content. Die Verlagsseiten GRIN.com, Hausarbeiten.de und Diplomarbeiten24 bieten für Hochschullehrer, Absolventen und Studenten die ideale Plattform, wissenschaftliche Texte wie Hausarbeiten, Referate, Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten, Dissertationen und wissenschaftliche Aufsätze einem breiten Publikum zu präsentieren.
Kostenfreie Veröffentlichung: Hausarbeit, Bachelorarbeit, Diplomarbeit, Dissertation, Masterarbeit, Interpretation oder Referat jetzt veröffentlichen!
Kommentare