Magisterarbeit, 2008
77 Seiten, Note: 14
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Rolle des Gehirns im Lernprozess von Fremdsprachen zu untersuchen, insbesondere im Hinblick auf den Erwerb der deutschen Sprache. Sie richtet sich an Lehrer und Lehrerinnen, um ihnen ein besseres Verständnis der biologischen und psychophysiologischen Grundlagen des Lernens zu vermitteln und somit Wege zum Erfolg im Fremdsprachenunterricht aufzuzeigen.
Das erste Kapitel bietet einen Überblick über die Anatomie des Gehirns, einschließlich der Funktionen seiner verschiedenen Teile wie Großhirn, Kleinhirn, Zwischenhirn, Mittelhirn, Nachhirn und Neuronen. Es werden auch die biologischen Voraussetzungen für den Erwerb von Fremdsprachen beleuchtet, wobei Aspekte wie Alter, Intelligenz und die „universelle Grammatik" berücksichtigt werden.
Kapitel 2 geht tiefer in die Rolle des Gehirns im Lernprozess ein. Es werden die verschiedenen Arten von Informationen, die Wahrnehmung, die Lateralisierung des Gehirns und die Funktionen der linken und rechten Hemisphäre behandelt. Es werden die Zentren und das Funktionieren von Fertigkeiten wie Sprechen, Hören, Lesen und Schreiben analysiert, wobei Aspekte wie Antizipation, Kurzzeitgedächtnis, innere Sprache, phonematisches Gehör und sprachliches Gehör beleuchtet werden. Außerdem werden verschiedene Lernertypen (visuell, auditiv, haptisch) und die Aufnahme, Verarbeitung und Speicherung von Informationen in den verschiedenen Gedächtnisstufen (Ultrakurzzeitgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis, Langzeitgedächtnis) erläutert. Schließlich werden die Ursachen für Vergessen, sowohl interne Faktoren (Stress, Depression, Angst, Frustration, Unaufmerksamkeit, Alter) als auch externe Faktoren (Zusatzinformationen, Alkohol, Drogen, Nahrung), diskutiert.
Der empirische Teil der Arbeit, der in Kapitel 3 behandelt wird, besteht aus Unterrichtsbeobachtungen und -durchführungen. Die Beobachtungen fanden in zwei Gymnasien in Yaoundé statt, wobei die Lehrer-Schüler-Interaktion, die Unterrichtsmethoden und die Art der Stoffdarbietung analysiert wurden. Es wurden auch eigene Unterrichtsstunden mit und ohne Bildern durchgeführt, um den Einfluss von Bildern auf den Lernprozess zu untersuchen. Die Ergebnisse der Evaluationen, die nach den Unterrichtsstunden durchgeführt wurden, werden in Form von Tabellen präsentiert und interpretiert.
Kapitel 4 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und überprüft die Forschungshypothesen. Es werden die Einschränkungen der Gültigkeit der Ergebnisse diskutiert und mögliche Weiterarbeiten vorgeschlagen. Schließlich werden didaktische Vorschläge zur Verbesserung der Unterrichtspraxis gemacht, wobei Aspekte wie die Berücksichtigung der Vorgänge im Gehirn, die Verwendung von Bildern, die Stoffdarbietung und das Lehrer-Schüler-Verhältnis im Vordergrund stehen.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen das menschliche Gehirn, den Lernprozess, Fremdsprachenlernen, insbesondere den Erwerb der deutschen Sprache, die Anatomie des Gehirns, die Lateralisierung des Gehirns, verschiedene Lernertypen, die verschiedenen Gedächtnisstufen, Vergessen, Unterrichtsmethoden, Unterrichtspraktiken, Lehrer-Schüler-Interaktion und die Bedeutung von Bildern im Fremdsprachenunterricht.
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