Magisterarbeit, 2010
118 Seiten, Note: 1,3
Die schriftliche Hausarbeit befasst sich mit der Schwierigkeit des Umgangs mit Emotionen im Beratungskontext. Sie untersucht, welche Probleme im professionellen Rahmen durch das Aufkommen von Emotionen entstehen können, sowohl bei unerfahrenen als auch bei erfahrenen Beratern. Die Arbeit analysiert die verschiedenen Definitionen von Emotionen und untersucht, ob es einen gemeinsamen Basis-Pool an Variablen gibt, die intersubjektiv eine Emotion beschreiben.
Die Einleitung stellt die grundlegenden Gedanken dar, die zu dieser Arbeit geführt haben. Sie beleuchtet die Schwierigkeit, Emotionen zu definieren und zu operationalisieren, und führt die zentralen Forschungsfragen der Arbeit ein.
Das erste Kapitel „Theoretische Probleme in der Praxis" behandelt die Problematik der Operationalisierung von Emotionen im Beratungskontext. Es wird zwischen unerfahrenen und erfahrenen Beratern unterschieden und deren jeweilige Schwierigkeiten im Umgang mit Emotionen beleuchtet.
Das zweite Kapitel „Was sind Emotionen?" widmet sich der Definition von Emotionen. Es wird ein kurzer historischer Überblick über die philosophischen Ansätze zur Definition von Emotionen gegeben, und verschiedene moderne Ansichten und Begriffsbestimmungen aus unterschiedlichen wissenschaftlichen Fachbereichen werden vorgestellt.
Das dritte Kapitel „Wenn Sie wütend sind.„ analysiert die Ergebnisse von drei Erhebungen zur Emotion „Wut": einer Online-Befragung, einer Straßen-Erhebung und Experten-Interviews. Die Ergebnisse zeigen, dass es keinen gemeinsamen Basis-Pool an Variablen gibt, der intersubjektiv die Emotion „Wut" beschreibt.
Das vierte Kapitel „Praktische Probleme in der Praxis" erörtert, wie Berater mit Emotionen im Beratungskontext umgehen können. Es werden vier verschiedene Möglichkeiten des Umgangs mit Emotionen vorgestellt: Re-Aktion, passive Aktion, aktive Aktion und passiv-aktive Aktion.
Das fünfte Kapitel „Beratungskontext" definiert den Begriff „Beratung" und grenzt ihn von anderen Interaktionsformen wie Coaching, Therapie und pädagogischer Beratung ab.
Das sechste Kapitel „Experten-Interviews" stellt die Ergebnisse von Interviews mit Experten aus verschiedenen Beratungseinrichtungen vor. Die Interviews wurden mit einem halb-standardisierten Fragebogen durchgeführt und beleuchten die Frage, wie Experten mit Emotionen im Beratungskontext umgehen und ob es einen gemeinsamen Basis-Pool an Variablen für die Beschreibung von Emotionen gibt.
Das Schlusswort „Praktische Probleme in der Theorie" fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Auswirkungen auf die Praxis der Beratung. Es wird die Notwendigkeit einer genaueren Analyse der Inhalte von Emotionen im Beratungskontext hervorgehoben.
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Emotionen, Beratung, Operationalisierung, Empathie, Distanz, Basis-Pool an Variablen, Intersubjektivität, Beratungskontext, Experten-Interviews, Straßen-Erhebung, Online-Befragung, Wut, Trauer, Angst, Hilflosigkeit, Ohnmächtigkeit, Aggression, Frustration, Genervtheit, Druck, Anspannung, Körperliche Reaktion, Subjektive Erfahrung, Physiologische Prozesse.
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